ZitatWäre in der Situation nur nicht passend gewesen. Da meine am weglaufen war.
Oh shit! Stimmt ja
Dann sag doch beim nachsten Mal, daß DU beisst. Und zwar kräftig! Ein anschließendes böses Knurren könnte die Aussage noch unterstreichen
ZitatWäre in der Situation nur nicht passend gewesen. Da meine am weglaufen war.
Oh shit! Stimmt ja
Dann sag doch beim nachsten Mal, daß DU beisst. Und zwar kräftig! Ein anschließendes böses Knurren könnte die Aussage noch unterstreichen
Zitat
Es geht mir um die Leute, die sich ein Kind wünschen, es finanziell aber nicht klappt, das einer zu Hause bleibt. Dann ist eine Betreuung eine Möglichkeit, die ich nicht verteufele oder schlimm finde. Natürlich unter der Vorraussetzung, dass die restliche Zeit dem Kind gehört.Es gibt genug Leute, die den ganzen Tag zu Hause sind und die Kinder verkommen, es gibt genug Leute, da wird den Kindern vorne und hinten alles in den Popo geschoben, die trotzdem nur Mist bauen.
Ist halt wie überall nicht alles ist schwarz und weiß.So, ich hoffe, ich habe mich verständlicher ausgedrückt.
Jo, haste
Das ist ja das, was mich an dieser Zeit so :explodieren: lässt.
Ich habe auch 12 Jahre im Büro gesessen (nicht am Stück, ich war Heimschläfer ) damit der Rubel rollt. Im Winter im Dunkeln hin, im Dunkeln wieder nach Hause. 10, 5 bis 11 Stunden am Tag nur für die Arbeit von zu Hause weg. Ich habe meine Kollegen im Wachzustand öfter gesehen als meinen Mann.
Irgendwann hatte ich genug und hab mich nach anderen Möglichkeiten umgesehen.
Heute arbeite ich stundenweise, wenn mein Mann zu Hause ist, und komischerweise haben wir nicht weniger Geld als vorher.
Ich lebe genaugenommen so wie die Leute früher. Ich bin damit deutlich entspannter, habe trotz der vielen Arbeit auf dem Hof aber immer noch die Möglichkeit, meine Tiere genau zu beobachten, Verhaltensweisen zu bewerten, entspannt mit ihnen umzugehen und nun zurück zum eigentlichen Startthema: ich sehe viele Dinge locker, weil ich lockerer bin, abwarten kann,...wenn ich es mir recht überlege, eigentlich total zufrieden bin. Das alles, weil ich mir die Zeit für Wichtiges nehmen kann und mich nicht hetzen lassen muß.
Vielleicht ist DAS der Schlüssel. Heute wird alles nach Leistung bewertet. Ich muß bei der Arbeit Maximalleistung bringen, die Kinder müssen in der Schule Leistung bringen, der Hund kommt aus einer Leistungszucht und muß deshalb Bestleistungen bringen..usw. Es muß immer noch mehr sein. Schneller, höher, weiter. Und wozu das Ganze? Macht uns das glücklich? Nein, weil die Leistungsschraube immer höher gedreht wird.
Früher hat man auch mal genug getan. Da war genug auch mal genug. Deshalb waren die Leute idR lockerer drauf. Deshalb haben sie ihre Hunde vielleicht anders erzogen als heute. Und der Hund war immer dabei (zumindest bei Vielen), weil er gebraucht wurde. Er war Teil eines funktionierenden Systems. Was er bei vielen Leute heute ist, weiß ich gar nicht genau. Ich nehm mir mal die Zeit darüber nachzudenken
Zitatund genau aus diesem grund bekommt so ein "tutnichgut" der angerannt kommt von mir die gelbe karte und falls er es wagen sollte, die zu übergehen auch die rote karte.
gruß marion
Beim Verteilen einer solchen gelben Karte bin ich beim Blocken mal von so einer freilaufenden Kröte angepinkelt worden
Aber wehe, ihr erzählt das jemandem!
War klar, daß meine Meinung polarisiert
Erstmal aufdröseln:
ruelpserle: Wetten, du liest doch weiter mit?
Nur mal nebenbei - dies ist ein Diskussionsforum und eine Diskussion lebt idR von unterschiedlichen Meinungen. Wenn sich erwachsene Menschen dazu hinreissen lassen, mit Beleidigungen zu kontern, statt sachlich zu bleiben, entwickeln wir und ratzfatz zu Primaten zurück und hauen uns im Endeffekt die Knüppel auf die Rübe. Also Ho Braune, entspann dich.
krusti und Ocarina: ich meinte kleine Kinder, keine Teenager. Ich würde keinen 15-jährigen am Patschehändchen zum Blockflötenunterricht bringen und ihm hinterher die Schnoddernase putzen. Ich hätte es spezifizieren müssen. Mein Fehler.
krusti: "keine individuelle Förderung in der Gruppe möglich" ist Schwachsinn? Nö, einfacher Dreisatz.
Beispiel: ein Lehrer hat pro Unterrichtsstunde 45 Minuten Zeit für 30 Schüler. Selbst wenn er diese Zeit voll ausnutzen könnte (was er natürlich nicht kann), hätte er pro Schüler sagenhafte 1,5 Minuten Zeit um a) seinen Unterrichtsstoff zu vermitteln und b) herauszufinden, wo die Stärken und Talente jedes einzelnen Schülers liegen. Mann, da muß er sich echt beeilen!
Ocarina: ohne Geld kein Kind??? Wow!
Ist hier eigentlich niemandem aufgefallen, daß der Faktor Zeit total unterschätzt wird? Man hat nur ein begrenztes Kontingent, es verbraucht sich unaufhaltsam, man kann es weder nachkaufen noch mehr davon produzieren. Wenn die Zeit um ist, ist sie um. Unwiderbringlich. Zeit ist der eigentliche Luxus in dieser Zeit (da war's wieder) und keinem fällt es auf.
Wenn man Zeit hat, ist man normalerweise entspannter und das erhöht nach meiner Meinung (das muß ich ja scheinbar immer dazu schreiben) die Qualität der Zeit, die man miteinander verbringt.
Was an Betreuung so schlimm ist? Schlimm ist relativ, ich finde es nur egoistisch, Nachwuchs in die Welt zu setzen und dann die Verantwortung für die Erziehung Anderen zu überlassen. Ich frag mich halt warum dann überhaupt Kind/er? Damit man ein Lebensziel abhaken kann? Haus: abgehakt, 2 Autos: abgehakt, Kind: abgehakt...dafür muß man natürlich ackern wie ne Hafendirne um das alles zu finanzieren.
Also erkläre mir doch mal jemand, wieso ein Kind, wenn man den ganzen Tag weg ist
ZitatVielleicht hat die Besitzerin des beißenden wirklich gelernt und führt ihren Hund nun an der Leine, aber die Tierarztrechnung hätte sie trotzdem übernehmen müssen. Punkt.
Stimmt
Ich bin da gnadenloser.
Wenn ich den Satz höre "meiner tut nix", dann kommt von mir "meiner aber!". Was meinst du wohl, wie schnell die Leute da werden.
Es gibt von K9 den Aufkleber "der beisst". Ist als Abschreckung auch ganz gut. Das Image ist zwar hin, aber man hat seine Ruhe. Und die Leute, die einen kennen, wissen eh bescheid, daß das nur der Abschreckung dient
Zitat
Nur beim dritten Mal war der beißende Hund angeleint.
Die beiden ersten Male lief auch er frei.
Da scheint die andere HH ja gelernt zu haben. Aber wenn sie ihren Hund anleint und trotzdem damit rechnen muß, daß ein anderer Hund ihr freilaufend auf die Pelle rückt, wäre der nächste Schritt der Maulkorb.
Ich jedenfalls wäre schwer angefressen, wenn ich meinen Hund verpacken und verschnüren müsste, weil andere Leute ihre Hunde nicht von meinem fernhalten können und dann auch noch rumheulen.
Ich fliege deshalb so ab, weil ich eine Strasse weiter so ein Exemplar habe, der mich und meine angeleinten Hunde regelmäßig verfolgt. Ein entspanntes Spazierengehen ist dort für mich nicht möglich. Herrchen und Frauchen sehen das ganz locker: "der tut doch nix" Janee, bis auf hochaufgerichtet, fixierend ankommen, alles besteigen was sich bewegt, usw.
Ich bin mir sicher, daß, wenn er das mal macht, wenn ich einen meiner erwachsenen Rüden dabei habe, ist das Ende Lumpi. Dann ist das Geschrei groß. Und meine sollen dann schuld sein? Janee, is klar
ZitatBöseZüchterin
es gibt doch sogar schon ganztagsbetreuungen für den hund.
ich finde es gut, wenn es die möglichkeit gibt, dass das kind in eine nachmittagsbetreuung geht, wenn die eltern (zB berufstätige, alleinerziehende mütter) arbeiten müssen. kinder sind unsere zukunft und wenn wir noch weniger kinder bekommen, ist niemand mehr da, der unseren platz später einnimmt. ich möchte irgendwann auch kinder haben.
![]()
hier müssen prioritäten gesetzt werden. gebe ich meinen nachwuchs in die obhut von erziehern, dann möchte ich auch, dass er gefördert wird.
Das meinte ich mit "naserümpfend", die Wochenend-Hundehalter
Ich finde es nicht gut, daß man Kinder auch nachmittags abgeben kann.
Wieder meine Frage: wozu schafft man sich Kinder an, wenn man sie dann abgibt? Gemeinsam verbrachte Zeit ist einer der Pfeiler einer tiefen Beziehung.
Sicher sind Kinder unsere Zukunft, aber gerade deshalb ist es umso wichtiger, sich bewußt zu sein, daß ein Kind die größte Verantwortung ist, die man haben kann. Und die gebe ich an Fremde ab?
Schauen wir doch mal, was das nach sich zieht. Die Kinder in meiner Umgebung, die, aus welchen Gründen auch immer (Mutti will sich beruflich selbst verwirklichen, Mutti ist alleinerziehend, beide Eltern arbeiten ganztags,...) ganztägig in fremde Obhut gegeben werden, sind z.B. oft weniger bindungsfähig als die "Mama-behüteten".
Eine individuelle Förderung ist gar nicht möglich, weil ein einzelnes Kind in der Gruppe als Individuum untergeht. Das führt zu Unterforderung, das widerum zu Fehlverhalten, und Frust. Frust widerum führt oftmals zu Aggression. Das kann man endlos so weiterführen.
Normalerweise müßte man bei aggressiven Kindern und Jugendlichen die Eltern mehr in die Verantwortung nehmen. Denn deren "Prägung" hat idR den Grundstein für das gelegt, was aus einem Kind geworden ist.
Naja, und zum Thema "Fachkräfte" (ich nenne sie gern liebevoll "Fachidioten") sage ich mal besser nichts
Außerdem: bei der krassen globalen Überbevölkerung wird die Menschheit sicher nicht gleich aussterben, wenn sich nicht jeder fortpflanzt. Weiha, dieser Satz gibt sicher Haue...*mal in Deckung geht
Ich komme nochmal zur ursprünglichen Frage zurück:
DU willst das Frauchen des angeleinten Hundes anzeigen, der deinen FREILAUFENDEN Hund gebissen hat??? Versteh ich das richtig?
Ist dir mal in den Sinn gekommen, daß es DEIN Hund war, der nah genug an den anderen, angeleinten Hund rangekommen ist, daß dies überhaupt möglich war???
Was hätte denn die Frau nach deiner Meinung machen sollen? Sich auflösen? Wegbeamen? Sie hatte ihren Hund ja schon gesichert an der Leine.
Bei aller Liebe, aber die eigentliche Schuld trägst meiner Meinung nach du. Wieso lässt du deinen Hund vor unübersichtlichen Ecken so weit weg von dir laufen? Wieso hast du sie nicht abgerufen?
Zitat
Das genau ist der Punkt. Immer mehr Erziehungsarbeit wird deligiert, also von den Eltern an Fremde/Lehrer abgeschoben. Ich frage mich oft, wieso sich manche Menschen Kinder anschaffen, wenn sie dann nicht bereit sind, viel Zeit, Interesse und Energie in den Nachwuchs zu investieren. Gehört es einfach dazu, Kinder zu haben? Vielleicht ist meine Meinung extrem, aber wozu brauchen wir z.B. Ganztagsschulen? Damit jemand Fremdes Muttis und Vatis eigentliche Aufgabe übernimmt? Wenn sich jemand einen Hund anschafft und den den ganzen Tag allein lässt oder in Obhut gibt, rümpfen wir die Nase mit der Frage "wieso schafft sich so jemand einen Hund an". Bei der eigenen Spezies wird es gefordert.
Mir ist durchaus bewußt, daß ich hier vielleicht mit dieser Aussage eine Meinungslawine lostrete. Schau mer mal was kommt