Beiträge von Mollitokki

    Zitat


    Ist bei Menschen ja auch nicht anderst.Wenn es dann noch gelingt in der Hunde- Mensch Beziehung ruhig und souverän zu sein kann mann auch unsicheren Hunden ( z.B. aus dem Tierheim ) Sicherheit und Zufriedenheit vermitteln.Dazu benötigt mann nicht unbedingt eien " studierten " Hundetrainer sondern viel Gefühl und Geduld.
    Gruss hans

    Gefühl und Geduld sind Dinge die man sich nicht aneignen kann, das Gespür für das Individuum sollte wohl vorhanden sein. Aber um Fehlern vorzubeugen möchte ich doch von Menschen lernen, die sich länger und intensiver mit diesem Thema auseinander gesetzt haben. Die "einfache" Körpersprache des Hundes ist doch relativ einfach zu lesen, schwierig wird es im Detail.
    Meine Hündin war ein "ich-will-dir-gefallen-Hund" keine Macken, kein Stress, keine Fehlerziehung, wobei ich das auf ihren Charakter schiebe, denn als Kind und Jugendliche habe ich meinen Hund garantiert nicht nach Lehrbüchern erzogen sondern, rein nach Gefühl und sie hat mit Geduldig viele Fehler verziehen, es gibt aber auch andere Charaktere, Hunde die nicht so einfach Fehler verzeihen, oder von Natur aus nicht wirklich an dieser gewünschten Mensch-Hund beziehung interessiert sind.
    Wo also kann ich lernen was die kleinen Dinge bedeuten? Das Zwinkern, das Gähnen, Reaktionen die im ersten Moment Situationsunabhängig erscheinen, aber mit Hintergrundwissen, doch Bedeutung haben. Ich habe mich für die Praktische Woche bei Canis angemeldet. Was mich erwartet? Ich hab keine Ahnung. Ich hoffe mich vorerst mit anderen Hundebesitzern austauschen zu können. Und so viele Hunde wie möglich kennen zu lernen, ob ich das Studium beginne, weiß ich noch nicht.


    Das ist zumindest eine provokante Aussage, denn im Umkehrschluß würde dass ja bedeuten, dass jeder der ein Problem mit seinem Hund hat und zu einem bezahlten Hundetrainer geht, weil er selbst nicht Rat weiß, sich zu einer dekanten Hundebesitzerwelt zählen müsste.
    Was ist mit Tierheimhunden, die vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht haben und Menschen die vielleicht nicht über das Fachwissen rund um den Hund verfügen, aber Liebe und Geduld mitbringen, um sich bewußt diesem Problem stellen? (Sozialer Faktor)
    Ich habe ein wichtigen Aspekt vergessen, ich interessiere mich nicht dafür Alleinunterhalter auf dem Hundeplatz zu werden um Menschen zu erklären wie sie ihrem Hund sitz und platz beibringen, sondern eher für die "Härtefälle"
    Ich habe ein persönliches Problem mit dem öffentlichen Umgang der sogenannten Listenhunde und will meinen Beitrag zu einem besseren Image leisten! Ich hatte nie einen solchen Hund, aber da spielt eben mein sozialer Faktor mitrein ;)
    Auch Menschen die ihren Hund nicht vom Züchter mit guter Sozialisierung haben, sondern sich vielleicht für den Hund aus dem Tierheim ohne Hintergrund-Informationen entscheiden (Fundtiere / Besitzer verstorben / oder einfach falsche und unvollständige Angaben) brauchen doch oft eine Hilfestellung. Das ich einem Jagdhund das jagen nicht austreiben kann, will und muss ich keinem Erklären, aber vielleicht kann man auch Beratung über Rassen und deren Veranlagungen im Vorfeld klären und damit die ein oder andere Entscheidung lenken BEVOR der Hund ein "Problem" wird.
    Am liebsten würde ich direkt mit Tierheimen zusammen arbeiten. Mensch und Tier ins neue gemeinsame Leben begleiten und beratend zur Seite stehen, wenn Unsicherheiten auftreten.
    Brauche ich dafür eine fundierte Ausbildung? Ich selbst sage JA und ich meine damit nicht, dass ich wissen muss wie die Anatomie des Hundes ist, sondern dass ich lerne den Hund zu lesen und vielleicht etwas Übersetzung für den neuen Besitzer leisten kann. Lernen möchte ich von Profis! Durch Selbststudium und (es geht einfach nicht ohne) aus Fachliteratur.

    Ich muss sagen, dass mich der Preis etwas abeschreckt, dass muss ja nebenbei mal eben dazu verdient werden! Vielleicht beginne ich mit einzelnen Kursen um mir erst einmal einen Einblick in die Philosphie von Canis zu verschaffen :smile:
    Sorry für den 9,377 Eintrag :headbash:

    Hallo, ich bin ziemlich neu hier im Forum und es sei mir bitte nachgesehen, wenn dieses Thema schon existiert, ich hab es nicht gefunden. :smile:

    Ich habe trotz meiner erst 27 Jahre im Verhältnis eine lang Zeit von 17 Jahren Hunde-Erfahrung vorzuweisen. Im November 08 musste ich meine Hündin wegen Nierenversagen einschläfern lassen.

    Nachdem Tinka über die Regenbogenbrücke gegangen ist fühlte ich mich sehr allein und konnte mir ein Leben ohne sie erst gar nicht vorstellen. Ein neuer Hund kam erst einmal nicht in Frage (dieses Denken hat sich mittlerweile geändert - und ich bin auf der Suche)
    Da ich aber nicht ganz ohne Hund(e) sein wollte, habe ich mich über verschiedene Berufe mit Hunden informiert und bin zum Entschluss gekommen Hundetrainerin also mit Hund aber auch vor allem mit Menschen arbeiten zu wollen gekommen.
    Im Internet findet man viele Hunde-Gurus die einem ihr wissen über DVD und Fernlehrgänge vermitteln wollen. Nichts für mich wenn dann richtig!
    Da ich aus Norddeutschland komme bin ich schließlich über den Hamburger Tierschutz zu einem Tierarzt verwiesen worden der mir Canis-kynos empfahl. Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit diesem Studium?
    Ich weiß, dass Hundetrainer zurzeit ein absoluter Trendberuf ist (nicht zuletzt durch diverse TV-Sendungen) trotzdem denke ich dafür geeignet zu sein. Habt ihr vielleicht Denkanstöße für mich? Was erwartet ihr von einem Hundetrainer (mal zum selbstcheck) ?
    LG Miriam