Beiträge von metapher77

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    und wenn ich weg bin pinkelt sie in mein Bett
    vor 4Tagen fing sie damit an und
    das hielt 3Tage an gestern das erste mal nicht

    Wie alt ist die Kleine denn? Und wie lange lässt Du sie alleine? Auf jeden Fall vor dem Weggehen nochmal alle Geschäfte erledigen lassen, dann vielleicht etwas weniger zu trinken hinstellen (voraussgesetzt es ist nur eine relativ kurze Zeit, die sie alleine ist). Was auch helfen kann, ist z.B. ein Zimmerkennel, in dem Du sie lässt, wenn Du weg bist. Hunde machen ja bekanntlich nur in der äußersten Not ins eigene Bett. Aber das geht auch nur, wenn Du nicht so lange weg bist.

    Auf jeden Fall würde ich Ihr den Zugang zum Schlafzimmer während Deiner Abwesenheit einfach nicht möglich machen. Hat Sie denn auch schon woanders hin gemacht oder nur in Euer Bett?

    da geb ich Dir natürlich recht, ich finde es prinzipiell auch gut, wenn der Hund noch sowas wie ein "Eigenleben" hat und nicht wie Befehlswunder durch die Gegend läuft. Aber es gibt ja auch einfach Situation, wo es lebenswichtig ist, den Hund abrufen zu können. Ich habe das Gefühl, dass der kleine einfach zu schlau ist, denn die Variante mit Tür zu oder so tun, als ob man was gaaaaaaaaaaaaanz tolles hat, haben wir auch schon versucht, aber er weiß ganz genau, daß das tolle auch mit Heimfahrt zu tun hat.

    Ich habe ein ähnliches Problem. Unser Leo (11 Monate) hört theoretisch gut auf "Komm" oder "Hier", wenn wir das speziell üben, egal ob beim spazieren gehen oder zu Hause, klappt es immer gut. Da unser Hund aber ein sehr freiluftliebender Hund und auch nicht dumm ist, klappt es in dem Moment nicht mehr, wenn er genau weiß, dass ich ihn rufe, damit er ins Haus zurück kommt, oder er aber tatsächlich gerade "was besseres" zu tun hat. Da hilft kein Rufen, Zappeln, Spielzeug zeigen, Leckerli... Habt Ihr Tipps? Ich denke halt, dass er das Kommando ganz genau versteht, aber dann einfach keine Lust darauf hat und mich komplett ignoriert.

    Es gibt wirklich viele gerade unerfahrene Leute, die es mit Ihren Reaktionen einfach übertreiben. 2 Beispiele von unserer Seite, die sich in letzter Zeit abgespielt haben:
    1. waren wir mit Leo im Sommer am Ostseestrand. Haben versehentlich einen Strandaufgang zu früh benutzt und sind somit keine 50 m vom Hundestrand entfernt am Strand Richtung diesen weitergelaufen (Leo natürlich angeleint). Haben auch prompt gleich die erste Reaktion einer älteren Dame erhalten: "Der Hundestrand ist dort vorn". Danke für den Hinweis!
    2. Gleicher Strand, ein Gast (Schweizer) von uns mit Hund wurde am Strand, auch wenige Meter hinter dem Hundestrandschild, von einem netten Mitbürger "angesprochen": "Wissen Sie nicht, wo der Hundestrand ist, oder sollen wir Ihren Hund gleich vergiften?!" Und sowas nennt sich nun Gastfreundschaft!
    Ich finde auch, dass es leider sehr viele Leute gibt, die einfach mal den Moralapostel raushängen lassen müssen, weil sie wahrscheinlich auch sonst nicht viel zu sagen haben. Das wird es immer geben, und man wird auch nicht viel gegen machen können. Ich lasse die Leute inzwischen schon einfach reden und reagier gar nicht drauf - das ärgert sie dann meist mehr als wenn man auf die teilweise auch recht dummen Bemerkungen auch noch reagiert. Ignorieren hilft halt nicht nur bei Hunden ;)

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    Mit dem Futter. Am Anfang bekam sie Trokenfutter. Das hat sie so gut wie gar nicht gefressen. Unsere TA meinte für Welpen wäre eine Mischung am besten. Auch die Frau von der Hundeschule riet uns dazu.
    Aber wir werden wohl zumindest Pedigree umstellen wenn der Durchfall nicht besser wird.

    Glaube mir, ein Hund, der Hunger hat, frisst irgendwann schon. Also nicht zu sehr verwöhnen! Leo mäkelt auch gern mal rum, aber wenn er merkt, nur weil er gerade mal gar keinen Appetit auf Nur-Trockenfutter hat, dass wir nicht sofort losspurten und ihm sein heißgeliebtes Nassfutter mit untermischen, dann frisst er es irgendwann auch ohne. Und wenn er richtig Kohldampf hat (nach langem Toben z.B.), dann geht es auch ohne Probleme ohne zusätzliches Nassfutter und scheint ja trotzdem zu schmecken.

    Du kannst auch ab und zu puren Joghurt (keinen süßen Fruchtjoghurt!) mit unter mixen, frißt unserer unheimlich gern. oder mal ein paar kleine Käsewürfel mit untermischen, ich kenne keinen Hund, der nicht auf Käse abfährt, und sorgt auch noch für glänzendes Fell. Nur nicht zu oft und zu viel davon!

    Hallo Nimue,

    erstmal wünsche ich Euch viel Spaß mit Eurem neuen Familienmitglied.

    Katzenkot ist für Hunde allgemein sehr schmackhaft, da ja auch im Katzenfutter viel leckeres Fleisch verarbeitet wird. Da könnt Ihr nur versuchen, dem Hund entweder gar keinen Zugang zum Katzenklo zu ermöglichen (Katzenklappe o.ä), oder ihn jedesmal, wenn Ihr ihn erwischt, mit einem lauten Pfui davon abzuhalten. Wir hatten ein ähnliches Problem mit Katzenfutter und haben uns einfach eine Wassersprühflasche hingestellt, und ihn jedesmal, wenn er versucht hat, an das Katzenfutter zu gehen, kurz angesprüht. Hat bei uns gut funktioniert.

    Ähnliches kannst Du im Garten versuchen. Aber man muss halt ständig aufpassen, was die kleinen Racker machen, denn hinterher schimpfen bringt gar nichts. Beim kleinsten Ansatz NEIN sagen und dem Hund als Alternative z.B. einen Kauknochen/Kauspielzeug o.ä. anbieten.

    Zum Thema Gassigehen findest Du im Forum bereits einige Beiträge. Bei Leo war es nur eine Frage der Zeit, bis er sich auch außerhalb des heimischen Gartens so sicher fühlte, dass er in Ruhe sein Geschäft machen konnte. Wenn er dann außerhalb macht - loben, loben, loben!
    Wenn Du siehts, dass der Hund mal muss (hektisches rumgeschnüffel!), dann schnell raus mit ihm und loben, wenn er draußen macht. So lernt er, daß es draußen viel toller ist, sein Geschäft zu machen. Passiert ein Malheur, kommentarlos aufwischen und eventuell mit Febreze o.ä. die Stelle einsprüchen, da der Hund sonst denken könnte, dort ist sein Klo.

    Pedigree - NEIN! Ist teuer und alles andere als hochwertig. Ich würde es an Eurer Stelle erstmal nur mit Trockenfutter, eventuell mit etwas Wasser eingeweicht, versuchen, wenn dann immer noch Durchfall, dann müsst Ihr das Futter wechseln. Jeder Hund reagiert zwar anders, aber wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Welpenfutter von Bozita gemacht. Ist nicht gerade das billigste, aber das, was Leo am besten verträgt.

    Ich habe mal gelesen, dass Hunde über nicht so ein "Kurzzeitgedächnis" verfügen wie wir Menschen, und es Ihnen deshalb immer so vorkommt, als wäre man ewig weg gewesen. Und gibt es nichts schöneres als einen Hund, der sich freut, wenn Herrchen oder Frauchen nach Hause kommen? Wenn es allerdings ums anspringen geht, dann wegdrehen (ignorieren), oder Knie leicht vorstellen, und wenn er Euch als Alternative dann Sitz anbietet, ganz doll loben.

    Ich wünsche Euch noch viel Spaß mit Eurem Wirbelwind und für mich hört sich das alles nach einem recht problemlosen Hund an. Geht Ihr denn auch zur Welpenstunde oder hat er so Kontakt mit anderen unden? Ist ganz wichtig, damit er richtig sozialisiert wird. Ist mit 15 Wochen auch schon fast ein bißchen spät, solltet Ihr also schnellstmöglich machen!

    Grüße Jana

    Hallo,

    ich finde diesen frühen Befund des Tierarztes auch etwas merkwürdig, aber wenn dem wirklich so ist, ist das ja nicht gleich ein "Todesurteil". Bei unserer alten Boxerhündin wurde mit 7 Jahren HD festgestellt, sie hat dann immer Futterzusatz bekommen und wir haben bei der Ernährung einfach auf mehr Zusatz von Muschel- und Krebstieren etc. geachtet. Nachdem Sie anfangs (als es festgestellt wurde) auch wirklich gerade nach längeren Spaziergängen Probleme hatte, wurde es nach der Futterumstellung wirklich gut, sie hat letztendlich bis zu ihrem 12. Lebensjahr keine Probleme mehr gehabt.

    Ich wünsche Euch, dass Ihr das genauso gut in den Griff bekommt!

    Viele Grüße
    Jana

    Das Problem kenne ich zu gut. Leo hat auch immer nur zu Hause gemacht, in den jungen Wochen sind die Spaziergänge ja auch nicht so ausgedehnt gewesen, so dass wir so viel auch nicht darauf gegeben haben. Als er so ca. 12-13 Wochen alt war, haben wir dann das erste mal Freunde über mehrere Tage besucht, und er wollte in der fremden Umgebung partout nicht machen. Alle paar Stunden raus mit ihm, in eisiger Kälte ewig rumgelaufen - nichts. Und das einen halben Tag und eine Nacht lang. Wir hatten wirklich schon Angst, dass er bei unseren Freunden auf den neuen Teppich macht, denn er hätte sich wirklich längst entledigen müssen. Am nächsten Morgen dann das "Wunder": Auf einmal klappte es! Und es war so dringend, dass wir es nichtmal bis zur nächsten Wiese geschafft hatten. Aber das war auch egal.

    Seitdem gab es diesbezüglich nie mehr Probleme. Ich denke, das gibt sich einfach irgendwann von selbst, wenn er in fremder Umgebung einfach sicherer wird.

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    Hallo,
    Ich habe mir eine Wasserpistole gekauft,wenn sie Nachts wieder gekläfft hat ,gab es zeitgleich ein Nein und ein Wasserstoss.Das brauchte ich nur 3 mal durchführen.Danach hat ein Nein gereicht.Nach 2 Nächten war komplett Ruhe.

    Das hat bei uns gegen das Fressen von Katzenfutter wunderbar geholfen. Rührt er nicht mehr an. Aber inzwischen ist er gegen Wasserpritzen "abgehärtet".

    [quote=
    Ein Hund sollte auch mal bellen dürfen ohne das man gleich hysterisch wird und mit solchen "Maßnahmen" anrückt,gerade wenn man sich für eine Rasse entscheidet die vielleicht einen ausgeprägteren Wach-Instinkt hat wie andere. und wenn ich nicht vorher weis das ein Terrier vielleicht mehr bellt als ein Golden Retriever dann tuts mir leid[/quote]

    Aber der Hund sollte meiner Meinung nach nicht die ganze Zeit durchkläffen, sondern lernen, dass, wenn Herrchen und Frauchen in der Nähe bzw. dabei sind, alles unter Kontrolle ist. Wir haben leider ein ähnliches Problem, Leo bellt und knurrt auch alles und jeden erstmal an. Leider laufen immer sehr viele Spaziergänger an unserem Haus vorbei, deshalb kann das manchmal wirklich zur Belastung werden. Zeitweilig haben wir es tatsächlich geschafft, ihn mit viel üben, Leckerlis und Ablenkung vom Bellen abzuhalten, aber zur Zeit hat er da wieder einen totalen Rückfall. Er kriegt sich dann trotz beruhigender Worte oder Kommandos wie "Schluß" (hat früher gut geklappt!) nicht wieder ein.

    Auf diese Erziehungshalsbänder gebe ich auch nicht viel, ich habe mal einen Hund damit gesehen, der das auch wegen ständigem Rumgebelle tragen musste. Da der Hund nicht dumm war, hat er einfach nicht mehr gebellt, sondern nur seltsam gejault, so dass das band nicht auslöste. Hat den eigentlichen Zweck ja nicht wirklich erfüllt!