Das hätt ich zu gern gesehen!
Ich habs zwar noch nicht probiert aber ich glaube "Shalom von der Müllkippe" würde alles fressen...
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Neues Benutzerkonto erstellenDas hätt ich zu gern gesehen!
Ich habs zwar noch nicht probiert aber ich glaube "Shalom von der Müllkippe" würde alles fressen...
Hallo Steffi!
Unser alter Hund (leider gestorben) war total unproblematisch was Jagen anging (selbst von einer Katze abrufbar) und entfernte sich auch nie weiter als 50 Meter von uns weg. Eingeübt hab ich das auch mit der Schlepp und ab und an mal hinter einem Baum verstecken.
Sonst hab ich ihn immer vorher abgerufen, wenn es mir zu weit wurde. Irgendwann ist er dann immer von alleine stehen geblieben und hat auf mich gewartet.
Liebe Grüße,
Sonja
*Mal kurz das Bedürfnis habe das Wort "Desensibilisierung" zu erklären*
Sensibilität hat nicht unbedingt was mit Angst zu tun, sondern eher mit einer übertriebenen Reaktion (in Form von Angst, Wut, Trauer, körperliche Reaktionen) auf ein Ereignis, Gegenstand oder Stoff.
Bei einer Desensibilisierung versucht man, die starke Reaktion (ob es nun Angst, Aggression, Heuschnupfen oder sonstwas ist) durch kleine Gaben des Auslösers abzumindern, so dass die Reaktion an Stärke abnimmt.
Ein gutes Beispiel für das Wort "Desensibilisierung" in einem ganz anderen Zusammenhang wäre wohl eine Desensibilisierung bei Allergien.
Ansonsten finde ich das Thema gerade sehr spannend, da ich ja auch ein ähnliches Problem habe... Gott sei Dank nicht sooo extrem...
Bei mir klappt es übrigens auch besser, wenn ich locker und souverän an dem anderen Hund vorbeigehe und mir vorher jedes mal ein "wir schaffen das jetzt!" denke.
Ist zwar nicht so einfach, gerade weil man den Hund ja noch nicht so gut kennt, aber sehr effektiv.
Wenn deine E-mail Adresse richtig ist, hast du jetzt Post!
Ich frage mich, woher du die ERFAHRUNG nimmst... Du kennst mich und meinen Umgang mit Hunden doch garnicht.
Derartige Aussagen finde ich ziemlich anmaßend und (aus Erfahrung) unpassend.
Vielleicht kehren wir wieder zum Thema zurück...
ZitatAlles anzeigenNach meiner Erfahrung solltest "DU aggieren" statt nur reagieren auf das Verhalten des Hundes.
Lass es mich mal so verdeutlichen:
Ich bringe Dich an einen fremden Ort und gebe Dir keine Augenblick-Erklärung-Information und weil Du die Sprache nicht verstehst ...... usw. !
Möchte mal sehen wie Du in Stress gerätst und krampfhaft versuchst klar zu kommen.
Was Dein Hund jetzt benötigt ist "die Welt in der er lebt muss Ihm erklärt werden, in der Form das er sich an DIR orientieren kann.
Würde der Hund sofort gezeigt bekommen WIE, WO, WANN, WAS zu passieren hat, brauchte er nicht raten= wie nähere ich mich anderen Hunden/allgemeinen Situationen ...... !
Tut mir leid wenn ich Dir da eine andere (gegensätzliche) Empfehlung als wie von Deiner Trainerin erhalten, geben muss.
Der Hund braucht SOFORT eine klare Orientierung durch DICH!
Die Orientierung muss soooo strukturiert sein das der Hund sich in den für Ihn neuen Tagesablauf problemlos einfügen kann!!!
Wünsch e Dir viel Erfolg, und das Du bedenkst was JETZT füe den Hund von Wichtigkeit ist, ....... !
WUFF
MASSAvonSAMMY
Ich glaube, dass wir das gleiche meinen Massa (Vielleicht sollte ich auch anfangen, Wörter groß zu schreiben...).
Ich hatte mir nur einen konkreten Tipp für die Situation gewünscht, damit ich in dieser richtig agieren kann.
Den hab ich ja jetzt von anderen bekommen.
Hat mir Sicherheit gegeben und dem Hund heute auch. Ich glaube, wir kriegen das hin.
staffy: Ich finde deine Postings zu Leinenführigkeit und Leinenaggression übrigens richtig gut!
Hallo!
@ Massa: Grundgehorsam ist ja noch garnicht vorhanden. Wie auch? Menschen sind für ihn die Dinger die ihm Futter geben und ihn mehrmals täglich auf die Außenanlage lassen. Davor waren sie die Dinger, die ihn mit Eimern beworfen haben.
Dass jetzt seit 2 Wochen so ein Ding einen Strick hält, der ihn in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt und auch noch bestimmt wo's lang geht, muss seltsam für ihn sein. Die Lage wird wahrscheinlich durch die fremde Umgebung mit komischen Geräuschen noch verschärft.
Da frag ich nicht nach Grundgehorsam, sondern übe erstmal mit ihm, dass ich total toll und wichtig bin, ohne zu ziehen an der Leine zu gehen und Sitz und Platz und so'n Kram. Baue also Grundgehorsam auf.
Blinde Aggressivität schließe ich aus, weil er in der Rudelhaltung immer zusammen mit verschiedenen anderen Hunden gelebt hat und sich außerordentlich verträglich zeigte.
Deswegen liegt es höchstwahrscheinlich an mir und an der Leine die ich halte.
Ich bin nicht unerfahren was Hunde und ihre Körpersprache betrifft.
Deshalb glaube ich, dass ich mit meiner Annahme, was die Gründe für die Aggression/Verteidigung betrifft, richtig liege.
Ich kann es, wie schon beschrieben, leider nicht immer vermeiden, dass wir auf andere Hunde treffen. Und meine konkrete Frage lautete:
Wie reagiere ich in solchen Situationen angemessen? Wie kann ich ihm Sicherheit vermitteln, so dass er nicht direkt auf Abwehr geht?
(EDIT sagt: Wenns mit dem Autofahren klappt und wir bis dahin mit unserem Problem noch nicht fertig geworden sind melde ich mich bei dir.)
Ich werde es mal mit den Tipps der anderen versuchen und euch auf dem Laufenden halten.
@ Staffy: Danke, eine Trainerin haben wir an der Hand, sie sagte aber auch, wir sollten ihm erstmal Zeit geben sich einzugewöhnen um zu erfahren wie er "wirklich" ist und um dann richtig mit der Arbeit (im Sinne von eventueller Korrektur) anfangen zu können. Was natürlich nicht heißt, dass wir ihm nichts beibringen sollen.
Ich möchte aber eigentlich nicht korrigieren, sondern eine Korrektur eher vermeiden. Deshalb meine Frage hier (mehrer Meinungen sind besser als eine).
Um ihn kontrolliert laufen zu lassen müssten wir ein Stückchen fahren und das kann er auch noch nicht stressfrei. Werden wir aber nach dem Jackpot-Prinzip üben. Und bis das gut funktioniert tuns halt die Hunde von Freunden und Nachbarn im eigenen Garten.
Bei uns war es so, dass die Katzen zum (schon älteren, katzenunerfahrenen) Hund kamen.
Hund hat gelernt die Katze nicht zu jagen, Katze (8 Jahre, keine Hundeerfahrung) hat gelernt das Hund sie nicht jagt - trotzdem einen großen Bogen gemacht. Alles friedlich.
Kleiner Kater kam dazu und wurde vom Hund adoptiert. Durfte alles mit ihm machen und hat ihm sein altes Futter hingeschmissen. Ging sogar auf der abendlichen Pipi-mach-Runde mit. Der große Kater ging ab und an auch mal mit.
Das funktionierte aber nur, wenn der/die Kater direkt auf den Hund zuging/en und sich somit zu erkennen gab/en. Machte/n er/sie auch nur bei unserem Hund.
Fremde Katzen wurden draußen, wenn gesehen und nicht vorher ins Kommando genommen, erstmal verfolgt. Konnte meinen Hund aber immer mit einem Zuruf stoppen und dann war gut.
Ich glaube beide Tiere lernen sich irgendwann zu verstehen und ihre Signale zu deuten. Wenns zu Konflikten kommt, können sich Katzen auch verteidigen - jedenfalls sind unsere da recht mutig - und der Hund hatte auch Respekt vor ihnen.
Dann ist der Hund gestorben und der kleine Kater hat unheimlich getrauert. Hab sowas noch nie erlebt. Er war bis zum Bachblüteneinsatz nicht anzufassen und total durch den Wind.
Jetzt ist ein neuer Hund da, der Katzen wahrscheinlich bis zu dem Aufenthalt in unserem Hause auch nicht kannte.
Der große Kater hat ihm erstmal einen übergebraten als es ihm zu viel wurde, der kleine hielt viel Abstand. Mittlerweile (nach zwei Wochen) können sie aneinander vorbeigehen ohne Angst und fauchen.
Trotzdem haben beide Respekt voreinander und beobachten sich noch genau.
Ich glaube, dass wenn sich beide Parteien einmal aneinander gewöhnt haben, es ganz gut gehen kann und es auch so bleibt.
Trotzdem ist es die Aufgabe von uns, die "Viecher" und ihr Verhalten immer im Auge zu behalten.
Liebe Grüße,
Sonja
ZitatAlles anzeigen
Nach Deinen Zeilen meine ich, dass DIE die mit dem Hund umgehen ein Grundwissen darüber haben müssen wie ein Hund sich artgerecht benimmt/bewegt und daraus täglich den RICHTIGEN UMGANG mit seinem Hund wählt.
LERNEN muss der Leinenhalter, wie er sich konkret Verhalten muss damit sich der Hund auch richtig verhält/verhalten kann.
Wünsche Dir das in Deinem Umfeld Jemanden ist der Dir da Hilfe geben kann.
WUFF
MASSAvonSAMMY
Echt hilfreich. Danke. :|
Hallo!
Meine Eltern haben sich wieder einen Hund angeschafft. Shalom heißt er und ist ein Mix aus irgendwas. Genauso wie die Rassen die in ihm stecken ist auch das Alter unklar. 6-8 schätzen wir.
Er hat ursprünglich auf ner Müllkippe in der Türkei gelebt und wurde vermutlich mit ca. 3 (?) Jahren nach Deutschland gebracht. Ab diesem Zeitpunkt lebte er in einem Rudel aus 8 weiteren Hunden in einer Station von einem Tierschutzverein. Knapp 3 jahre lang. Natürlich wurde sich da etwas gekümmert. Aber Erziehung und Leben in einer Famillie ist halt etwas ganz anderes.
Beim Autofahren fängt es schon an. Vermutlich wurde er nur gefahren, wenns zum Tierarzt ging.
Dementsprechend schissig ist er, hopst NICHT freudig in den Wagen (muss eher reingehoben werden) und verkriecht sich fast unter die Rückbank.
An der Leine laufen - naja, geht irgendwie. Man merkt halt, dass er sich gerne selbst seinen Weg suchen würde (klar - musste sich ja alleine durchschlagen). Mit ein wenig Bestechung und öfter mal die Richtung wechseln bekommt man aber meistens seine Aufmerksamkeit und die Leinenführigkeit bessert sich.
Aber treffen wir andere Hunde: Große Panik und Kläffen als Reaktion.
Dass er das aus Unsicherheit tut merke ich daran, dass er zuerst freudig zugeht, sich dann aber, wenn der andere Hund Reaktion zeigt, sofort versteift, den Schwanz einzieht und randale machend in die Leine springt. Wenn wir wieder etwas auseinander sind (Also anderer Hund mit Herrchen und wir) geht es dann und es wird geschnüffelt und sich begrüßt.
Dummerweise sind die Wege in der Umgebung nicht breit genug um eine langsamere Annäherung zuzulassen. Auto fahren tun wir erstmal nicht, weil Vertrauen noch nicht genügend vorhanden. (Muss halt irgendwann spielend gelernt werden..) Also bleibt nix anderes als den Blickkontakt zu unterbrechen und weiter zu gehen, bzw. die Richtung zu wechseln. Ableinen geht auch noch nicht, wir müssen ihm ja keinen Erfolg im "Nicht zurückkommen bei Zuruf" gönnen...
Nun hab ich aber keine Lust darauf, dass er dieses Verhalten manifestiert, also Leine=Schiss=Kläffen und dann erst begrüßen.
Ich bin mir sicher, dass er nur wegen der Leine so reagiert, weil er es einfach nicht kennt, anderen Hunden auf diese Art zu begegnen.
Ich muss noch erzählen, dass er auch erst zwei Wochen da ist. Es ist also noch alles völlig neu für ihn.
Was meint ihr dazu? Wie kann ich ihm genug Sicherheit an der Leine vermitteln, so dass er entspannt auf andere Schnauzen zugehen kann? Würde ihm eine Schleppleine mit mehr Bewegungsfreiheit mehr Sicherheit geben? Oder meint ihr, dass sich das einfach mit der Zeit gibt?
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit "solchen" Hunden?
Liebe Grüße
Sonja