Beiträge von -Gaby-

    Um das mal von amtlicher Seite aus zu erklären:


    Dadurch, dass du einen Hund hältst, schaffst du eine potentielle Gefahr.
    Der Halter ist also dafür verantwortlich, dass andere Leute nicht durch diesen Hund gefährdet werden.


    Man muss beispielsweise sein Grundstück so absichern (Zaun) dass niemand es ohne Zustimmung betreten kann. Verletzt der Hund jemanden (Besucher, Einbrecher, Kinder) ist man in der Haftung.


    Bei einem Einbruch geht es nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. War das Eingreifen des Hundes im Zusammenhang mit den Sicherungsmaßnahmen des Besitzers (Zaun, Schild, der Einbrecher hat den Hund bellen gehört) verhältnismäßig. Beispielsweise könnte hier eine grob fahrlässige Selbstgefährdung vorliegen und der Besitzer wäre aus dem Schneider.


    Man muss aber in jedem Fall davon ausgehen, dass ein Einbrecher nach seiner Tag die Tür beispielsweise nicht mehr schließt. Wer also einen scharf abgerichteten Hund in einem frei weitläufigen Gebäude, in dem in der Vergangenheit wiederholt eingebrochen worden ist, frei herumlaufen lässt, damit dieser Einbrüche verhindert, muss damit rechnen, dass in einem solchen Fall etwaige Diebe sich eine Öffnung zu den Geschäftsräumen schaffen und diese nicht wieder schließen werden. Er muss voraussehen, dass der Hund durch eine solche Öffnung, insbesondere bei der Verfolgung der Einbrecher, ins Freie gelangen kann. Es ist für einen Angeklagten schließlich auch voraussehbar, dass in diesem Fall unbeteiligte Personen, die von dem Hund angesprungen werden, sich zur Wehr setzen und diesen dadurch veranlassen, zuzubeißen. Kommt es zu Verletzungen unbeteiligter Passanten, so macht er sich wegen fahrlässiger Körperverletzung strafbar. OLG Düsseldorf 5 Ss 421/92 - 133/92 I, 29.01.93


    Ferner muss er bedenken, dass der Zaun möglicherweise ein Loch hat:


    Ein Hundehalter muss jedenfalls dann nicht damit rechnen, dass der auf einem umzäunten Grundstück frei laufende Hund durch eine schadhafte Stelle im Zaun ein unmittelbar davor stehendes Kind beißt, wenn der Hund zuvor niemanden angefallen und gebissen hat und auch sonst nicht als aggressiv bekannt ist. BayObLG RReg 4 St 159/90, 10.09.90


    Außerdem hat man ein Problem, wenn Kinder über den Zaun klettern (als Einbruch oder auch nur um den Ball zu holen) und der freilaufende Hund sie verletzt. Da finde ich das Urteil aber grade nicht mehr...


    Das sind nur Beispiele, es kommt wirklich immer darauf an, wie die Lage im Einzelfall aussieht, jeder Fall ist anders und wird auch von Gericht zu Gericht unterschiedlich beurteilt und entschieden.


    Aber ich würde immer bedenken:


    In Deutschland haftet der Halter eines Hundes grundsätzlich verschuldensunabhängig für alle Schäden, die sein Hund verursacht (Gefährdungshaftung).
    Der Gesetzgeber will den Tierhalter haften lassen. Nur in Ausnahmefällen soll er nicht voll haften, wenn z.B. den Verletzten eine Mitschuld trifft. Die Messlatte ist somit für eine Reduktion der Haftung auf NULL sehr hoch, weil das Gesetz der Haftung Vorrang einräumt ... völlig unabhängig erst einmal davon, ob du fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hast.


    Ich hoffe das hilft, die Frage zu beantworten. Ist ein bißchen länger geworden, tschuldigung...

    Ich habe mit meiner Hündin ähnliche Probleme, immer wenn sie länger nichts zu fressen bekommen hat, würgt sie und meist kommt dann gelber Galleschaum raus.
    Ich wirke dem entgegen, indem ich ihr Mittags und Abends einen Zwieback oder trockenes Toastbrot o.ä. gebe. Das saugt die Flüssigkeit im Magen ein bißchen auf und wirkt der Übersäuerung entgegen.
    Damit spare ich mir jegliche Medikamente.


    Viel Glück!

    Den Propalinsirup bekommt sie, wenn die anderen Tests jetzt alle negativ ausfallen. Dann kann es wohl nur noch die Inkontinenz sein und wenn ich ehrlich bin, wär mir das am liebsten...


    Sie hat in letzter Zeit schon zugenommen, aber ich dachte das wäre meine Schuld, ich schreibe grade Diplomarbeit und habe nicht mehr soviel Zeit, zumal mein zweiter Hund schwer mit Arthrose kämpft und ich mit beiden nicht lange spazierengehen kann, muss dann extra gehen. (und die extrarunden sind dann halt kürzer ausgefallen.)
    Außerdem ist sie aus schlechter Haltung und klaut wie ein Rabe wenn man nicht 1000Prozentig aufpasst.


    Wie geht man denn mit der Diabetes um? Ich kannte bisher nur die Diabetes mellitus, das andere hab ich noch nie gehört. Soll so ne Stoffwechselkrankheit sein, bei der der Hund den Urin nicht mehr verdichten kann, weil ihm Stoffe fehlen...
    Muss der da auch gespritzt werden?


    Das Fell hat sich nicht verändert, sie ist wie gesagt nur ein bißchen pummeliger geworden.

    Hallo liebe Foris,


    bin ganz neu hier im Forum und muss mal gleich um Rat bitten.


    Mein Dalmimädchen macht mir momentan Sorgen. Sie ist ca. 5,5 Jahre alt und wurde mit ca. 2 Jahren kastriert.
    In letzter Zeit hat sie ab und an mal ein paar Tröpfchen Wasser verloren, ich habe mir da aber noch nix bei gedacht.
    Letztes Wochenende fing es dann richtig an. Sie verlor nach einem Spaziergang auf einmal ca. alle halbe Stunde Wasser, auch während dem Schlafen. Ständig war irgendwo ein neues Pfützchen. Ihre Trinkmenge hat sich in letzter Zeit auch stetig gesteigert. Ich also Montag direkt erstmal zum Arzt.


    Er hat ein Blutbild gemacht und damit gottseidank schon mal Diabetes mellitus und eine Blasenentzündung ausgeschlossen.
    Der Urin war furchtbar dünn und hatte nicht ganz den richtigen PH-Wert, es waren ein paar weiße und rote Blutkörperchen drin, aber kein eindeutiger Befund.


    Vorläufiger Stand ist also, dass es folgende Krankheiten sein könnten:
    - Diabetes insipidus
    - Harnsteine (wahrscheinlich Struvit, Dalmatiner sind da sehr typische Kandidaten)
    - Inkontinenz durch Kastration


    Es wurde eine sterile Probe vom Urin aufgefangen und auf ne Petrischale gemacht, um rauszufinden, was für Bakterien drin sind, gibt wohl auch einen Hinweis auf mögliche Steine, so ganz hab ich das nicht verstanden.


    Jetzt sitz ich hier und wart schon ewig auf Ergebnisse und mach mir Sorgen wies weitergehen soll. Ich mein Inkontinenz kann man ja ganz gut behandeln, aber was ist mit den anderen Sachen? Die meinte bei Diabetes insipidus müsste ein "Dursttest" gemacht werden, bei Harnsteinen muss die Ernährung umgestellt werden und und und...


    Und das Schlimmste ist, dass meine Maus im Bett liegt, ständig ein Pfützchen von sich gibt und ich ihr gar nicht helfen kann.


    Hat jemand von euch schon mal ne ähnliche Situation gehabt? Wie geht man mit den einzelnen Krankheiten um? Auf was muss man achten?
    Was ist wichtig? Wie kann ich meinem Hund helfen?


    Freu mich auf Antworten.


    Liebe Grüße, Gaby