Dankeschön ihr beiden 
Eigentlich hatten Alfons und ich ja gerade erst Urlaub... ich hatte mir vorgenommen, ein paar Tage einfach ein bisschen vor mich her zu leben, aber irgendwie genau da hab ich am meisten mit ihm gemacht, und auch die meisten Errfolge erlebt.
Vielleicht sollte ich mir einfach nicht so einen Stress machen und im Kopf Checklisten haben, mit Dingen die nicht passieren dürfen, sondern lieber mal so tun, als wäre er ein ganz normaler Hund
(oder ich ein ganz normaler Halter)
Mittlerweile laufe ich aber echt durch die Gegend, und sehe die Welt als wäre es ein Videospiel.
Zaun mit kläffenden Hunden hintendran:
Bonus-Level! PACK DEN PANSEN AUS!!!
Betrunkener Mann kommt entgegen:
Geschicklichkeits-Spiel! Passe den richtigen Moment ab, um Alfons brav absitzen zu lassen!
Und wenn ich die Augen zu mache, Abends wenn ich eigentlich schlafen will, lasse ich mir durch den Kopf gehen was schief ging, was ich falsch gemacht habe, was richtig ging, wo ich korrekt gehandelt habe, was wir noch machen müssen, und wie wir das üben können.
Jetzt sind wir dabei die Nacht-Angst in den Griff zu bekommen (leider ohne Rücksicht auf Nachbarn, denen das bellen im Garten eventuell auf den Keks gehen würde), da bröselt es an den Leinen-Begegnungen wieder.
Haben wir die einigermaßen im Griff, ist er plötzlich mir gegenüber aufmüpfig.
Ist er eigentlich grad rund-um genau so, wie ich ihn mir vorstelle, habe ich das Gefühl, dass ich mich auf unseren Lorbeeren ausruhe, und so gehts ewig weiter.
Ich will garnicht wissen wie sich das anfühlen muss, wenn man mal Kinder hat...
Liebe Grüße
Lisa (die sich jetzt ein Müsli und einen Kaffee zum "Frühstück" macht, obwohl sie garnicht geschlafen hat)