@'Lagurus'
Ich glaube es ist die Gelassenheit und die Faulheit dieser Rasse. Er mag es wenn es etwas anderes ist als der Standard Hund. Auch hat er nichts gegen die Sturheit, weil er selbst sehr störrisch ist und seinen Kopf durchsetzen will. Einmal sagte er auch, dass es nicht schlecht ist, wenn der Hund nicht ständig spielen will. Gerade wenn er selber beschäftigt ist mit etwas wichtigen, möchte er ungern, egal von wem penetriert werden. Zwar kriegt er sich meist sehr schnell wieder ein wenn man ihn trotzdem gestört hat aber ich denke, er kann sich selbst gut mit dem Hund Identifizieren.
Zum Thema Gelassenheit des Akita:
Der Akita bei mir im Viertel ist gelassen. Stimmt. Bis zur Hundesichtung.... dann muss die Besitzerin die Leine an einen Baum oder Laterne binden, damit sie ihn halten. Da ist er eher das Gegenteil von "gelassen"! "Berserker" triffts eher.
Klar, hier sind sicherlich auch erziehungsfehler die Ursache. Nur... diese Frau hatte schon 2 Hunde davor, die beide gut erzogen waren. Waren aber halt so "Standard Hunde" (Golden Retriever und Labbi Mischling). Sie hat mir erzählt, das sie den Tag verflucht, als sie sich von ihrem Freund zum Akita hat überreden lassen. Der Freund übrigens geht nur an der kurzen Leine und Würgehalsband mit dem "gelassenem Akita" spazieren.
Besuch bekommen sie übrigens nicht mehr, nachdem der Hund alle Besucher "stellt".
Achja, die Frau dürfte so um die 1,75-1,80 groß sein und um die 70 kg wiegen. (ist einiges größer als ich) - traust du dir zu, einen Akita zu halten?
Es gibt in München einen Hundetrainer, der 2 Akitas hat. Er war immer stolz auf seine "sozialen und braven Akitas". Bis der Rüde 3 Jahre alt und "erwachsen" war. Nun ist er nur noch zu seiner Hündin sozial. Andere Rüden (egal ob kastriert oder nicht) würde er am liebsten ohne Ansage töten.... Hündinnen erst mal nur verhauen und schauen, ober er sie poppen kann! Blöd gelaufen, da er auch Gassi Geher ist.
Ich kann nur das schreiben, was die anderen auch geschrieben haben:
Der Akita passt nicht zu dem, was ihr euch wünscht.
Das wäre so, als ob ihr einen soliden Kombi mit geringem Verbrauch sucht und bei nem Monster Truck hängen bleibt, weil der so schön röhrt....
Zum Thema: "Selbständigkeit"
Ich habe beides hier. Meine Hündi ist eher selbständig, mein Rüde hat einen hohen will to please.
Meine Hündin ist nicht anhänglich - mein Rüde dagegen sehr.
Sturkopf durchsetzen? Da gewinnt sie. Sie würde einfach gehen und ihr Ding machen.
Ich liebe meine Hündin, ich liebe diese Selbständigkeit, diese Eigenständigkeit, diese Perfektion an Ignoranz! "So´n Tölchen" kommt mir sicher wieder ins Haus - aber erst wenn ich alls schrullige Rentnerin meine Nachbarn terrorisieren will.

Ich frage mich ja immer:
Was ist am "Standard Hund" so schlimm? Es hat sicherlich einen Grund, dass sich nicht "Hinz und Kunz" einen Jagdterrier, Akita oder Wolfshund holt.
"Standard Hunde" sind für viele Situationen kompatibel, verzeihen auch mal Fehler und die Chance, dass beide Seiten gut mit der "Partnerschaft" zurecht kommen, ist hoch.