Beiträge von mickysfraule

    doch man spürt es
    die gegenwart des todes, aber auch die gewissheit, das derjenige in den frieden gottes eingeht
    ich habe schon einige tiere in diesen frieden gehen lassen, und ja jedes das in meinen armen verstarb verliess diese welt friedlich und erlöst von allen leid
    als mein geliebter Vater vor 1 1/2 jahren an einer bösartigen Krankheit ( Krebs) im sterben lag, schon mehr drüben als hier, voll mit Morphium, lag er im halben Koma, kaum noch ansprechbar, aber ich hatte ständig seine Stimme im Ohr wie er meinen Namen rief, ich gin in unsere Krypta und bat die Muttergottes, wenn du ihn schon nicht bei uns lassen kannst, so nimm ihn doch bitte mit und zeig ihm den weg
    ich zündetete sehr viele Kerzen an, bekreuzigte mich und als ich die Krypta verliess, verstummte auch die stimme in meinem Kopf
    in dieser Nacht, ich war bei ihm, ist mein papa verstorben
    ich öffntete das fenster und ein tiefer Frieden war in mir, ich wußte die Muttergottes hatte mich gehört
    ich weine noch oft um ihn, weil ich ihn so sehr vermisse, aber ich weiß da wo er jetzt ist geht es ihm gut, und wir werden uns wiedersehen
    sorry das ich jetzt so sentimental wurde, und ich mir die Tränen übers Gesicht laufen

    Zitat

    mickysfraule, jetzt wollte ich die mich störende Passage aus dem anderen Thread zitieren, aber scheinbar wurde sie (Gott sei Dank) rausgelöscht. Von daher kann ich dir es leider nicht mehr beweisen. =)


    du musst mir nix beweisen :roll:
    ich weiß es gibt immer wieder welche die aus der rolle fallen
    aber die meisten, haben sehr rücksichts und liebevoll nachgefragt
    eben auch weil sie wissen, wie sehr die userin ihre hunde liebt, und ihnen mit sicherheits nichts böses will
    aber auch das ist nun mal eine Tatsache, das liebe blind machen kann, und mache dinge verzerrt sieht, die man bei anderen völlig klar sieht,weil man eben nicht involviert ist

    Zitat

    In letzter Zeit denke ich immer häufiger, wir bräuchten auch mal einen Thread, um die Grenzen eines Forums zu diskutieren. Bis wann hilft es dem Poster, wann schadet es, wann sind die Grenzen erreicht?- Das würde aber auch nicht wirklich helfen, da jeder seine kritischen Punkte und seine Verwundbarkeit an anderer Stelle hat.

    Die Geschichte eines kranken, sterbenden Hundes löst viele ganz unterschiedliche Reaktionen und Gefühle aus, so viele eben wie sie Leser hat.
    Der eine ist voll Anteilnahme für den gebeutelten Halter, andere wiederum fokussieren auf den Hund. Manche haben beides gleich stark im Blick usw.
    Ich finde, alles hat seine Berechtigung und darf geäußert werden, mit Respekt und geeigneten Worten.
    Wenn nichts oder nur bestimmtes gesagt werden darf, brauche ich meine Geschichte auch nicht vortragen und ein Forum wäre überflüssig

    LG, Friederike


    ganz meiner meinung


    ich finde nicht, das der userin vorhaltungen gemacht wurden, auch nicht was sie tun soll
    es wurde lediglich nachgefragt, und das sehr rücksichtsvoll wie ich finde und das sollte man schon tun dürfen
    immerhin ist das Hunderl um das es da geht seit vielen Monaten sehr krank, und es handelt sich nicht um einen Schnupfen oder so, ausserdem ist der hund auch schon sehr alt, wenn ich mich recht erinnere
    klar geht jeder anders damit um, ich könnte es nicht, einem ´Lebewesen monatelang beim dahinsiechen ( wenn ich es verhindern könnte) zusehen
    allerdings gebe ich dir recht
    reden ist Silber und schweigen manchmal aber auch nur der blechwert
    ich würde ihr nicht raten wollen, zumindest nicht hier und virtuell
    ich sehe den Hund nicht, weiß nicht ob er sehr leidet, und will und kann mir daher kein Urteil erlauben
    meine Schwiegermamatschi ( die ich übrigens bis zum tod vor 12 Jahren zuhause gepflegt habe, sie ist in meinen Armen gestorben, ich vermisse sie immer noch)
    sagte immer
    "gedanken sind zollfrei" und daran halte ich mich noch immer

    Zitat

    Einen Thread eröffnen, weil einen ein Thema beschäftigt und man einen bestehenden nicht "zerschiessen" will - wo ist da das Problem?
    Von dem anderen Thread war anfangs überhaupt keine Rede.
    Ich wusste gar nicht, dass es ihn gab.
    Aber es war klar nur eine Frage der Zeit, bis jemand den Hinweis einstellt. Es wundert mich fast, dass nicht auch der passende Link dazu genannt wurde.


    manchmal wundert mich gar nix mehr :ops:

    ein schwieriges Thema
    und doch find ich gut, das es in einem eigenem Thread erörtert wird.
    Leben um jeden Preis?
    ich sage eindeutig nein, es muss jeder für sich und den ihm anvertrauten Lebewesen entscheiden, was nie einfach ist.
    Ich habe schon einige Familienmitglieder verloren, und sie bis zuletzt begleitet und ihrem Leiden ohnmächtig zugesehen, und mir so gewünscht etwas tun können, um es abzukürzen
    bei meinen Tieren bin ich nicht so machtlos, aber den richtigen zeitpunkt zu sehen, ist enorm schwierig
    bei maxl meinem Opa, hoffe ich sehr das er sich von selber "davonmacht" sehe ich aber mein Schnuggel kann nicht mehr, werde ich aber auch nicht zögern, ihm dabei so gut es geht zu helfen, und beizustehen
    woran mach ich fest, meinem Tier geht es noch so gut, nicht einzugreifen???
    auch maxl zeigt noch lebensfreude, auch wenn die knochen nimmer so wollen, hat Hunger usw
    wie gesagt schwierig sehr schwierig

    mir nötigt die große Kraft von ihr allen Respekt ab
    ich glaube ich könnte einen über monate "leidenden" hund nicht zusehen
    auch der große finanzielle aufwand der mit sicherheit dahinter steht
    die dauernde Medikation muss doch ungeheuer teuer sein, auch da wäre meine Grenze sicher auch bald erreicht
    mein Maxl ist 16, und auch nicht mehr der fitteste, und ich hoffe ich sehe es rechtzeitig, wann er nicht mehr kann und will
    hier hat mal jemand geschrieben, das man auch vor liebe betriebsblind sein kann
    doch keiner hier sieht püppi, und kann sich ein Urteil erlauben, ob und wie lang das Hundemädel noch will oder kann
    das sieht nur moillrops und auch ihre TÄ, die doch sicher nichts tun würde, ein Leiden des Tieres, wenn es denn nur noch leidet, unnötig zu verlängern
    ich wünsche dir und vor allem deiner Süßen noch "sonnige" tage

    ein wunderschöner Text
    der zum nachdenken bewegt
    auch ich habe einen alten " herrn" hier sitzen meinen Maxl 16 jahre alt
    an manchen Tagen möchte ich nicht glauben, das er ja ein Uropa ist, so wie er rumspringt, dann wieder sehe ich wie sehr ihn doch die Gelenke schmerzen trotz medikamente die er täglich bekommt
    wenn wir zusammen hinken( ich habe schwere Athrose in beiden Knie) weiß ich wir werden beide nicht jünger :ops:
    sehe ich seine freude in den augen wenn ich nach hause komme, und er täglich meine Tasche inspiziert, und ja ich habe immer was für meinen schatz dabei, freue ich mich aufs nachhausekommen
    micky ist 4 jahre alt mein bester freund, ist nie eifersüchtig, er weiß er kommt dran, und wir schmusen ausführlich
    aber erst kommt maxl dran, ich geniesse jeden Tag mit ihm
    und hoffe es sind noch viele sonnige tage für uns
    danke für den Text