Beiträge von Settersusy

    Hallo zusammen,


    Murmelchen
    Die Sache mit dem Vorstehen und dem Blatt habe ich vermutlich etwas missverständlich geschrieben. Ich meinte damit, dass selbst das Vorstehen eines Blattes, das sich im Wind bewegt, ernst genommen werden muss. Problem ist immer, wenn der kleine Welpe das Blatt, oder den Schmetterling "so süß" beobachtet ... und dann verfolgt. Ich denke hier muss jeder selbst entscheiden, ob der Hund das Blatt vorstehen darf/soll, oder ob man bereits hier unterbricht und den Hund auf sich konzentriert... (Macht es Sinn, ein sich bewegendes Blatt vorzustehen? Sollte man sowas unterstützen...??)


    Murmelchen: Down
    Wir haben's bei unseren beiden mit Clicker einstudiert. Wir waren mal in einem Abrichtekurs unserer Jägerschaft. Allerdings wurden dort noch Methoden benutzt, die ich für äußerst tierschutzrelevant halte. Hm, dann mussten wir uns selbst was einfallen lassen. Platz konnte er schon und dann hab ich die Bewegung des Kopfes bis zum Boden mit dem Clicker geformt. Dann das Kommando eingeführt. Irgendwann wurde nur noch die schnelle Ausführung geclickt, aus allen Positionen, in verschiedener Umgebung, später dann mit Zeitfenster für langes liegen bleiben. Letztlich muss ich aber ganz ehrlich sagen, dass wir das Down-Training etwas schleifen lassen haben. Müsste man halt immer wieder exakt üben.... :)


    MatzeSK
    Mit dem Aufscheuchen des Wildes gebe ich dir vollkommen recht. Auch für mich war das keine adäquate Handlung, mit andern Lebewesen umzugehen. Aus diesem Grund habe ich mich dann dafür entschieden, das Vorstehen zu loben, den Hund abzuholen und auf mich zu konzentrieren. Meistens habe ich aber auch schon beim Ansatz eines Vorstehens unterbrochen.
    Wie ich ja im ersten Beitrag schon geschrieben habe, ist dieses Vorstehen und dann Aufscheuchen eine Möglichkeit. Rein vom Jagdverhalten und von der Zusammenarbeit mit dem Menschen, kann ich die Idee nachvollziehen. Für mich wär's jedoch keine Möglichkeit, die in Frage kommt.


    Liebe Grüße, Susy

    Hallo Fluja,


    da hast du dir ein Stück Arbeit vorgenommen.... :)


    Also, zunächst mal freue ich mich sehr, mal wieder Setterbesitzer zu treffen. Habe selbst einen Irish-Setter-Mix und einen English-Setter-Mix.


    Was die Erziehung anbelangt, gibt's viele Ratschläge. Teilweise sehr harte Methoden, die meiner Meinung nach beim Setter völlig unmöglich sind. Eine Sache ist jedoch äußerst wichtig: Du musst absolut konsequent sein. Von Anfang an und ohne Ausnahme! Mehr als bei anderen Hunden! Setter sind sehr feinfühlig und reagieren auf "harte" Ausbildungsmethoden fast nur mit Ignoranz!
    Also ruhig bleiben, aber sofort eingreifen, wenn dein Setter Blödsinn macht...


    Wir haben's mit ein paar Grundregeln eigentlich ganz gut hinbekommen. Manches klingt vielleicht etwas heftig, vieles kann man bestimmt auch anders machen, aber unsere Erfahrungen waren mit folgenden Punkten ganz gut:



    1. Absolutes Sitz (oder Platz, oder Down)
    Unsere Hunde lieben es, Wild aus dem Sitz zu beobachten. Sie stehen dabei auch nicht auf oder beginnen zu Hetzen, daher erlauben wir ihnen, im Sitz zu bleiben. Das Down hat jedoch den klaren Vorteil, dass der Hund das Wild nicht mehr verfolgen kann.


    2. der Befehl "Raus", d.h. egal wo dein Hund ist, er muss seinen Ort verlassen und auf einen anderen Untergrund gehen, z.B. vom Grünstreifen zurück auf den Weg, von der Straße auf die Wiese, usw.
    Ich würde dem Hund niemals erlauben, befestigte Wege, Pfade o.ä. zu verlassen. Schon einen Meter neben dem Spazierweg kann ein Rebhuhn im Gras liegen.... Also sofort mit "Raus" rausrufen. (Notfalls, je nach Hund, auch mal "abführen", d.h. wenn die Setterohren dicht sind, den Hund am Halsband rausbefördern. Dein Hund muss erkennen, das es dein Ernst ist!)


    3. Jedes Nachhetzen (von Wild, Vögeln, Radfahrern...) wird wird sofort bestraft (bei uns reichte meist ein scharfes nein oder pfui). D.h. kein Ball-Werfen und Nachlaufen!!!
    Es wird erst gerannt, wenn der Ball liegt und du als Hundeführer die Erlaubnis erteilst...


    4. Soviel Führerbindung wie nur möglich! Jedes Umschauen des Hundes, jede Kontaktaufnahme positiv bestärken. Am Besten mit Clicker! Den Namen SUUPER-Positiv aufbauen. D.h. Name sagen - Hund schaut her oder kommt - sofort click und Belohnung. (Jeden Tag 3 x 10 Minuten...)
    Nur wenn dein Setter eine gute Führerbindung hat, wird er draußen auf dich hören.


    5. Die Sache mit dem Vorstehen:
    Ok, da gibt's zwei Varianten.
    - die einen sagen: Vorstehen ist das Gegenteil von Hetzen! Wenn du nicht mit deinem Hund zum Jagen gehst, dann wird er es ohne dich tun! Heißt also: Wenn der Setter vorsteht, den Hund loben, ruhig und sanft positiv bestätigen, im Vorstehen lassen und dann als Hundeführer das Wild/den Vogel selbst aufscheuchen. D.h. du kommunizierst mit deinem Hund und übernimmst seine Arbeit.
    - die anderen sagen: Vorstehen gehört zum Jagdverhalten eines Setters und macht dem Setter Spaß. Also muss auch das bereits verboten sein. Heißt für deinen Welpen: Jedes Verfolgen eines Blattes im Wind, jedes Nachschauen bei Vögeln wird sofort mit Pfui oder nein bestraft. Von Anfang an! Hundeführer Anschauen dann sofort belohnen.
    Wir hatten mit einer Mischung aus beidem den größten Erfolg!


    OK, soweit mal meine Empfehlungen.
    Tut mir leid, dass ich dir keinen angenehmeren Weg zeigen kann, aber ich habe schon soviele Setterbesitzer kennengelernt, deren Setter nur noch im Wald hetzen, nicht mehr ansprechbar sind, überfahren wurden, nur noch in absolut eingezäuntem Gelände laufen können usw., dass ich glaube, dass das richtige Training von Anfang an das Allerwichtigste ist.


    Eine Setterbekannte von mir hat über 1 Jahr gebraucht, dass der Hund (nachdem er als Welpe Blödsinn machen durfte) ansprechbar wurde. Noch heute muss sie den Hund beim Spaziergang fast permanent beschäftigen (Suchspiele, Ball, Leckerlis, Dummytraining, Versteckspielen usw.), weil der Hund sonst weg wäre...


    Such dir eine gute Hundeschule, die Jagdhunde nicht-jagdlich ausbildet. Da gibt's inzwischen schon ein paar gute. Gute Erfahrungen hab ich mit den Leuten von Canis gemacht.
    In der Hundeschule in der ich mit unserem Kleinen war, gibt's spezielle Jagdhundekurse (für Jagdhunde in Familienhand). Dort wird genau an den Problemen gearbeitet (z.B. Kontrolle des Hundes im Wald, wenn ganz plötzlich ein Hasendummy an der Flexi am Hund vorbeisaust...)


    Wenn du magst, dann kannst du dich gerne per PM melden!


    LG Susy

    Hi,


    wir hatten dasselbe Problem. Großer wollte langen Spaziergang, der Kleine musste mit, konnte/sollte aber noch nicht so schnell.


    Wir haben uns für ein Welpen-Tragetuch entschieden. Ist so ähnlich wie ein Babytragetuch. Der Welpe liegt im Tuch (direkt an deinem Oberkörper) kann nicht rauspurzeln, ist unter Kontrolle und schläft super tief und fest....


    Gibt's z.B. bei Ebay unter "Trageschlaufe für den Hund".


    LG Settersusy

    Hallo Melanie,


    kann den Vorredner nur zustimmen. Probier's aus!


    Zusätzlich könntet du mit deiner Hündin Longieren. Longiertraining (da gibt's eine gute DVD von Pia C. Gröning) funktioniert auch bei jagdlich orientierten Hunden sehr gut, man bekommt sie auch körperlich ausgelastet und zusätzlich kannst du prima den Gehorsam auf Entfernung üben.


    LG Settersusy

    Hallo zusammen,


    nachdem ich die gesamte Diskussion verfolgt habe, möchte ich gerne noch ein paar Punkte in die Überlegungen mit einbringen. Zuvor möchte ich erwähnen, dass ich Rettungshundearbeit mache und zwei Settermix führe.


    - Gottseidank tut sich auch in der Jägerschaft in punkto Hundeausbildung inzwischen so einiges. Auch hier hat ein Umdenken eingesetzt. Es wird zwar sicher noch ewig dauern, bis man die alten Zöpfe entgültig abgeschnitten hat, aber zumindest ist ein Anfang gemacht. Letztlich ist es der Jäger selbst, der für sich entscheiden muss, wie er mit seinem Hund arbeiten will.
    Im Brauchbarkeits-Dressur-Kurs vor 7 Jahren wurde uns in der ersten Stunde noch mitgeteilt, dass wir uns unbedingt sofort ein Stachelhalsband besorgen müssten, denn ohne Stachelhalsband ginge sowieso nichts. Wer will, kann es ruhig ohne probieren, aber wir würden dann schon sehen, wieweit wir damit kommen. Dies war zugleich unser letzter Besuch bei DIESEM Kurs. Es geht auch anders, und das viel besser....


    - ein weiterer Aspekt:
    In einem Beitrag ging es darum, dass den Blindenführhunden ja eigentlich kein Jagdtrieb bei ihrer Arbeit im Wege stehen würde. Gut, das stimmt vermutlich (ohne dies beurteilen zu können...), denn wann muss ein Blindenhund schon durchs Unterholz laufen und darf (nicht) seiner Passion fröhnen?
    Hier jedoch die Gegenfrage:
    Wie schaffen es - nach all dem bisher Gehörten - Rettungshundeführer ihre Hunde in der Flächensuche auszubilden? Gut auch hier gibt es sicher Negativ-Beispiele, aber dennoch habe ich in der Rettungshundearbeit viele Jagdhunde (DKH, DLH, Wachteln, Setter, Pointer, Bracken, Terrier usw.) kennengelernt, bzw. auch mit ausgebildet, die OHNE Probleme arbeiten und Wild einfach im Wald stehen lassen, obwohl sie evtl. sogar jagdlich geführt wurden. Mein Großer sieht kurz hinterher und sucht dann weiter seine vermisste Person. Und all das ohne Zwang, ohne Druck, ohne Führereinwirkung, sondern nur aus Freude an der Arbeit und am Teamwork.
    Ebenso ist es bei den Trümmersuchhunden. Auch hier ist der Hund, wie in der Jagd, ein perfektes Arbeitsmittel, das sich für seinen Hundeführer und mit der Aussicht auf Belohnung in eine Gefahr begibt, die ihm sehr wohl bewusst ist. Dennoch lässt er sich im Idealfall schicken und lenken, arbeitet aber auf Kommando dann wieder völlig frei. Alles auf eine große Entfernung und oft außer Sicht.


    Das einzig Schwierige hierbei ist: Viele Rettungshundeführer verbringen mehr Zeit mit dem Hund, als mit ihrer Familie, um ein optimales Team mit dem Hund zu werden. :ops:
    Welcher Jäger bringt solch einen Zeitaufwand?
    Ich denke, hier liegt das eigentliche Problem. In unserer schnell-lebigen Zeit muss alles immer sofort gehen. Wenige nehmen sich die Zeit, um ihren Hund überhaupt kennen zu lernen und lesen zu lernen.
    Viele Setter in meinem Bekanntenkreis werden, damit sie die Zuchttauglichkeit bekommen, für ein paar Wochen auf Erziehungkurs weggegeben. Die funktionieren danach klasse!!! :ironie:


    Wenn man dann merkt, dass der Hund, einfach so auf die Schnelle, nicht funktioniert, müssen eben Methoden her, die den Hund führiger und besser ansprechbar machen. Tja, und da haben wir dann das Problem mit dem Oberländer wieder.


    Ach nochwas (so zum Einschlafen...):


    Der Oberländer im Link des ersten Beitrags ist leider keine Seltenheit in der Jagdhundeausbildung.
    Für die "richtigen" Fans dieser Dressur-Halsbänder: Viele der "alten" Jäger schärfen die Stacheln an, damit sie richtig spitz werden... :x
    (Zumindest wird das im Bayernlande manchmal noch gerne gemacht...)



    LG Settersusy

    Hallo,


    kann dem Beitrag von Gabi nur zustimmen.


    Ein Rüde kann lernen, dass er nicht alles haben kann, was nicht auf drei auf den Bäumen ist...


    Unser großer Rüde ist voll intakt und war noch nie auf Freiers Füßen unterwegs. Natürlich ist manchmal das Hirn ausgeschaltet und er hat nur noch Hündinnen-Pisse (Entschuldigung für den Ausdruck) im Kopf. Aber letztlich ist auch das alles Erziehungssache, genauso wie das Markieren.


    Ich war vor zwei Wochen mit Freunden samt hochläufiger Hündin und unserem intakten Rüden spazieren. Klar möchte er gerne hin und probiert aus, ob er nicht doch irgendwie an sie ran kann. Wir haben ihn einfach vor uns laufen lassen, immer schön im Blickfeld und einfach weggeschickt, wenn er zur Hündin wollte. Ging ohne Probleme! (Und er litt danach auch nicht unter "sexueller Frustration" :) )


    Sorry, aber die Aussage deiner Trainerin würde mich sofort dazu veranlassen, diese Hundeschule zu verlassen. Soviel Inkompetenz auf einen Haufen, puh!


    Bleib standhaft mit deiner Meinung!


    LG Settersusy

    Hallo Cosmix,


    hoffe, dass bei der Kastra alles gut geht!


    Hier mal unsere Erfahrungen:


    Unser Kleiner wurde ja, wie du weißt, Anfang November mit 1,5 Jahren kastriert. Die Wundheilung nach der OP verlief gut. Haben aber immer einen Halstrichter verwendet. T-Shirt hat nicht gereicht... :)


    Der Testosteronwert geht nach der Kastration innerhalb von 8 Stunden auf ein kaum messbares Niveau herunter. Die eigenen Verhaltensänderungen des kastrierten Hundes lassen sich aber erst nach ca. 2-3 Monaten sicher sehen. Man kann aber relativ bald erkennen, dass andere Hunde sich dem Kastrierten gegenüber anders verhalten.


    Die Veränderungen bei Wendo konnten wir an unserem älteren Rüden gut ablesen:
    Nach ca. drei Tagen hat unser großer Rüde begonnen, den Kleinen intensiv anzuschnuppern. Er hat kontrolliert, warum der Kleine jetzt anders riecht. Dies hat sich in den darauffolgenden zwei Wochen noch wesentlich verstärkt. Ging soweit, dass unser großer mit der Situation echt Schwierigkeiten hatte. Der große hat dann zum einen angefangen, mit ihm zu spielen und zu flirten, hat versucht, ihn zu besteigen und beide lagen dann auch gemeinsam im Körbchen (wobei beiden nicht klar war, was da passiert...)
    Schließlich gings soweit, dass unser großer (sehr souveräner) Hund, ständig seine Rangstellung beweisen musste. Letztlich lag er dann auf der Couch (was er nie macht und auch nicht darf) und eines Abends war er eingerollt auf meinem Kopfkissen (Höchststrafe :)


    Die Hundebegegnungen nach der Kastra waren eigentlich ok, wobei ihn andere Hunde (Rüden und Hündinnen) seltsam lange beschnuppert haben, und sich ihm gegenüber zurückhaltender als vor der Kastra verhalten haben.


    Nun gut, ca. drei Wochen nach der OP haben wir mit der Hormonsubstitution begonnen. Innerhalb von zwei Tagen war alles wieder im Lot. Die Hunde verhalten sich seitdem wieder wie vor der Kastra und Wendo macht in seiner Entwicklung super Fortschritte!


    Den Testosteronwert haben wir mehrfach messen lassen. Sieht gut aus. Auch das Testosterongel, das wir benutzen, verträgt er ohne Probleme.
    Falls du mal auf die Idee kommen solltest, auch mit Hormonen zu substituieren, dann wäre es praktisch, vor der OP noch den Testosteronwert messen zu lassen, damit ihr einen Ausgangswert habt.



    LG Settersusy


    PS: Im Buch von Dr. Gabriele Niepel "Kastration beim Hund" steht alles ziemlich genau drin!

    Hallo Petra,


    ich komme ursprünglich aus Passau und hab da mein Barf-Futter immer bei der Firma Pfaffinger gekauft. (Eglseerstr. 16
    94099 Ruhstorf/ Sulzbach). Der ist nur 10 min von der Grenze zu Österreich und 10 min von Passau weg und dort kannst du echt gute Sachen kaufen. Er verkauft alle Fleischsorten in 500gr Schalen, tiefgefroren. Es gibt eine große Auswahl, je nachdem was der Hund so verträgt (z.B. Lamm, Rind, Kopffleisch, Knorpelfleisch, Geflügel, rohen und gekochten Pansen aber auch getrocknete Sachen wie Knochen, Schlundfleisch, Ochsenziemer usw.) Soweit ich weiß verschickt er auch. Ist ein ganz netter Mann, der einem auch als Einsteiger (so wie ich damals) gut helfen kann.
    Bin letztes Jahr weggezogen, aber war damals immer super zufrieden mit seinen Produkten.
    Hier der Link:
    http://www.tiernahrung-pfaffinger.de/


    LG Susy

    Hallo,


    den einen Hoden im Bauchraum sollte man auf jeden Fall rausnehmen, weil die Entartungsgefahr auf lange Zeit gesehen wirklich hoch ist. Allerdings würde ich dabei warten, bis du sowieso eine Narkose bei deinem Hund brauchst, z.B. zum Röntgen. So schnell entarten die Hoden nicht.
    Ich würde auf jeden Fall aber dann nur den einen Hoden rausnehmen lassen, denn schließlich ist der "normale" Hoden im Hodensack ganz normal entwickelt und funktionsfähig. Auf jeden Fall würde ich niemals komplett kastrieren, aber dazu gibt's an anderer Stelle genug zu Lesen :)


    Wenn du dich für die Kryptorchiden-OP (also nur 1 Hoden raus) entscheidest, dann sag bitte allen Beteiligten mehrmals genau, dass du keine Kastration wünschst. Auch nochmal direkt vor der OP sagen und unbedingt vom Tierarzt schriftlich bestätigen lassen. (Sonst geht's dir so wie mir und meinem Rüden, der dann einfach so kastriert wurde, Kunstfehler.... Mein Hund bekommt jetzt regelmäßig Testosteron, dass er sich auch ohne Hoden normal entwickelt.)


    Falls der Hoden doch nicht mehr im Bauchraum, sondern schon in der Leiste liegt, dann hast du durch Hormongaben (z.B. GnRH) noch sehr gute Chancen, den Hoden absteigen zu lassen. Frag deinen Tierarzt mal. Funktioniert eigentlich ganz gut, ist nur in Deutschland relativ unbekannt! Dann müsstest du gar nicht operieren lassen.


    Liebe Grüße, Settersusy