Für mich gibt es DEN Anfängerhund bzw. Nichtanfängerhund nicht. Vieles hängt für mich von den jeweiligen Menschen ab, die mit dem Hund umgehen.
Es gibt Menschen die kommen mit einer Rasse prima zurecht, es gibt auch auch Menschen, wo die Rasse überhaupt nicht passt. Ja...und es gibt für mich auch Menschen, die nie ein richtiges Bauchgefühl für einen Hund entwickeln werden, egal wie oder was sie auch anstellen. Egal, für welchen Hund sie sich entscheiden werden.
Man lernt bei jedem Hund wieder dazu. Jeder Hund ist in seinen Charaktereigenschaften anders, auch wenn er der gleichen Rasse angehört.
Mein erster eigener Hund (bin mit Hunden aufgewachsen, aber eben als Familienhund und nicht eigenverantwortlich) war ein DSH. Damals haben auch viele gesagt:" Boah, du spinnst ja!" Nimm doch lieber eine andere Rasse." Dieser Hund war dann total leichtführig, absolut lieb und unkompliziert. Mein zweiter Hund ist das krasse Gegenteil, doch trotzdem die gleiche Rasse, also wieder ein DSH. Manchesmal hat er mich an meinem eigenen, vermeintlichen Hundeverstand zweifeln lassen und manchmal hätte ich ihn......
Irgendwann sind wir trotzdem zu einem tollen Team geworden. Hätte ich diesen Hund als ersten Hund "erwischt", wäre es sicherlich schwieriger gewesen, aber nicht unmöglich.
Beim nächsten habe ich halt wieder mehr Erfahrung, wieder etwas dazugelernt. Trotzdem weiß ich nicht wie sein Wesen sein wird und so geht es dann wieder von vorn los. Auch dann werde ich wieder mein Bauchgefühl entscheiden lassen und bin guter Dinge, dass es dann wieder klappen wird.
LG Ute