Hallo,
ich stehe im Moment auch vor der Aufgabe, einen verspielten stürmischen Junghund an meine Katzen zu gewöhnen.
Meine Katzen kennen Hunde und sind grundsätzlich auch ziemlich cool, aber dieser hier war ihnen echt 'ne Nummer zuuu flippig. Kein Wunder, wenn man selber grad 5 Kilo wiegt und so ein 7-monatiger Rotti mit geschätzten 25 kg im Galopp auf einen zugerast kommt, weil er spielen will... Da würde ich auch die Biege machen...
Ich mache es auch so, dass der Hund die Katzen bisher nur angeleint treffen darf, damit es gar nicht erst zum wilden Hinterherrennen kommt. Das finden nämlich nur die Hunde lustig, die Katzen stehen da gar nicht drauf. (Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass die Katzen im Stall leben, da wäre natürlich noch viel mehr Platz für wilde Hetzspiele als in einer Wohnung.)
Zum Füttern der Katzen binde ich Donna dann in Sichtweite an, und wenn die Katzen ihr Futter bekommen haben, dann gibt's für sie ein superextraleckeres Leckerli. In unserem Fall sind das ein paar Bröckchen vom Katzenfutter. Ich weiß, das ist kein optimales Hundefutter, aber das ist ja sooo lecker... Am Anfang waren wir dabei zu zweit, so dass einer direkt Donna beruhigen konnte. Inzwischen wartet sie brav alleine, wenn die Katzen gefüttert werden.
Mit der Methode hat es auch Donna's Vorgängerin geklappt. Inzwischen kommen die Katzen auch schon immer öfter immer näher an Donna heran und dadurch, dass sie schnuppern darf, ist sie auch immer weniger aufgeregt. Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich sie komplett frei laufen lassen kann, aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg.
Wichtig bei Dir scheint mir aber auch zu sein, dass Du in Ruhe mit Deiner Freundin sprichst und Ihr einen gemeinsamen gangbaren Weg für Euch findet. Da müssen beide an einem Strang ziehen.
Geht ja nicht, dass Du nun mit dem Hund immer im Wohnzimmer schlafen musst...
Liebe Grüße
von Silke & Donna