Ja, ich denke auch, damit kann man leben und den Maulkorb ist er
schon sehr gut gewöhnt. Ist kein Problem.
Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Gedanken...
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Neues Benutzerkonto erstellenJa, ich denke auch, damit kann man leben und den Maulkorb ist er
schon sehr gut gewöhnt. Ist kein Problem.
Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Gedanken...
Also man braucht hier in Berlin erstmal 2 Sachen. Den Wesenstest und
den Sachkundenachweis. Der Wesenstest geht, wenn der Hund 15 Monate
alt ist, also in einem halben Jahr. Dann dürfte der Hund mit Maulkorb
frei laufen, vorher nicht.
Den Sachkundenachweis macht der Halter (Führungszeugnis und so) und
dann ist er berechtigt, den Hund überhaupt halten zu dürfen. Und dann
darf, wie gesagt, NUR er/sie mit dem Hund raus.
Zitat
Hat sie die Entscheidung selber getroffen den Hund herzugeben
Ja, absolut allein.
Ja, da habt ihr schon recht. Klar kann man viele Tiere haben. Aber ihr wird es selbst
zu viel, sie muss eigentlich erstmal mit ihrem Leben richtig klar kommen. Kann ich
aber nichts weiter dazu schreiben, würde zu weit führen.
Sie kommt mit dem Staff nicht klar und sie hat nicht die Zeit und Nerven, ihn zu
erziehen. Aber das braucht dieser Hund. Er ist quasi noch nie frei gelaufen, weil er
nicht hört.
Der Hund hat schon ihre halbe Wohnung zerlegt, die Weihnachtsgeschenke vom Kind
zerlegt etc.
Das Tier ist einfach null ausgelastet und erfährt wenig Beschäftigung.
Es ist ein ganz lieber Hund, aber der braucht echt einen, der ihm zeigt, wo es lang geht.
Zu der anderen Sache, es gibt eine Verordnung (Berlin), die ist ganz klar formuliert.
Der Hund darf nur mit kurzer Leine (1 Meter !) und Maulkorb raus, nicht frei laufen. In
Hundeauslaufgebieten (ich hab bei mir hier so ein Gebiet) dann wohl frei, aber mit
Maulkorb.
Der Hund darf mit Sachkundenachweis und Negativgutachten gehalten werden. Und
im Sachkundenachweis steht eindeutig (hab ihn bei meiner Bekannten gelesen), nur
der Halter, in dem Fall sie, darf mit dem Hund raus. Also keine andere Person! Kein
Sitter.
Da halten sich viele Leute natürlich nicht dran. Bei mir im Wohngebiet spricht die
Polizei aber die Leute an, die sie mit Listenhunden sieht. Meine Bekannte wohnt auch
hier, eine Freundin von ihr war mit dem Hund draußen (mehrfach) und wurde 2 Mal
von der Polizei angesprochen/kontrolliert. 150€ Bußgeld, weil meine Bekannte nicht
selbst mit dem Hund draußen war. Fein...
Hallo! :^^:
Ich mache mir momentan arge Gedanken und schildere das Problem mal kurz.
Eine gute Freundin von mir hat einen knapp 9 Monate alten American Staffordshire Terrier (Rüde).
Allerdings hat sie schon eine kleine Terrier Mix Hündin, 2 Katzen, 7 Vogelspinnen, 2 Meerschweine.
Kein Scherz!
Und so ganz nebenbei ist sie alleinerziehend mit Kind.
Sie hat es wohl eindeutig übertrieben mit der Tierliebe, was sie natürlich auch ständig von Familie,
Umfeld und Kollegen (der ich auch bin) gesagt bekommt. Und nun sieht sie das wohl auch ein.
Mit dem Staff ist sie völlig überfordert. Ich bin auch überzeugt, sie hat weder Zeit, noch Kraft und
Nerven, den Hund vernünftig zu erziehen. Er hat auch schon ziemlichen Schaden in der Wohnung
angerichtet.
Krass gesagt, der Hund muss weg und möglichst bald. In das Tierheim soll er nicht, was ich auch
nachvollziehen kann.
Ich kenne den Hund, er ist aus meiner Sicht schon gut sozialisiert, kann sehr gut mit Menschen, Kindern,
Hunde, Katzen. Bis jetzt... Er ist enorm anhänglich.
Bis vor 10 Jahren war ich einige Zeit Pflegestelle, hatte auch mal 6 Monate eine Staff Hündin. Fremd ist
mir die Rasse also nicht.
Also ich würde ihn sehr gern nehmen. Ich lebe allein, bin 40, vertraut mit Hunden, allerdings arbeite ich
6 Stunden täglich. Von der Arbeit mal abgesehen (aber man muss nun mal Geld verdienen), der Hund
hätte es ansonsten sicher gut bei mir. Ich würde ihn sicher fordern (Sport, Rad fahren etc. oder auch
Ausbildung). Konsequente, aber liebevolle Erziehung traue ich mir auch zu.
Neben Tierheim oder Fremdverkauf wäre es sicher eine gute Alternative.
Sachkundenachweis und Negativgutachten (geht in Berlin aber erst, wenn Hund 15 M.) sollten kein
Problem sein.
Mit dem Vermieter hab ich telefoniert (GSW Berlin). Der lehnt Listenhunde erstmal ab, allerdings kann
man darüber reden. Wenn alle Unterlagen in Kopie vorliegen, dann würde mich ein Mitarbeiter vom
Kundendienst besuchen, den Hund ansehen und dann sollte das okay gehen, wurde mir gesagt.
Okay, soweit bis hierher.
Konkret hab ich aber folgende Zweifel. Die Staff Hündin konnte ich damals frei laufen lassen und
ohne Maulkorb. Mir jedem anderen Hund, also auch Dogge, Rotti oder Dobermann kann ich das heute
noch, nur nicht mit einem Listenhund. Klar, können kann ich auch heute noch viel und etliche Leute
machen es, aber eigentlich darf ich es nicht. Kurze Leine, Maulkorb und das überall, selbst in Hunde-
auslaufgebieten.
Wie und wo soll der Hund sich denn austoben können, wenn er laut Gesetz IMMER an der kurzen Leine
geführt werden soll und mit Maulkorb?
Das ist der Punkt, der mir speziell Sorgen macht. Ist meine Sorge berechtigt?
Danke und sorry wegen dem langen Text.