Beiträge von Janinejrz

    Hallo,


    ich mal wieder.
    Ich hatte vorhin mit einer Bekannten telefoniert und sie rzählte mir von wem, der einen kleinen Schäferhund hat, den er ganz dringend weggeben muss und das so schnell wie möglich, weil er wohl sonst auch keinen Ausweg als das Tierheim sieht. Da hat sie sofort an mich gedacht und nachgefragt, ob ich diesem Tier vielleicht nicht eine Chance geben möchte.
    Der Kleine ist wohl auch erst 5 Monate alt (genauso alt wie meine Gina, als ich sie übernommen habe).
    Ich werde morgen mal runterfahren und mir den Kleinen anschauen gehen. Vielleicht passt er ja zu mir und ich denke, das er wenn dann der Richtige wäre, da er im gleichen Alter das gleiche Schicksal hat, wie es meine Maus hatte. So ein Zufall muss doch schon fast Schicksal sein, oder was sagt ihr?
    Ich merke mit der kleinen Buffy, wie es besser ist und ich glaube, ich kann echt nicht mehr ohne.


    Ich habe nur irgendwie ein schlechtes Gewissen meiner Gina gegenüber, wenn ich so schnell einen neuen Begleiter haben würde. Nur warten und wissen, dass er dann ins Tierheim kommt, macht mich auch irgendwie unglücklich.


    Morgen um 10 Uhr vormittags soll ich da sein. Irgendwie bin ich ein wenig durcheinander und auch aufgeregt, was mich erwartet. Vielleicht kann ich ihn ja wirklich auch bald so lieben, wie ich Gina geliebt habe?
    Naja, erstmal abwarten, es kann ja auch sein, dass wir uns beide gar nicht mögen.


    Das wird die 2te schlaflose Nacht...


    Lieben Gruß Janine

    Hallo,


    es ist schwer, alles jetzt zu erklären, aber dir zuliebe werde ich es einfach tun.
    Ich war Gestern mit meiner Gina am See spazieren (so wie jeden Tag). Irgendwann kan ein Rottweiler ohne an der Leine zu sein zu uns gelaufen und ich habe mir erst nichts bei gedacht. Ich dachte, dass er nur schnuppern möchte, so wie alle anderen Hunde. Ich hatte Gina an der Leine. Plötzlich bekommt er eine Mähne und stürzt sich sofort auf meinen Hund und verbeißt sich in dem Hals von Gina. Ich total durcheinander habe versucht, diesen Rottweiler von meiner süßen weg zu treten (das war irgendwie so ein Reflex). Sie hat so laut geschriehen und ich habe regelrecht Panik bekommen und dieser Köter hat einfach nicht von ihr abgelassen. Dann kam der Besitzer und rief ihn zurück, worauf er sofort von Gina abgelassen hat. Sie hat total doll geblutet. Er hat mir dann schnell gesagt das es ihm Leid tut und ich bin auf die Straße und habe ein Auto herangewinkt, das mich sofort zur Tierklinik gefahren hat. Da haben sie sie sofort genommen und eine OP vorbereitet. Ich musste vorn an der Anmeldung warten und ihnen erklären, wie das passiert ist. Der Besitzer war da schon bekannt und dadurch haben sie es für mich gemeldet und angezeigt.
    Ich musste dann nach Hause gehen und sie wollten mich anrufen, wie die OP verlaufen ist, dass es aber nicht gut für sie aussieht. Dann habe ich später den Anruf bekommen, dass sie verstorben ist :(


    Ich hoffe, dass ich noch erfahren werde, was auf diesem Besitzer zugekommen ist bzw. zukommt. Ob die Kosten von ihm getragen werden, kommt wohl darauf an, ob er versichert ist etc.


    Puh, es ist schwer, darüber zu schreiben. Jedes Mal habe ich dann gleich wieder diesen Moment im Kopf, als wenn es gerade passiert. Es ist schrecklich.

    Hallo ihr,


    ich habe jetzt Buffy bei mir und bis jetzt geht es mir mit ihr gut. Es ist etwas ungewohnt, weil sie ja doch sehr viel kleiner als ein Schäferhund ist, aber sie hilft mir doch sehr, wenigstens etwas von meinem Schmerz weg zu kommen.
    Ich werde sie jetzt 2 Tage bei mir haben und dann kommt sie wieder zu meiner Tante. Ist ja auch der Hund von ihr und sie wird sie auch sehr vermissen, denk ich. Meine Tante hat nicht vor, Buffy weg zu geben. Sie möchte nur, das ich so vielleicht etwas auf andere Gedanken komme.


    Sie hat mir angeboten, dass wir zusammen zum Tierheim, Züchter etc. gehen können, sobald ich denke, dass ich dazu bereit bin. Ich möchte mir dann einen Hund schenken.
    Naja, mal sehen, wie ich in ein paar Tagen denken werde. Auf jeden Fall tut mir Buffy gut, auch wenn sie natürlich schaut, wenn ich doch noch öfters in Tränen ausbreche. Sie kommt mich dann immer total lieb trösten und mir geht es dann gleich viel besser.


    Ich berichte weiter, wie und was in nächster Zeit passiert.


    Lieben Gruß Janine

    Hallo,


    der Link hat mir gezeigt, dass ich zumindest kein Monster wäre, wenn ich mir in ein paar Wochen oder Monaten einen neuen Hund ins Haus holen würde.
    Meine Tante hat mich eben gefragt, ob ich nicht vielleicht ihren Cocker Spaniel (oder wie man das schreibt) paar Tage zu mir nehmen möchte, damit es mir besser geht. Ich weiß nicht, ob ich es mache, aber ich werde morgen mal runterfahren und etwas mit ihm spielen und schauen, wie sehr es mich belastet und wie sehr ich dabei an meine Maus denke.
    Wenn es zu schlimm wird, werde ich ihn nicht zu mir nehmen, aber einen Versuch ist es allemal wert.
    Im Moment tröstet mich ein wenig meine Ratte (Ratz heißt er). Ich weiß, doofer Name, aber es passt irgendwie zu ihm. Sonntag hole ich dann noch einen Spielgefährten für ihn. Ich habe ihn jetzt eine Woche und davor gerettet, als Schlangenfutter zu enden, aber er brauch unbedingt einen Freund, da ich es so als Tierquälerei empfinde.


    Ich kann ja dann nochmal morgen schreiben, was mit Buffy (der Cocker meiner Tante) ist und ob ich sie zu mir genommen habe.


    Ich wünsche euch noch eine gute Nacht


    Janine

    Hallo,


    ich kann mir gut vorstellen, dass das mit dem nicht vergleichen schwer wird. Immerhin war sie mein allererster Hund und sie war einfach nur perfekt für mich. Sie kam kuscheln, war so gelehrig und hat mich Abends draußen bewacht. Sie kam mit allem und jeden klar und hat von Anfang an nur auf mich und keinem anderen gehört. Echt ein Traumhund
    Ich glaube wirklich, dass ich noch Zeit brauche, um einen anderen Hund mit seinen Stärken und Schwächen als was genauso besonderes anzusehen, wie meine süße. Nur es ist so schwer ohne sie. Kein Hund, der neben mir liegt, mit mir kuschelt und dem ich die Liebe und Zufriedenheit in seinen Augen ansehe. Ich bin nur am heulen und kann nicht aufhören. Ich hatte noch nie in meinem Leben so einen Kummer wie jetzt. Sie war wie ein Kind für mich.

    Hallo,


    heute wurde meine Schäferhündin von einem Rottweiler angefallen (er war ohne Leine). Ich bin dann sofort mit ihr in die Klinik. Sie hatte schwere Blutungen am Hals und musste operiert werden. Leider hat sie es nicht gesachafft und ist bei der OP verstorben.
    Sie war mein allererster Hund und das ganz ungeplant. Hatte sie für paar Tage genommen, damit sie nicht ins Tierheim muss und dann war es um mich geschehen und ich habe sie behalten. Sie war doch erst 10 Monate und jetzt ist sie tot. Ich bin nur am heulen und fühle mich so leer und einsam ohne sie. Mein Leben hatte sich in dieser Zeit nur noch um diesen Hund gedreht (hatte sie jetzt ca. 5 Monate).
    Was soll ich jetzt machen? Ich weiß nicht, wie ich die Trauer bewältigen soll und ich weiß nicht, ob gleich ein neuer Hund was bringen würde. Zumindest kann ich nicht ohne, denn ich konnte erleben, wie es mit einem Vierbeiner ist und es ist wunderbar. Mein Leben ist dadurch aufgeblüht und jetzt falle ich in ein tiefes schwarzes Loch.


    Was empfehlt ihr mir? Soll ich erstmal versuchen meine Trauer zu bewältigen, oder mir einen neuen Hund (aus dem Tierheim) holen und ihm ein schönes Leben ermöglichen? Vielleicht komme ich so besser über den Verlust meiner geliebten Hündin hinweg.


    Lieben Gruß Janine