ich gebe zu ich habe nicht alles gelesen (ist ja auch viel), möchte aber gerne von meinen Erfahrungen schreiben.
seit dem ich beim Spazieren gehen "die Klappe" halte, hält er sich viel näher bei mir auf. Außer Kommandos und den dazugehörigen Lob hört er nichts mehr von mir. In einer Stunde Waldspaziergang hört er vieleicht 10 Kommandos von mir. Und die auch nur einmal ausgesprochen. Ich gehe meinen Weg und ER muß sehen das er an mir dran bleibt. Wobei unser Geheimnis im Wort "weiter" liegt. Ich sage es immer wenn ich losgehe, oder die Richtung ändere. Wenn er das Wort hört, weiß er also das Herrchen jetzt geht. Ein weiterer Trick sind seine klappenden Hundeplaketten. Anhand des Klappern der Steuermarke, sowie Tasso-Marke höre ich immer wann er sich bewegt, oder wo er gerade ist
und noch was. Kontrolliere Deine Körpersprache und Tonlage. Stimmt diese zu Deinen Kommandos ? Vorgebeugter Oberkörper, ausgestreckte Arme, spitze Töne passen nicht zu einem "Komm"- Kommando
wenn es um Abwechslung geht, bei uns gibt es separat manches feines:
-alles an Obst, zumeist den Teil den WIR Menschen nicht mögen-> Apfelkitsche, Apfelschale, Birnenkitsche. Ansonsten wird Cooper ein Stück vorgelegt und geschaut ob er es mag.
-Möhre komplett. Toller Kauknochenersatz !
-Sonntags ein Eigelb. Das Eiweiß verfüttern wir nicht, da haben WIR den ganzen Tag was von. Das Eiweiß landet da lieber in unserem Frühstückrührei.
-Highlight -> ein ganzes, gekochtes Ei inkl. Schale. Nur machen bevor man gestaubsaugt hat
das einzige was er unters morgendliche Trofu bekommt, ist "Harzer Roller". Der stark riechende Käse ist basische und soll gegen das Müllfressen helfen. Bisher hat er noch nie anderer Tiere oder Menschen Fäkalien gefressen.
schaue auch gerade......bitte seht in dem anderen Fall, das solch ein Bericht nur einen ganz kleinen Teil der ganzen Geschichte zeigen kann. In kanpp 4min Sendezeit solch eine komplexe Geschichte zu erzählen und noch die besten Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen ist sehr schwierig......mal schauen was der Rüther so tolles rät
ganz ehrlich....gerade die Anfangsequenz hat für mich nichts mit "können" zu tun. Ich sehe da nur ziemlich junge Hunde die gestreßt dem Futter hochschauen ! Von locker neben einem her laufen sind die ganz weit entfernt. Die kannste ja so vor nen Laternenpfahl laufen lassen bis sie es merken.
Ansonsten denke ich die ganze Zeit beim schauen.....sind das Zirkuspferde ?
Ich bin froh das mein 7 Monate alter Rüde das alles NICHT kann, dafür ein ausgeglichener, fröhlicher zu allen freundlicher Hund ist.
So soll mein kleiner Fratz auch mal werden, überall mit hin, alles erleben und einfach ein Hund für alle Fälle
jo, das ist er wirklich. Er ist JEDEN Tag mit mir unterwegs. Er ist im Auto, im Büro, oder auch mit in Geschäften. Aber am liebsten im Wald, oder spielend mit Ray seinem Kumpel auf´m Hof
Heute haben wir übrigens mal wieder "Allein sein" geübt, da ich heute viel mit dem Auto unterwegs war und er hätte im Auto bleiben müßen. Und da war es, wie ich vorher vermutete, viel zu heiß für. Also blieb er heute morgen einfach zuhause. Und was soll ich sagen.....4 Std. alleine und als ich zurück kam, schälte er sich aus dem Körbchen, begrüßte mich kurz a´la "ach Du auch da" um sich wieder in sein Körbchen zurückzuziehen....was soll man dazu sagen
habe übrigens noch Bilder auf meinem Handy von dem "Schützenzelt" gefunden:
natürlich gibt es neues ! Letzte Woche hatte Cooper sein bisher aufregenstes Wochenende in seinem Leben.
Wir waren mit einer großen Truppe von Mittwoch bis Sonntag, mit dem Faltcaravan am Nürburgring zum 24h-Rennen.
Für Cooper hieß das vorrangig, viele unbekannte Geräusche, Gerüche, Eindrücke. Es gab Motorenlärm, gröllende Menschen, Musik die ganze Nacht, Grillgeruch, keine festen Wände da zeltähnlicher Campingwagen, andere Hunde und natürlich vier Tage ständig angeleint.
Wohl gemerkt, den Lärm haben unsere Campingnachbarn produziert. Wir sind aus dem Alter raus, uns reicht ein stilles Lagerfeuer. Aber man kann sich seine Nachbarn ja nicht aussuchen.
Cooper hat sich wacker geschlagen. Da wir ja vorher schon mal campen waren, hatte er schon den ersten Eindruck. Durch den Lärm bis in die Nacht, die Feuerwekskörper zwischendurch, und das Reifengquitsche der Rennwagen kann man heute fast sagen, Cooer ist jetzt schußfest
Auch wenn wir nicht ausgiebig spazieren waren, muß man erwähnen wieviel Cooper in solch einer Umgebung mitbekommt. Obwohl Cooper mittlerweile kapiert sich selber zurückzuziehen, gab es am Donnerstagabend sie Situation, das er nicht mehr konnte. Eigentlich hatte er über Tag nicht nicht viel gemacht außer Hund zu sein. Spielen mit Sina, oder mit Herrchen. Fressen, ausruhen, im Schhtten liegen....plötzlich hatte er massive Angst vor den 4 Kindern aus der Gruppe. Er beschwichtigte sie auf Teufel komm raus. Minuten später versuchte er verzweifelt irgendwie Schutz unter dem Caravan zu finden. Dann saß er zitternd (andere würden sagen JRT-Zittern) auf dem Weg und wollte nichts mehr. Andrea hat sich dann mit ihm zurückgezogen und Cooper hat, mit leichten Unterbrechungen gute 12 Stunden geschlafen !!
Die restlichen Tage haben wir schön auf ihn geachtet, es war zwar aufregend, aber es gab keine Situation mehr in dem er so gestresst war.
Sonntag konnte er sich sogar Mittags in einem Art Schützenzelt entspannt unter einen Tisch legen. Wer hätte das vorher gedacht
Es hat ihm bestimmt Spass gemacht, ich denke er war aber wieder froh als er Sonntagabend in seinem geliebten Körbchen im Wohnzimmer liegen durfte und eine Tür hatte an der er sich stellen konnte wenn er mußte.
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was gibt es sonst noch ?
Cooper ist mitten in seiner Pubertät. Bisher zeigt sich das aber nur in heftigen Widerworte (Bellen) geben. Oder blocken wenn man weitergehen will, weil der Herr noch ein wenig länger auf der Wiese bleiben will.
Richtig eckelig ist er am Sonntag noch geworden. Ich habe ihm ein Schinkenknochen gegeben. Und den hat er auf´s heftigste verteidigt. Da ist er das erste mal richtig böse geworden. Herrchen ist dann aber auch so böse geworden, das er mir den Knochen überlassen hat (ich wollte ihn nur zurück auf die Decke legen). Seitdem mißtraut er mir ein wenig und versteckt das ein oder andere vor mir.
Außerdem "vergräbt" er seinen Napf. Solange noch was drin ist, schiebt er mit der Nase Luft, Gras, Stoff , o.ä. über seinen Napf bis er "versteckt" ist. Das sieht total witzig aus. Er macht das seit dem Camping, da ja ein weiterer Hund in der Nähe war. Er hatte dann wohl das Gefühl er müße sein Futter verstecken. Hier zuhause in der Küche macht er das nun auch