Beiträge von suche_westi

    Zitat

    Ja mir ist schon klar, dass in Tierheimen sicher auch tolle Westis sind, die super sind...bin aber davon ausgegangen, dass sie einen Welpen vom Züchter wollen und keinen Second-Hand-Hund...


    Selbst, wenn man sie als "second-hand-Hunde" bezeichnen kann, habe ich noch andere Bedenken bei Hunden aus Tierheimen:

    Der erste und wichtigste Punkt ist, dass wir gern einen Hund hätten, der sich noch in der Entwicklung befindet. Ich weiss nicht, denn auch hier fehlt mir die praktische Erfahrung, ob ich einem 3jährigen Hund noch beibringen kann, dass er bei einem bestimmten Kommando stehen bleiben muss - egal, was ihn ablenkt. Das wäre mir schon recht wichtig, denn ich würde es bevorzugen, den Hund (zumindest, wenn man nicht gerade durch ein Innenstadtgebiet läuft) ohne Leine auszuführen. Dazu wäre es aber erforderlich, dass er auf ein, zwei Kommandos hört. Beim Hund meiner Schwiegereltern klappte das problemlos. Wenn ich "Halt!" gerufen habe, blieb der stehen - egal, wo er war.

    Wenn ich nun also einen gewachsenen, reifen und voll ausgeprägten Westi hole: Kann er das dann noch lernen?

    Wir waren schon bei 3 Züchtern aus der näheren Umgebung - einfach, um mal zu schauen, wie es bei denen aussieht. Unsere jüngste (4 Jahre alt) wünscht sich, seit unser "Gast auf Zeit" wieder bei seinen Herrchen ist, natürlich einen eigenen Westi zu Weihnachten.
    Da wir aber nicht auf Teufel komm raus einfach irgendeinen Vierbeiner unter den Baum setzen wollen, haben wir uns schon vor einigen Wochen das erste Mal bei einem Züchter vorgestellt.

    Alle Züchter, die wir bisher besuchten (alle 3), machten einen wirklich seriösen Eindruck. Die Tiere schienen in einer guten Umgebung zu leben und waren alle quicklebendig. Uns fehlt allerdings - das gebe ich ganz offen zu - die Erfahrung, wenn es um unbedingt erforderliche Papiere/Atteste/usw. geht. Uns ist klar, dass die Tiere nach der Geburt mehrfach gerimpft, entwurmt und untersucht werden müssen. In dieser Hinsicht war uns eine Züchterin eine große Hilfe, die nur einen Wurf pro Jahr bekommt (maximal). Bei ihr war zwar kein junger Rüde mehr zu haben, wie wir ihn gern hätten, aber bei Kaffee und Kuchen hat sie uns ein wenig aufgeklärt. Ihren nächsten Wurf plant sie leider erst Mitte nächsten Jahres, so dass wir auf sie wohl nicht zurückkommen können.

    Aber auch bei diesen drei Züchtern gab es eklatante Unterschiede. Das "günstigste" Angebot, das man uns machte, waren 400€ (nach Euren Aussagen bisher eindeutig unterdurchschnittlich). Das teuerste waren besagte 1.100€, was ich persönlich für etwas übertrieben halte. Versteht mich nicht falsch: Für einen Rasse-Westi, mit dem man eine Zucht aufbauen kann, ist das sicher ein normaler Preis, aber wir wollen ja nicht züchten =)

    Kann ich also annehmen, dass irgendetwas zwischen 700€ und 1.000€ "normal" ist für einen Westi? Falls das stimmt, können wir also einen eventuellen Kauf von unserem persönlichen Eindruck und den vorliegenden Papieren/Attesten/Impfungen/etc. abhängig machen?

    Vielen Dank nochmals für die schnellen und informativen Antworten - bin begeistert :)

    Hallo allerseits,

    wir haben nun endlich den Entschluss gefasst, uns einen eigenen Westi in Haus zu holen. Wir hüteten in den letzten 2 Jahren den Westi meiner Schwiegereltern, die ihn aus Zeitmangel nicht mehr im angemessenen Rahmen versorgen konnten. Nun mussten wir das Tier wieder zurückgeben und uns fehlt etwas. Die Entscheidung war klar: Wir wollen einen eigenen haben.

    Mit der Praxis der Hundehaltung kennen wir uns dank der letzten 2 Jahre wohl recht gut aus, würde ich meinen. Beim Kauf eines Hundes haben wir allerdings null Erfahrung.

    Als erstes verdutzten mich die hohen Preisunterschiede. Mir ist klar, dass es solche und solche Anbieter gibt und dass ein Hund für 200€ kaum dem entspricht, was man eine gute Aufzucht nennen kann. Wir legten bei der Suche nach einem Züchter schon Wert auf die Präsentation des selbigen. Uns ist es eigentlich auch egal, ob er aus unserer Gegend oder aus dem anderen Ende von Deutschland kommt, der Eindruck zählt.

    Nun mussten wir aber feststellen, dass es auch bei eingetragenen Züchtern teilweise erhebliche preisliche Unterschiede gibt. Uns wurden Preise von 350€ - 1100€ genannt, wobei letzterer wohl eher etwas für einen Züchter ist. Wir wollen ja nicht züchten, sondern halten. Ich denke also, dass wir nicht unbedingt einen in der 35. Generation reinrassigen Deckrüden brauchen und wollen.

    Meine Hauptfrage lautet also:

    Was ist ein Preis, bei dem ich einerseits nicht "über den Nuckel gezogen" werde und der andererseits eine Art Massen-/Käfigzucht ausschliessen kann? Ich habe schon von Geschichten gehört, dass Tiere in Käfigen gehalten werden und dann - immer Sonntags, wenn die Interessenten kommen - in den Garten geschleift werden, um eine heile Welt vorzugaukeln.
    Ich weiss, dass die Frage wohl kaum pauschal zu beantworten ist, aber evtl. gibt es ja hier den ein oder anderen Westi-Halter, der mir da von seinen Erfahrungen berichten kann.

    Vielen Dank im Voraus, P.