Beiträge von Knautschgesicht

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    Das Schlimme ist, dass diese Sachen dann auch noch im Internet und in den Medien kursieren, dass diese... Subjekte... dann auch noch die Aufmerksamkeit und "Berühmtheit" bekommen, die sie gerne haben möchten - und dass andere Gleichgesinnte dann auf die Idee kommen, es ihnen nachzumachen.

    Grade heute steht bei uns in der Zeitung, dass Jugendliche hier in meinem Heimatort eine kleine Katze mit einem Gullydeckel erschlagen haben.

    Ich hab das eben erst erfahren und bin fix und fertig. Ich bin hier aufgewachsen. Ich kenne jeden Stein, jeden Grashalm, und ich fühle mich hier immer weniger wohl. Ich kann die Menschen nicht mehr verstehen. Was sind das nur für Leute. Was ist das für eine Welt. :sad2:

    Ich versteh es auch nicht. Und ich bin auch immer weniger bis gar nicht mehr gewillt Verständnis aufzubringen. Kind hin, Jugendlicher her.

    Ich bin ja nicht vom Fach, aber für mich macht es einen Unterschied, ob jemand etwas tut, weil es eben so ist (Stichwort: dafür sind Tiere ja da), oder ob jemand es richtig genießt. Wenn man mich fragt, muß man zum daran-Spaß-haben schon ein gerüttelt Maß an Sadismus mitbringen.

    [wiki][/wiki]Als Sadismus im medizinischen Sinn bezeichnet man die Tatsache, dass ein Mensch Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, andere Menschen zu demütigen, zu unterdrücken oder ihnen Schmerzen zuzufügen. In gewissem Rahmen kann sich Sadismus auch durch z. B. tierquälerische Handlungen ausdrücken.[wiki][/wiki]

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    @ Knautschgesicht

    ICh weiß nicht ob wir uns missverstanden haben..aber ich habe kein katzenklo zuhause.Wie ich schon vor ein Paar Seiten geschrieben habe,gehe ich mit den kleinen regelmäßig raus und die Zeitungen(vllt meinst du das als katzenklo) sind weg.
    Mir ist es klar ws ein Hund bedeutet,deswegen hab ICh kein Problem mit dem Regen...ich mache mir nur sorgen,da er erkältet ist und husten hat und mit nassen Pfoten durch den Rasen laufen muss...d.h. gleich Antibiotika...das kann ich mir aber bei ihm nicht leisten,weil er noch so klein ist und noch geimpft werden muss(Grundimpfung hat er,Tollwut impfung kommt).Das kann man schlecht kombinieren(also AB u Impfung).
    Deswegen frage ich mich jetzt was soll ich machen..mit ihm raus,sodass er noch mehr krank wird oder rein,wo er dann aufm teppich pissen muss...welches ist besser?

    Nein, meine Bedenken bezüglich des Katzenklos waren an diejenigen gerichtet, die den Vorschlag gemacht hatten. Ich hatte schon verstanden, daß du bis vor Kurzem die Zeitung benutzt hast und kein Katzenklo hast.

    Auf alle Fälle rausgehen. Wenn möglich trockene Ecken suchen und wenn ihr wieder drin seid, den Kleinen trocken und warm halten. Ein Mäntelchen für draußen wäre toll.
    Ich würde auch dem Lütten AB geben lassen, wenn die TÄ dazu rät. Gerade bei so Kleinen wächst sich das schnell zu einer größeren Geschichte aus. Aber all das wurde hier ja schon mehrfach geschrieben.

    Weshalb ich so angefressen war, war die Tatsache, daß du dich VORHER so gar nicht informiert hast. Aber du scheinst ja durchaus aufnahmefähig für Tips zu sein.

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    Für mich ist der Schlüssel für Tierschutz Mitgefühl. Wer sich nicht in seinen Gegenüber hineinversetzen kann, der kann auch nicht mit-fühlen.

    Empathie mit einem anderen Menschen bedeutet, sich in dessen Lage zu versetzen und mit ihm mitzufühlen, sich darüber klar zu werden, was der andere fühlt / fühlen könnte, sowie die eigenen Gefühle zu erkennen und angemessen zu reagieren.[1] Ein Lebewesen ist mit einem anderen empathisch, wenn es sich in dieses einfühlt, sich also vorstellt, es wäre das andere, beziehungsweise so fühlt, wahrnimmt und denkt, als wäre es das andere.
    Zitat Wikipedia

    Davon sprach ich ja :)

    Die Tierhaltung, egal ob Einzelmeerschwein im KiZi oder Massenschlachttierhaltung, wird einfach nicht gesehen. Ob mangelnde Information bei der Meersau oder Desinteresse bei den Schlachttieren. Mach doch mal eine Gruppenführung durch einen Schlachthof und frage hinterher, wieviele der Teilnehmer jemals wieder Fleisch essen.

    Im vorliegenden Fall des Mädchens denke ich aber eher, sie hatte richtig Bock darauf und wußte sehr wohl, was sie da tut. Das ist wieder eine ganz andere Geschichte. Und gerade DAS macht mich so wütend!

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    Knautschgesicht:
    IJa,weil du das so ausgedrückt hast,als wäre das das schlimmster überhaupt,wie jemand unten geschrieben hat,es gibt Hunde die durch wesentlich mehr durch müssen,mich kümmert es wenigstens um meinen kleinen.
    Und wenn mir jeder sagt,ich muss nach dem essen,spielen,schlafen mit ihm raus...heißt das , da ich ihn 4 mal füttere danach lass ich ihn in ruhe verdauen dann schläft er,dann spielen wir und das 4 mal am tag.. d.h. 12 Mal mindestens muss ich mit ihm raus.
    Und wenn er erwachsen ist nicht mehr als 3-4.Weil Erfahrene geschrieben haben,dass er seine Blase bis zu 6std. zudrücken kann.

    Spätestens dein Züchter hätte dir sagen müssen, wie oft du mit dem Kleinen raus mußt. Und kümmern ohne ein Mindestmaß an Ahnung kann auch in die Hose gehen.

    Wäre toll, wenn die "Erfahrenen" mal klarmachen könnten, daß zum Rausgehen mehr gehört als kurze Pipirunde. Ich nehme mich aus dieser Gruppe aufgrund völliger Ahnungslosigkeit meinerseits mal raus.

    Ähm
    Naja, da die TS dachte, ein Welpe solle gar nicht raus, und sich auch sonst nicht informiert hat, halte ich jede Form von Erleichterung für den Halter für schwierig, besonders, wenn der HH schon genervt ist. Denn gerade dann werden diese "Behelfsgassirunden" aufs Katzenklo zur täglichen Routine, die das Rausgehen erspart.

    Jawoll, Welpen müssen pinkeln und kacken, auch nachts. Und ja, sie brauchen Zuwendung, Gesellschaft, Liebe, Fürsorge und manchmal nerven sie. Und ja, mit einem Hund ist man gebunden und man hat sich verpflichtet. Wenn es regnet, schneit, stürmt oder man einfach mal keinen Bock hat. So ist das nun mal. Darüber macht man sich vorher Gedanken.

    Klar gibt es Hunde, die es schlechter haben. Aber man kann es auch deutlich besser machen. Und wir versuchen uns doch nicht nach unten zu orientieren, oder?

    Das ist ein echt interessantes Thema!
    Und hier sehe ich auch in gewisser Hinsicht den Schlüssel, ob eine Gesellschaft in der Lage ist, sich auch in Richtung Tierschutz zu entwickeln oder nicht.

    Auch wenn hier von Tierquälereien im eigenen Land die Rede war, so ist Deutschland doch eines der Länder, die für den Tierschutz am meisten tun. Eigentlich heißt es dann doch nur abwarten, bis die "rohen" Generationen weggestorben sind, sofern die nachfolgenden Generationen den Tierschutz vorleben, oder wie? Ist nicht ironisch gemeint, sondern eine ernsthafte Frage

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    spätestens wenn man einen kranken oder alten hund hat, den man mehrmals pro nacht durchs treppenhaus trägt und der unterwegs auch noch alles verliert, ist man froh, wenn man ihn als welpen schon an ein katzenklo gewöhnt hat, ich finde da wirlich nichts schlimmes dran ....
    einem hundehalter, der sowieso schon schreibt, dass ihn der hund nervt, muss man nicht auch noch ein schlechtes gewissen machen, weil er keine lust hat, nachts jede stunden treppen zu steigen. nicht jeder ist perfekt, und die meisten hunde können auch mit nicht perfekten menschen ganz gut leben.

    ich persönlich geniese es allerdings so sehr, am wochenende auch mal im nachthemd zu frühstücken und die hunde nur in den garten zu schicken, das ich mir hundehaltung ohne garten gar nicht vorstellen kann.
    auch der hundehaltende mensch hat ein recht auf ein bißchen bequemlichkeit :-)

    Ja bezaubernd!
    Damit gibt man doch eigentlich das OK mit dem Hund gar nicht mehr rauszugehen, weil er ja aufs Katzenklo gehen kann. Du hast nen Garten, die TS nicht.

    yoko1: Und auch wenn es dir nicht passt, wenn ich schreibe, du pickst dir ja auch nur Teile aus einem Text. Auf meine Frage, wie oft du meintest, mit dem Welpen raus zu müssen und wie oft du vorhast mit dem erwachsenen Hund raus zu gehen, antwortest du nicht.

    Dann mußt du dich auch nicht wundern, wenn hier der Vergleich mit einer Katze aufgestellt wird.

    [quote]Mit 12 kann man nur so viel Verstand haben, wie andere einem beigebracht haben. Moralische Werte, die wir vielleicht mit 12 Jahren gehabt haben, hatten wir, weil man sie uns quasi von klein auf eingetrichtert hat. Weil wir gelernt haben, dass man dies und jenes nicht tut und dass es dafür Konsequenzen gibt usw. Wenn sie das alles niemals gelernt hat, kann man ihr auch nicht vorwerfen, sie habe den Verstand nicht gehabt. Verstand entwickelt sich immer im gesellschaftlichen Kontext. [quote]

    Hm
    Wenn das so wäre, würde sich eine Gesellschaft niemals weiterentwickeln, weil die gesellschaftlichen Normen ja von Generation zu Generation 1:1 weitergegeben würden.
    Meine Eltern stammen beide aus der Kriegsgeneration, die noch die Hausschlachtung gelernt haben und nach dem Grundsatz lebten "dafür sind Tiere doch da". Normalerweise müßten sie mir das so vermittelt haben. Ist aber nicht so.

    Ich denke, ein wichtiger Punkt bei diesen Geschichten ist Empathie. Wer in der Lage ist, sich in ein anderes Wesen hineinzufühlen, mitzufühlen, der bringt es gar nicht fertig, so etwas zu tun.

    Und Empathie kann nicht anerzogen werden.