@Bibi
Ich bin nicht böse, wieso sollte ich? 
Ich gebe schon lange Schmerzmittel, da konnte Andor noch laufen und mit den Medis eben schmerzfrei. Finde ich auch für mich in Ordnung, denn ich habe ja die Möglichkeit, ihm Schmerzen zu ersparen.
Die momentane Situation ist eine ganz andere. Er kann nicht mehr aufstehen allein, aber ER mag noch rausgehen. Er fordert uns durch maunzen und fiepsen dazu auf, mit ihm rauszugehen. Das ist ja das verrückte. :| Draussen stolpert er herum und kommt manchmal nur ganz schwer wieder heim. Im Kopf ist Andor völlig klar und das macht es mir so schwer. Wenn ich wüsste, dass er definitiv nicht mehr mag, würde ich sofort handeln. Genau das, weiß ich aber nicht.
Ich frage mich jeden Tag, ob es noch ein Leben für ihn ist. Er war immer unwahrscheinlich agil und fit. ICH (als Mensch) empfinde es so, das es für ihn kein richtiges Hundeleben mehr sein kann. Empfindet er das auch so? Diese Fragen bohren in mir und quälen mich. Gestern Abend habe ich meinen Mann gefragt, ob der Hund denkt, wir kümmern uns nicht mehr richtig um ihn, weil wir nicht mehr viel mit ihm machen (können), oder weiß er das für sich, das es nicht geht? Doofe Gedanken vielleicht, aber das geht mir durch den Kopf....andauernd! 