Oh die eine Frage habe ich übersehen, tut mir leid..
Bei der Frage, wo ich den Hund herhabe muss ich etwas weiter aushoeln, damit ihr es versteht...
Ich bin hier nach Nordenham gezogen. Ich kannte niemanden, außer meinen Vater. Ich fühlte mich oftmals alleine... war auch nachts unterwegs um mir die Zeit zu vertreiben. Dann war ich mal zur Tankstelle hingelaufen, wo ich ein Mädchen kennlernte, dass einen Hund mit sich führte. Der Hund war klein, superniedlich und trächtig. Ich bin mit dem Mädel mitgegangen, was sich Gini nannte. Sie ging zu ihrem Kumpel und nahm mich mit. In der Nacht, wo man sich unterhielt, kam sie mir echt nett rüber, ihre Hündin bekam in dieser Nacht noch dazu ihre Welpen, das war so ein tolles Gefühl, zu sehen, wie solche kleinen süßen Babys das Licht der Welt erblickten. Die nächsten Tage mit Gini waren lsutig und toll, bis zu Silvester, wo die Welpen leider verstarben, weil die Hündin sich vor Angst auf die Welpen legte und sie leider erstickten...
Ein paar Tage später erzählte Gini mir, sie habe noch zwei Hunde in ihrer eigenen Wohnung... Ich wollte die Hunde unbedingt sehen. Aber was ich dort sah, war das Schlimmste, was man einem Tier antun kann. Ich kam in diese Wohnung, es stank sehr stark nach Urin und Kot, ich war dem Erbrechen nah. Ich sah den einen Rüden, ich dachte mir, mensch ist der Hund aber dünn. Bis Bandit kam... Sein Fell war total verstrubbelt und verklebt, er war so dünn und wackelig auf den Beinen, dass ich weinen musste, weil es sehr wehtat, so etwas grausames zu sehen. ich schrie Gini an, wie sie so mit den Tieren umgehen könnte, das wäre unter aller Sau und ich werde sofort dem Veterinäramt Bescheid sagen. Das tat ich auch... das Veti gab ihr eine Frist, das sie die Wohnung sauber hielt, sich mehr um die Hunde kümmern sollte. Das wars. Mehr kam von denen nicht. Und sie haben sich auch nicht weiter um diesen Fall gekümmert. Eigentlich wollte Gini nichts mehr mit mir zu tun haben, aber ich habe mit ihr geredet, sie angefeht, wenigstens einen Hund rauszurücken. Sie willigte ein und gab mir Bandit mit. Ich schleppte ihn sofort zum Tierarzt, der mir sagte, tja es wird schwierig werden, da der Hund so wenig Nahrung bekommen hatte, ihm fehlte wirklich an alles. Ich ließ ihn erstmal von Ungeziefer befreien und Wurmkuren mitgeben, die erste Impfung erfolgte auch gleich. Ich habe sehr lange um Bandit kämpfen müssen. Im Nachhinein erfuhr ich auch noch dass die Hunde dort bei der blöden Kuh ( entschuldigt diese Beleidigung, mir würden noch schlimmere Worte für sie einfallen) alle drei bis vier Tage mal Futter bekommen haben, Bandit war noch dazu Inzucht ( Schwester und Bruder = Bandit). Im März ließ ich ihn kastrieren und gleichzeitig chippen. Ich fing an mit ihm zu trainieren, Gehorsamkeit, Spielen ( er wusste nicht, dass man auch mit Menschenspielen kann), bis ich dann Meggy dazuholte. Bandit war von Anfang an total begeistert, hat sie sofort abgöttisch geliebt, hat mir auch sehr geholfen bei der Erziehung mit Meggy. Vorher war er sehr misstrauisch gegenüber Fremden, durch Meggy hat sich das aber alles gelegt, weil er Meggy immer erst quasi vorschickt, sie solle doch erstmal testen, ob sie wirklich nett sind... Bei der Tierärztin war ich schon, er wurde durchgecheckt, komplett, mit Blutbild, Urintest, Ultraschall wurde auch gemacht. es ergab rein gar nichts. Ich erzählte ihr von dem Problem und sie sagte, dass ich vielleicht mehr auf den Hund eingehen sollte. Mir Bandit schnappen und auch mal ganz alleine mit ihm spazieren gehen und mit ihm spielen, es könnte sein, dass er das einfach auch nur vermisst.