Also... der Tagesablauf ist folgender. Morgens gehe ich mit ihr ca. eine halbe Stunde Gassi, d. h. bei uns hinter dem Haus fangen die Felder an, da kann sie sich ohne Leine austoben und auch zu genüge ihr Geschäft verrichten. In der Wohnung hat sie einen Stammplatz, wo ihre Decke liegt und sie auch dort schläft. Nachmittags gehe ich mit ihr nochmal Gassi allerdings nicht so weit, das erledigt mein Mann dann abends nach der Arbeit nochmal und macht mit Ihr einen Spaziergang. Sie kann auch auf den Balkon wenn sie will (und das Wetter mitspielt ) kann durch die Fenster und Balkontüren schauen.
Das Problem war eigentlich. Der Hund gehörte meiner Schwiegermutter, die hatte es nicht für nötig gehalten irgendwelche erzieherischen Massnahmen zu ergreifen, sie meinte immer, ihr Hund kann tun und lassen was sie will. Dann hatte meine Schwiegermutter ihren Lebensgefährten kennengelernt und ist sang- und klanglos zu ihm gezogen und hat ihren Hund uns einfach zurückgelassen. So in der Art, es wird sich schon jemand darum kümmern. Mit ihrem Lebensgefährten ist schon seit einiger Zeit Schluß und jetzt hat sie seinen Hund, er ist halt ein Langhaardackel und wesentlich kleiner wie der andere.
Ich persönlich fand die ganze Aktion nicht gerade besonders schön, weil sie sich auch nicht mehr kümmert nur noch über ihren "Neuen" Hund. Ich bin selber ohne Tiere aufgewachsen. Ich mag Tiere, aber bin es halt nicht unbedingt gewöhnt, Tiere in der Wohnung zu halten. Aber irgendwie tut mir der Hund richtig leid. Mein Mann will sich nicht von dem Hund trennen, das akzeptiere ich auch, aber ich möchte halt einfach, dass mein Baby trotzdem einen ruhigen Schlaf hat. Ich hoffe ihr könnt mich da verstehen.