Beiträge von Tremblincox

    Hallo,


    also vom einsperren halte ich auch nichts.
    Wir hatten das gleiche Problem mit unserem Hund.
    Er sollte ca. 3 Stunden am Tag allein zu Hause bleiben,was für einen Hund nicht unbedingt gut ist,da es Rudeltiere sind,aber man kann sie daran gewöhnen.
    Sie müssen nur kapieren,das,wenn Herrchen oder Frauchen aus der Wohnung geht,sie auch wieder kommen.
    Man muß das in kleinen Schritten üben und dann die Zeiten immer weiter verlängern.
    Wir haben,bevor wir die Wohnung verlassen,den Hund auf seinen Platz verwiesen und ihm ein Leckerli gegeben mit dem Befehl PLATZ.
    Dann haben wir ca. 50 Meter von der Tür entfernt eine Zigarette geraucht und sind dann wieder in die Wohnung gegangen.Natürlich stand der Hund hinter der Tür und begrüßte uns mit gejaule.Das muß ignoriert werden,bis man an seinem Platz angekommen ist.Dort kann man den Hund dann auch begrüßen und mit einem Leckerli belohnen.
    Zu Anfang war der Hund,nachdem die Tür zu war,sofort an der Tür und bellte und jaulte.Dann hatten wir die Tür sofort wieder geöffnet und ihn auf seinen Platz verwiesen.Das ging zu Anfang bis zu 4x hintereinander.
    Jetzt sind wir,nach 3 Monaten, soweit,daß der Hund nur noch ein wenig winselt und dann Ruhe gibt und weiß,das wir immer wieder kommen,wenn wir das Haus verlassen haben.


    Gedult und Spucke, dann klappt es auch.


    Gruß
    Heinz

    Hallo liebe Forumsmitglieder


    Ich habe hier schon einige Beiträge über dieses wohl gängige Thema gelesen,aber konnte es nie unserem Hund irgendwie 100%tig zuordnen.Deshalb möchte ich euch,trotz der vielen Beiträge,unser Problem mal schildern.


    Nachdem letztes Jahr unsere beiden Hunde innerhalb eines 1/2 Jahres an Altersschwäche gestorben waren,entschlossen wir uns vor 3 Monaten,wieder einen Hund als Familienmitglied aufzunehmen.
    "BARI" ( Hirtenhund Mix) kommt aus einer privaten Vermittlung,welche Hunde aus den Tötungsstationen in Rumänien holen.
    Dort lebte er in einem Rudel von ca. 12-15 Hunden und es gab dort nie Probleme mit anderen Hunden.
    So, dies nur zur Info, woher der Hund kommt.
    Nun zum Problem:
    BARI ist ein sehr gehorsamer,agiler und gelehriger Hund mit schneller Auffassungsgabe.Allerdings ist er noch nicht soweit,frei laufen zu können,da er sich noch sehr schnell von interessanten Dingen ablenken läßt.
    Deshalb gehe ich mit ihm immer angeleint Spazieren.
    Sobald uns andere Hunde entgegen kommen,wird er stocksteif,fixiert den anderen Hund und versucht,nach ihm zu schnappen.In anderen Situationen wedelt er mit dem Schwanz,versucht dann aber auch,den anderen zu schnappen.
    Dabei macht er keine Unterschiede zwischen Rüden und Hündinnen.
    Ich versuche dann im Vorbei gehen,seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.Seine Reaktion ist dann das beißen in die Leine und das zerren daran (spielen ?).
    In anderen Situationen bleiben wir und der andere Hundebesitzer mit einem Abstand von ca. 2 Metern voneinander stehen,um uns zu unterhalten.Dann wird BARI sehr schnell ruhig und zeigt keinerlei Aggressivität mehr und wirkt entspannt.Man kann dann sogar miteinander weiter gehen,ohne,daß etwas passiert.Aber kommen sich dann die Hunde näher als 1 Meter,wird BARI wieder aggressiv.


    So, nach diesem langen Beitrag hoffe ich,daß einige von euch mir hier weiter helfen können.


    Gruß


    Heinz


    P.S.:


    Es gibt hier in Hamburg ausgewiesenen und eingezäunte Hundewiesen.
    Würdet ihr mir raten,BARI dort so einfach abzuleinen und auf die anderen Hunde los zu lassen?
    Wie gesagt, er kommt aus einem großen Rudel und dort gab es keine Probleme.

    Hallo,
    es ist ja nicht so,das ich so schüttel,das ernsthafte Verletzungen die Folge wären,sondern eher ein sanftes ermahnen.Jedenfalls hatte ich es so vor 14 Jahren in einer Hundeschule gelernt und beide Hune haben meines Erachtens keine Schäden davon getragen sonder hatten sich prächtig entwickelt.
    Allerdings kann man so alt werden wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
    Wenn es wirklich so ist,wie ihr es beschreibt und es macht ja auch eigentlich Sinn,dann werde ich so etwas natürlich nicht mehr machen.
    Was sollte ich denn eures Erachtens machen,um endlich wieder Ruhe in die WG zu bringen ?

    Hallo,
    danke für die Antwort.
    Das zeige ich ihr mehr als deutlich.Ich gehe dazwischen und rüge die Hündin,indem ich sie im Genick schüttel und sie auf ihren Platz verweise.Das geht für einige Sekunden gut,aber sowie ich sie aus den Augen lasse,geht das Spiel von vorn los.Leider ist sie schon taub,sodaß verbale Kommandos nicht fruchten.


    Gruß
    Heinz

    Hallo,
    wir haben unseren Rüden(Salomon) seit 14 Jahren und unsere Hündin(Diva) seit 12 Jahren und immer waren sie ein tolles Team und es gab keinerlei Probleme.
    Aber nach 14 Jahren ist der Rüde nun auch nicht mehr so fit,was die Hündin natürlich bemerkt hat.SIe war in der Rangfolge immer unter dem Rüden,aber seit ca. einem 1/4 Jahr bellt sie ihn nur noch an und läßt ihm als letzten Zufluchtsort nur noch den Keller übrig.
    Sowie er nach oben kommt,fixiert sie ihn und knurrt ihn an.
    Wenn er dann nicht schnell genug ist,beißt sie ihm in den Hals und attakiert ihn so heftig,das ganze Haarbüschel ausgerissen werden.
    Der arme Salomon hat nun wirklich nichts mehr zu lachen und hofft auf Hilfe aus diesem Forum,damit seine Frau ihn wieder akzeptiert.
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