Beiträge von TTnicky

    Nun will ich meinen Senf auch noch dazugeben.


    Ich habe 3 Kinder, 9 Jahre, 2 Jahre und 8 Monate.
    Unser Tagesablauf, wenn mein Mann nicht da ist.
    Früh geh ich schnell mit Momo eine Pipirunde, während Anna die 5 Minuten auf die beiden Kleinen aufpaßt. Wir frühstücken, Anna geht zur Schule.
    Dann mache ich ganz schnell das Nötigste im Haushalt. Gegen 10 Uhr, binde ich mir den Kleinen ins Tuch, der dann genüsslich andocken kann, wenn ein Hüngerchen kommt und der Große läuft oder sitzt im Hänger (Zweisitzer). Wir machen dann eine große Runde mit viel Spaß für Kind und Hund. Beide dürfen Freilauf genießen. Ist das Baby wach und ruhig, leg ich ihn auch in den Wagen (Babyschale) und mache mit Momo kleine und größere Übungseinheiten.
    Naja, gegen halb eins sind wir wieder zu Hause, essen was und Arvid (2), von frischer Luft ganz müde, macht sein Mittagsschläfchen. Mama kann sich dann meist mit Baby hinkuscheln und auch ein kleines Schläfchen machen.
    Gegen 14 Uhr kommt Anna von der Schule. Sie isst auch was, macht einen Teil Hausaufgaben und wenn Arvid ausgeschlafen hat, gehen wir nochmal raus. Das läuft jeden Tag unterschiedlich ab. Auf jeden Fall gehen wir für ne halbe Stunde zur Hundewiese, wo auch Anna oft auf Freunde trifft.
    Ab 17 Uhr sind wir wieder zu Hause. Ich koche und beschäftige mich mit den 2 Kleinen, während Anna die Hausaufgaben fertig macht und ihren Schulranzen richtet.
    Auf jeden Fall sind in der Regel alle Kinder bis 20 Uhr im Bett und schlafen. Ich gehe mit Babyphone bewaffnte mit Momo 21 Uhr noch eine Pipirunde machen.


    So das ist ein Tag ohne Papa. Ist Papa da, dann schnapp ich mir Hundilein und mache für 2 Stunden den Wald unsicher. Das ist mein taglicher Urlaub.


    Nun zum Stillen.
    Ich habe alle Kinder aus Faulheit ca. 2 Jahre gestillt. Keine Flaschen auskochen, keine Milch kaufen und im Halbschlaf portionieren, nebenbei noch auf richtige Temperatur achten, nachts nicht aufstehen, nicht an Flasche denken, wenn es rausgeht, Geld sparen ... und nebenbei ist es noch das Gesündeste und Schönste für mein Baby im Leben. Noch ein toller Nebeneffekt, die Regel bleibt länger aus und ich kann essen was ich will, es wandert in die Milchtüten.


    LG TTnicky und Momo

    Bei uns hat es vor ein paar Wochen an der Tür geklingelt, da hatten wir Momo gerade 2 Wochen. Ich war froh, daß ich sie gleich angemeldet habe, obwohl sie noch keine 12 Wochen war. Ich wurde auch gefragt, ob noch jemand im Haus einen Hund hat. Ich habe meine Nachbarin angegeben, aber ich weiß ja, daß ihr Hund gemeldet ist.


    LG TTnicky

    Der Weg heißt "Bombenorganisation", "Flexibilität", "Kreativität" und "Durchhaltevermögen" :gut:


    Ein paar konkrete Tipps hast du ja bereits bekommen. Ich wollte nicht unhöflich sein, aber scheinbar sind meine Worte so angekommen. Ich versuche meist, auf einer konkreten, realistischen Ebene zu schreiben, da kann es schonmal vorkommen, dass das eine oder andere ein wenig "harsch" rüber kommt, war aber mitnichten so gemeint


    Für den Alltag würd ich mir an deiner Stelle ne Gürteltasche mit Leckerchen umhängen, so dass du den Hund quasi jederzeit für erwünschtes Verhalten belohnen kannst. Manche Leute planen ja regelrecht "Erziehungs,- und Übungszeiten " ein, das ist nicht wirklich notwendig .
    Im normalen Tagesablauf gibt es eigentlich permanent Zeit zum Üben, zum Motivieren und zum Belohnen.

    Aber das setzt natürlich voraus, dass du Hund und Kind gleichzeitig im Auge hast. Dürfte aber als Frau kein Problem sein, bei MÄnnern könntest du das vergessen :D :D


    Die Sache mit den Spaziergängen hab ich auch immer recht kreativ gestaltet.
    Zu Beginn durfte Hund erstmal rumrennen, Kind wurde in den KiWa verbannt, zur NOt mit ner Packung Salzstangen, egal, Hauptsache Kind ist ruhig...und gegen Ende , wenn Hundi müde ist ( geht ja bei nem Welpen schnell ), dann kann er gut das Leine -Laufen üben.
    Gerade neben dem KiWa herlaufen klappt bestimmt schnell, weil der Hund sich gut daran orientieren kann.
    War bei uns zumindest so.


    Es ist auch kein Verbrechen, wie bereits beschrieben, wenn du den Hund mal zwischendurch kurz anbindest, wenn das Kind rumlaufen will.
    Das hab ich im Tierpark auch gemacht, als meine Tochter anfing zu laufen.
    Wenn beides gleichzeitig nunmal nicht geht, muss ein Faktor ( Kind oder Hund ) "fixiert" werden, damit man sich dem anderen widmen kann.


    So lernt der Hund gleichzeitig mal abzuwarten und kann dafür auch mit hingeworfenen Leckerchen belohnt werden.


    Jetzt fällt mir grad nichts mehr ein :???:


    viel Erfolg dabei[/quote]


    Genau so :gut:


    Leckerlis habe ich auch in jeder Hosen- und Jackentasche.


    LG TTnicky

    Zitat

    Ich denke, etwas anderes hat Mücke auch gar nicht gemeint.


    Ich habe das nicht auf Mücke bezogen, sondern auf kleinerBär.
    Sie hat Angst ihr Kind zu vernachlässigen, wenn sie immer den Welpen im Auge behalten soll.


    LG TTnicky

    Nun möchte ich auch noch antworten.
    Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. Ich wußte allerdings worauf ich mich einlasse. Ich möchte dir Mut machen.
    Mein Sohn wird im Mai 2 Jahre und im April erwarten wir noch ein Baby d.h. ich bin hochschwanger. Ich möchte dir ein paar Eckdaten von unserem tagesablauf schildern. Vielleicht ist ja was für dich dabei.
    Dazu muß ich noch sagen, daß Momo ziemlich schnell unseren tagesablauf gelernt hat. Sie ist seit 5 Wochen bei uns. Am Anfang bin ich alle 1,5 -2 h mit ihr rausgegangen. Meinen Sohn habe ich rechtzeitig angezogen und wir sind immer nur vors Haus auf die Wiese gegangen.
    Mittlerweile ist es so :


    Mein Mann geht mit ihr gegen 6 Uhr raus bis sie groß und klein gemacht hat.
    Ich gehe dann wieder gegen halb 9 mit ihr raus. Mein Sohn mag den Kinderwagen auch nicht mehr, aber ich habe ihn mit tollen Büchern ausgestattet. Wir gehen dann Entenfüttern, wo er raus kann. Vorher darf Momo laufen, wir üben verschiedene Kommandos und mein Sohn freut sich mittlerweile mit, wenn ich wegen Momo einen Affentanz aufführe. Er darf auch die leckerlis im Wagen halten. Er gibt mir dann immer ein Paar.
    Wenn Arvid dann aus dem Wagen kommt und laufen will, dann binde ich Momo mit der kurzen Leine an den Wagen, daß Arvid meine Hand halten kann. So hat Momo auch gelernt ganz toll neben dem Wagen zu laufen.
    Das ist dann unser Heimweg. So halb 10 sind wir wieder zu Hause. Momo schläft dann meist. Tagsüber ist ihr Schlafplatz im Wohnzimmer, welcher für die Kinder absolut tabu ist.
    Gegen 11 Uhr gehen wir nur kurz zum Pippimachen runter, da brauch der Arvid auch nicht in den Wagen. Wenn wir wieder oben sind gibt es für alle Essen und ich spiele dann noch etwas mit Momo, während Arvid sich allein beschäftigt oder eben zuschaut. 12 Uhr gehen wir alle ins Schlafzimmer und machen Mittagsschlaf bis meine Tochter von der Schule kommt. Sie geht dann mit Momo runter vor die Tür, während Mama und Arvid den Kaffeetisch decken.
    So halb vier gehen wir alle zusammen raus.
    Wenn mein Mann dann von der Arbeit kommt, übernimmt er die Abend- und die Spätabendrunde.
    Ich denke mal das wird jetzt langsam zu lang, deswegen höre ich jetzt erstmal auf.
    Ich möchte dir nur sagen, daß es mit Kleinkind und Welpe zu schaffen ist.


    Meine Kinder stehen übrigens auch an erster Stelle, aber auch der Hund ist für die nächsten ( hoffentlich ) 18 Jahre ein Familienmitglied, was eine gute Erziehung im Welpenalter benötigt, damit es später nicht zu Problemen kommt. Ich finde es nicht schlimm, wenn der Arvid lernt auf ein anderes Lebewesen Rücksicht zu nehmen, oder sein Spiel unterbrechen muß, weil der hund das bedürfnis hat nach draußen zu gehen.


    LG TTnicky mit Momo (* 30.10.08 )

    Wir haben kein Auto, da wir öffentliche Verkehrsmittel bevorzugen oder es wird eins geliehen. Der Arzt ist auch nur 5 Minuten zu Fuß entfernt. Da fällt mir ein, ich könnte auch dort anrufen und fragen, ob sie unsere Karte schon rauslegen und zu Hause warten, bis wir fast dran sind.
    Wir kommen übrigens aus Erfurt.


    LG TTnicky