Beiträge von alpensepp

    So, da bin ich mal wieder... :)


    also, ich bedanke mich erstmal bei den Postern :)


    Nachdem ich einige Punkte (bzgl, Schmerz und Hirarchie) nach bestem Wissen/ Gewissen ausgegrenzt habe, werde ich nun folgenden Ratschlag versuchen:


    Sobald sie anfängt zu knurren werde ich deutlich "Nein" sagen - sollte sie dann weiterknurren, werde ich sie des Platzes verweisen indem ich sie ca. 2 Minuten in den benachbarten Raum (Flur) schicke/ bewege (Glastür dazwischen).
    Ich hoffe das sie auf Dauer begreift warum ich das mache.


    Juline: wenn man sie hochhebt sperrt sie sich erst etwas aber dann mag sie es wenn sie auf dem Arm ist.

    danke für eure die Gedankengänge..
    so, fange ich mal wieder oben an:


    Trillian:


    Den Tierpsychologen werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit konsultieren, wenn ich durch eigene und fremde Überlegungen nicht mehr weiterkomme. Aber da ich erst seit einer Woche dieses Problem konkret angehen will, ist noch genug Spielraum für's "Negativabgrenzen" übrig, vllt finde ich ja auch die Lösung (mit fremder Hilfe). :)


    korktapete:


    Evtl. hast du eine für mich wichtige Info gegeben. Wenn es an einer Verhaltensstörung/ Erziehungsangelegenheit liegen sollte, wäre es tatsächlich sinnvoll nicht nur aufzuhören mit dem Streicheln, sondern sie aktiv des Platzes zu verweisen um den "Kontrollspieß" wieder umzudrehen. Das werde ich mir erstmal merken und eine Zeit lang probieren.. mal schauen..


    @Schoppenhauer


    Ganz außer Acht lassen sollte ich den Hinweis auf die Schmerzen sicher nicht. Aber es gibt viele Hinweise darauf, dass es sich hierbei nicht um einen schmerzbedingten Problemfall handelt:
    - Sie spielt immer mit vollgas und da schuppst sie mit ganzem Körper und springt und zerrt am Spielzeug während ich am anderen Ende hänge.
    - Das Knurren tritt an jeder Körperstelle auf
    - Selbst ein leichtes Berühren der Hundeoberfläche (kein Druck ausüben) reicht, um sie zum weiterknurren zu bewegen (wenn es denn mal zuu so einer Knurrsituation gekommen ist).


    Das mit dem Drüberbeugen habe ich auch schon versucht zu verhindern. Ich setzte mich auf den Boden um mit ihr auf gleicher Ebene zu sein. Das Knurren (wenn es denn da war) hörte auch dadurch nicht auf.


    Zum Rangordnungsproblem muss ich sagen, es ist ja ein weibchen und sie lässt bei unterwürigkeit manchmal einige Tropfen Urin fallen. Das passiert aber nur wenn ich deutlich mit ihr schimpfen muss weil sie offensichtlich etwas falsches gemacht hat obwohl sie wusste das das falsch war und oder wenn ich sie zwinge etwas für sie wirklich unangenehmes zu machen (wie z.B. Augentropfen verabreichen wenn es nötig ist - war letzten Monat mal so oder Ähnliches).
    Ist dieses sich Unterwürfig zeigen nicht ein Hinweis dafür, dass es kein Rangordnungsproblem ist? Oder würde sie das auch machen wenn sie glaubt sie stünde über mir?


    KatundDelilah
    Trillian^2
    Also ich werde das nächste mal versuchen genau auf die Körpersprache zu achten und sie dann hier beschreiben. Das ist eigentlich eine gute Idee um noch ein paar mehr Infos geben zu können um die Klamotte einzuschätzen.




    Eine meiner Überlegungen war es auch schon, ob sie das Knurren nicht einfach selbst falsch interpretiert. Vielleicht ist das ihre Art Freude auszudrücken.. ist so etwas möglich? oder kann man das eher für Ausgeschlossen halten???
    so, das reicht erstmal an Text - muss jetzt wieder an die Arbeit :)

    Dank meines hohen einstelligen IQs sind mir Ableitungen nicht möglich.


    Die Situation die ich beschrieben habe, war quasi zum Herausfinden ob sie es versteht, das ich aufhöre, sobald sie anfängt agressiv zu knurren.


    Ich habe sie zu mir gerufen und sie gestreichelt. Nach einiger Zeit fing sie dann an zu fiepsen und das ging dann in Knurren über. Und da habe ich dann aufgehört.
    Das sie dann weitergestreichelt werden wollte zeigt mir doch dann, dass sie das Knurren nicht macht, weil sie nicht gestreichelt werden will oder nicht?


    Fasst der Hund das denn nicht auch so auf, dass er das streicheln nicht bekommt, wenn er knurrt? Ich dachte es wäre das Gleiche wie das "Ignorieren" das man einsetzen kann als erzieherische Maßnahme.


    Es ist ja nicht so, dass ich aufhören soll wenn er Knurrt. Ich soll ja weiter machen. Somit sollte er ja in dieser Situation nicht die Oberhand haben, weil er ja das Gegenteil von dem erhält was er eigentlich will...
    Habe ich das einigermaßen verständlich ausgedrückt?? Schwer zu beschreiben.. :)

    Moin moin und danke ersmal für die Antworten.


    Fangen wir mal oben an:


    korktapete
    Der Hund ist zwei Jahre alt und sie knurrt auch so manchmal wenn sie ihr Frauchen streichelt. Für schmerzen oder Überreiz gibts es eigentlich keine Anzeichen.
    Sie fängt in einigen Fällen an zu knurren, wenn man sie noch nicht einmal angefasst hat, sondern wenn man sich auf einige cm nähert. Das ist aber eher selten.
    Für Schmerzen gibt es meiner Ansicht nach ebenfalls keine Anzeichen, da sie regelmäßig beim Tierarzt ist und sonst beim spielen auch "Vollgas gibt" ohne sich irgendwie einschränken zu müssen.


    Steffi E.
    Bzgl. des Ranges .. ich habe ihr das Futter gegeben, als erstes das Haus verlassen/ betreten, beim Spielen als Sieger hervorgegangen, die "besten Sitzplätze/ Rastplätze" für mich reserviert.


    Auf Couch/ Sessel geht sie gar nicht mehr. Anfangs habe ich immer wieder "runter" gerufen. Ein oder zwei mal musste ich etwas lauter werden. Ich habe sie belohnt wenn ich sie gerufen habe (ich saß auf der Couch) und sie dann nicht mit draufgesprungen ist sondern unten stehen blieb....
    Das Körbchen hatte ich neu gekauft und es erst unmittelbar neben der Couch platziert, damit sie nah bei uns sein konnte. jetzt steht es unten neben dem Bett.


    flying-paws
    Sehr informativer post - das was du zitiert hast war eine Hilfe zur Analyse/ Beschreibung des Problems und kein Dauerzustand.
    Leider kann ich dir keine weiteren Informationen mehr liefern weil du ja außer dem Spruch "braves Herrchen" nichts weiter wissen wolltest. Für einen Moderator kein schlechter erster Kontakt.


    Juline
    Das Knurren bezieht sich nicht nur auf mich. (s.o.) Um es mal so zu sagen, seit dem ich mich mit dem Hund beschäftige soll er angeblich deutlich weniger Knurren. Ich habe gelesen, das Hunde denen eindeutige Regeln auferlegt werden sicherer und zufriedener sind - das jetzt einige Regeln aufgestellt worden sind kann ja evtl. ein Grund für das verminderte Knurren sein, aber ich befürchte das dieser letzte Rest (des Knurrens) besondere Aufmerksamkeit meinerseits benötigt. Also wie gesagt, das Knurren entstand nicht erst als ich sie "degradiert" habe...


    katinka-b
    Ich kenne die Geflogenheiten in dem Forum nicht ganz so genau aber ggf solltest du für deinen Hundi ein neuen Thread aufmachen, um ihn nicht mit "meinem" zu vermischen ;)



    SO, erstmal genug geschrieben für diesen Post!! :D

    Hallo!
    Dies ist (neben meiner kurzen Vorstellung) mein erster Thread in einem Forum, welches sich mit Hunden beschäftigt. Ich habe bereits in einigen anderen Foren "geblättert" aber nicht wirklich etwas passendes gefunden.


    Ich weis, dass für eine wirklich bombensichere Problemanalyse ein Hundepsychologe notwendig ist, aber da ich bisher viele Probleme über "Wissenstransfer" via Internet lösen konnte, versuche ich es auch hier! :)


    Und nun zu dem "Problemkind":


    Der zwei Jahre alte Jack Russel meiner Freundin durfte bisher immer auf die Couch und ins Bett. Jederzeit ...


    Mit einigen Büchern aus der Bibliothek und ein wenig Zeit und Spucke habe ich dem Tier gezeigt, dass ich über ihm stehe und er in "stressfreien Momenten" auf mich hören soll, sowie nicht mehr auf die Couch/Sessel darf, sowie nun seinen Schlafplatz in einem neuen Körbchen sein eigen nennen darf.


    Jetzt verlagere ich die "Anordnungen" wie sitz, platz, bleib, komm usw. gerade nach draußen, um ein wenig mehr stressresistenz bezüglich des "auf mich/uns Hörens" zu bringen.


    soweit der Stand der Dinge. Bei einer Sache habe ich allerdings noch keinen Hinweis auf eine Lösung erlangen können. Und zwar fängt der Hund immer/ oft an zu knurren, wenn man ihn streichelt. Es ist ein immer "stärker/agressiver werdendes" Knurren. Ab einer bestimmten Phase fängt er an, seine Zähne zu fletschen.


    In dem Moment wo ich ihn streichel kann er jederzeit weggehen oder seinen Kopf wegdrehen. Ich zwinge ihn zu nichts. Im Gegenteil: Er benimmt sich so auch wenn er zu mir gekommen ist.
    Ich habe mal nicht aufgehört ihn zu streicheln, er knurr immer weiter und fletscht die Zähne und reist die Augen auf. aber er beißt nicht. Wenn ich dann aufhöre und die Hand wegziehe, kommt er weiter auf mich zu und stubst seine Nase unter meine Hand und fiepst, dass ich ihn weiter streicheln soll. Sobald ich das tue, fängt er wieder an, zu Knurren (laut, agressiv, zähnefletschend)


    Das ganze lässt sich immer wiederholen.
    Wie gesagt, ich weiß dass das evtl. nach allen Fehlversuchen ein Fall für einen Fachmann ist, aber solange ich noch nichts versucht habe, kann ich ja erstmal warten damit :) sonst wäre solch ein Forum ja auch nicht entstanden ;)


    sepp


    ... Danke im Vorraus für alle die sich hierzu einlassen.