Beiträge von Nocte

    Was wäre denn für die Unterstützer veganer Hunde- und/oder Tierernährung ein Abbruchkriterium für diese Ernährungsform bei a) Hund b)Kind?

    Zitat

    (...)
    und was ich mich bei diesen mix-würfen immer frage, was passiert mit den welpen die nicht verkauft werden?
    nehmen die besitzer der welpen diese auch zurück, wenn der neue hh mit diesem nicht klarkommt?

    Kommt auf den Besitzer der Mutterhündin an. Ich kenne Fälle, da wurden die Tiere ins Heim gegeben. Ich kenne auch Fälle, in denen die Nachkommen
    einfach behalten wurden (zugegebenermaßen waren das nur kleine Hunde), ich kenne auch Fälle, in denen die Jungen geprellt wurden.

    Kein einziger Fall ist mir persönlich bekannt, in denen die Hunde zurückgegeben werden konnten.


    Was mich persönlich am meisten stört ist ein Fall in meinem Umkreis, da werden kleine Hunde einer Moderasse wild gezogen. Die Tiere sind einfach nur niedlich - auf das Wesen und die Gesundheit wurde nie geachtet. Es sind nachweislich aus den ersten Würfen Welpen mit Erbkrankheiten des Bewegungsapparats belastet. Leider wollen die Besitzer der Elterntiere trotzdem mit denselben Elterntieren weiter'züchten'. Keiner der neuen Besitzer nimmt die Leute in die Pflicht, obwohl die Welpen sehr teuer waren.

    Wer drunter leidet sind die Tiere - da könnte ich aus der Haut fahren. Leider deckt kein Tierschutzgesetz der Welt ab, dass keine Nachkommen gezogen werden würfen, wenn sie mit hoher Wahrscheinlichkeit krank zur Welt kommen.

    Ich benutze das Kommando 'Weiter'. Das wird dann gesagt, wenn sie zum Schnüffeln ansetzen will oder auch, wenn ich an irgendwas anderem vorbei will, ohne auf die Hunde zu warten.

    Ich würde selbst kein Abruf-Kommando benutzen.

    Hab gerade nur wenig Zeit, heute Abend schreib ich dir nochmal ausführlicher.

    Der Muskel ist der Pectineus-Muskel und schwache Bänder, Bindegewebe etc. sind tatsächlich retrievertypisch. Mein Labbi-Mix-Mädel konnte mit 6 Monaten HD-bedingt nicht mehr laufen und wurde im 7 Lebensmonat operiert.

    Wir haben uns gegen die Durchtrennung des Pectineus-Muskels entschieden.

    Welcher HD-Grad besteht (ggf. Norbergwinkel), wie sieht das Gelenk wirklich aus - hat er z.B. kaum ausgebildete Hüftpfannen und wie gut kennt sich euer TA auf dem Gebiet aus?

    Es gibt hier viele Threads zur HD - auch zum Thema Pectineusmuskel. Such mal danach.

    Hast Du zufällig die Röntgenbilder? Dann kannst Du dir auch Rat bei anderen Spezialisten einholen.

    Heute Abend melde ich mich nochmal.

    Zitat

    (...)

    Ich verstehe das so:
    Verursacht per se natürlich nicht, begünstigt natürlich schon. Je nachdem wie stark ausgeprägt der Grad der HD wäre, kann man auf das "ausbrechen" der Krankheit natürlich Einfluss nehmen.
    Ich hoff ich bring das so rüber wie ich meine :???:
    Jetzt hart gesprochen, jeder Hund hat die Veranlagung zur HD, die natürlich variiert. Ist diese sowieso stark ausgeprägt, wird man in der Aufzucht nicht allzu viel tun können (wobei man da meistens noch eine Stufe aufwärts zusammenbringen kann). Ist sie schwach ausgeprägt, kann man natürlich auch vieles falsch machen, was die schwere der HD begünstigen würde.
    Das ganze jetzt in ein rechtliches Schema zu bringen ist aber da vermutlich aussichtslos, weil man ja nicht sagen kann wie "stark" die Veranlagung an sich war.

    Aber darüber einig, dass man HD nicht verursachen kann sind wir uns auf jeden Fall :smile:

    Ja, genau.

    Ich habe gelernt, dass auch eine sehr schlechte Aufzucht nur minimale Veränderungen verursachen könne. Schlimmer sieht es aus, wenn die HD zum Tragen kommt und der beeinträchtigte Hund dann falsch bewegt wird. Unser Gutachter sagte damals sogar zu uns, als ich ihn fragte, ob wir etwas falsch gemacht hätten: "Selbst wenn sie den Hund stündlich die Treppen rauf und runter gejagt hätten, hätte es nicht zu diesem Ergebnis führen können."

    Zitat

    Entschuldige, natürlich hast du mit der Aussage recht, aber ich kenne keinen Hund bei dem die genetische Disposition nicht vorhanden ist.
    Ich bin mir 99% sicher, dass es nur Hunde gibt deren Ahnen irgendwann mal HD hatten (und sei es nur B, damit kann es schon weitervererbt werden, und über den Grad der Vererbung kann immer noch keine Aussage getroffen werden).

    Das ist doch genau der Knackpunkt - die genetische Disposition. Da sind wir uns doch völlig einig.

    Die Frage war hier, ob die TS (und andere) die HD verursacht hätten und deshalb der Züchter alle Ansprüche damit abtun könne. Die Frage kam auf, wie ein HH mit HD-Hund dann nachweisen könne, dass er die HD nicht höchst-selbst verursacht hat, indem er den Hund falsch belastet hat und ihm ein *falsches* Futter gab.

    Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

    Danke Ihr Lieben, für Eure Wünsche, Umarmungen etc. Wir können es brauchen!


    Es reicht, dem Hund wird das Taschengeld gestrichen!

    Aber von vorn:

    Gerade schien sie sich auf dem Weg der Besserung zu befinden, was macht das durchgeknallte Hundetier? Sie verfängt sich beim Spielen (so hat mein Mann es mir erzählt) in einer Hecke und anstatt rückwärts zu gehen, geht sie vorwärts. Typisch Luna(tic) - mit dem Kopf durch die Wand!

    Ich komme also Nichts ahnend nach Hause und meine Luna begrüßt mich mit blutigem, angeschwollenem Nasenrücken. Durch die Schwellung waren auch die Tränenkanäle angeschwollen. Allem Anschein nach, hat sie auf das Gestrüpp auch noch allergisch reagiert.

    Bis heute kam dann auch noch Eiter dazu. Luna und ich haben also mal wieder meinen Lohn zum lieben Tierarzt getragen. Dort gab es eine Cortison- und eine Antibiotikaspritze, die obligatorischen Antibiotika-Tabletten für daheim und ehrlich empfundenes Bedauern für mein Portemonnaie.

    Sie sieht das aus:

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    Und so vorwurfsvoll schaut sie mich jetzt an:

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    Zitat

    Ja, dass ist mir schon klar. Aber dennoch kann ich es behaupten und versuchen, mich meiner Gewährleistungspflicht zu entziehen. Bin ich dann als Besitzer in der Beweispflicht oder Züchter?

    Juristisch bin ich da überfragt - aber mein Verstand sagt mir, dass zu einer Beweislastumkehr seitens des Züchters mehr gehört.

    Die Gutachter müssen ja nicht umsonst zertifiziert werden und nicht jeder Arzt darf das. Wofür hätte man denn sonst gerichtlich zugelassene Gutachter.

    Ein seriöser Züchter hätte mit der Diagnose an sich ja noch kein Problem. Das Haftungsproblem entsteht ja erst, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Züchter nicht alles zur Vermeidung des 'Mangels' getan hat und das geht in erster Linie aus Zuchtbüchern etc. hervor.

    Noch besser ist natürlich einen Züchter zu finden, der mit einem selbst an einem Strang zieht.