Beiträge von ruelpserle

    Darf ich fragen, welchen Zusammenhang Zöliakie (glutenunverträglichkeit) und vegane Ernährung da hat?
    Als Fleischersatz kann man ja alles nehmen, was glutenfrei ist.

    Es gibt keinen "ursächlichen" Zusammenhang und letzteres ist ihr (und mir) natürlich klar, aber es fehlt ihr halt an Ideen. Und ich wollte hier einfach mal das Schwarmwissen nutzen. Und um gute Tips zu bekommen, habe ich Rahmenbedingungen abgesteckt (Zöliakie, Kinder, berufstätig...). Keine dieser Rahmenbedingungen stehen in einem Zusammenhang zur veganen Ernährung... Haben aber halt doch einen Einfluss.

    Vielen Dank! Werde ich mir alles nochmal in Ruhe anschauen.
    Mäkelig sind die Kids nicht so sehr. Haben zB auch die Umstellung auf Glutenfrei "klaglos" mitgemacht.
    An das "auf vegan trimmen, was sie eh kocht" habe ich auch schon gedacht. Aber sie benutzt viele Milchprodukte, wie zB Sahne und Käse. Gerade beim Käse finde ich das "ersetzen" in bekannten Gerichten seeeehr problematisch, denn veganer Käse schmeckt halt nun mal anders als "echter" Käse. Deshalb kam ich auf die Idee, doch eher neue Sachen zu machen, bei denen es keine Vergleichsmöglichkeiten gibt.
    Aber Nudeln mit Linsenbolo ist ne super Idee. Und ich muss mal nachfragen, was sie sonst noch so an glutenfreien Sachen verwendet und was ihr da schmeckt.

    Aber mal was ganz anderes:

    Ich suche für eine Freundin, die Zöliakie hat und sich jetzt mal 2 - 3 Wochen vegan ernähren soll, Rezeptideen, Homepages/Blogs, Kochbücher...
    Sie hat 2 Kinder und ist berufstätig. Also nix super ausgefallenes - weder geschmacklich noch in der Zubereitung. :smile:
    Ich habe im Spaß gesagt, ich schreib ihr nen Essensplan. Aber nu hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich will das echt machen. :lol:

    Das "Problem" ist doch, das wir in einer omnivoren Gesellschaft leben. Mal ganz böse gesagt: Kein Kind entscheidet frei, was es isst. Ich denke, die meisten Kinder würden sich dann von Gummibärchen und Keksen ernähren. Also wird immer über das Elternhaus und die Gesellschaft Einfluss genommen. Ist in anderen Bereichen des Zusammenlebens ja auch.
    Ob das nun ein veganer oder omnivorer Haushalt ist - beide beeinflussen. Aber eben nicht nur bei der Frage "Tierische Produkte ja oder nein", sondern auch bei anderen Nahrungsmitteln. Ich behaupte einfach mal, dass niemand etwas kocht, was er*sie nicht selber auch isst. Ich esse zB keine Todesbollen (irreführend auch als "Rosenkohl" bezeichnet). Never ever würde ich diese Dinger kochen und meinem Kind vorsetzen. Damit enthalte ich meinem Kind aber dieses Geschmackserlebnis vor...
    Auch in omnivoren Haushalten wird nicht "alles" an Fleisch gegessen. Mein persönlicher Fleisch-ess-Ausschlussgrund ist: "Kinder werden nicht gegessen" und damit wird auf Lamm-, Kalbfleisch etc verzichtet. In wie vielen Haushalten werden heute noch Innereien, Euter oder Hirn gegessen? Hühnerfüße gelten in unserem Kulturkreis nu auch nicht gerade als Delikatesse....
    In jedem Haushalt wird damit eine bestimmte Essens- und Geschmackssozialisation betrieben.

    Aber ganz klar ist: Sobald das Kind anfängt darunter zu leiden - sei es gesundheitlich oder sozial - dann muss sich die Familie etwas überlegen.

    Zum Thema "Feiern":

    Ist es meine Feier gibt's da mittlerweile nur noch vegetarisch-vegan. Niemand stirbt von "einmal ohne Fleisch"... Und wenn doch, dann ist es eh zu spät. ;)

    Bin ich eingeladen kommt es darauf an: mindestens vegetarisch und wenn ich weiß, die Leute sind offen, dann frag ich nach vegan. Oder ich esse Beilagen oder so.

    Und es gibt Situationen, in denen ich nach wie vor sogar Fleisch essen würde. Ich war mal von der Familie eines Klienten zu einem "Danke essen" eingeladen, weil ich dem jungen Mann des öfteren aus der Patsche geholfen habe. Extra für mich haben sie etwas gekocht, was sie sich sonst nie leisten würden und könnten: Putencurry mit Reis... Das habe ich gegessen. Denn für mich wäre es ein zu großer Affront gewesen, etwas abzulehnen, was sie sich extra vom Mund angespart haben. Und das war garantiert keine Biopute.

    @Vakuole ich habe gestern nur 8,5 h gearbeitet. ;)

    Ne, öfters ist das noch nicht vorgekommen. Um genau zu sein: das erste mal seit über 4 Jahren. Aber nachdem ich in meiner ersten Stelle als Streetworkerin mal im Winter im Büro festgesessen bin, da nix mehr fuhr (nicht mal mehr Taxis bzw. hätte ich da so lange warten müssen, das auch schon wieder die erste Bahn gefahren wäre), schmeiß ich das Übernachtungszeug quasi am ersten Arbeitstag in nen Schrank und da kann es dann liegen. :lol:

    Und nachts um 23/24 Uhr hätte ich persönlich keine Lust noch 20 km heimzulaufen. Sind ja dann auch gut 4 Stunden.... Da schlaf ich lieber ne Runde im Büro. :pfeif: