Wir hatten auch so manchen Familienrat, seitdem ich 11 Jahre alt war. Immer wieder diskutiert, immer wieder Argumente vorgebracht - immer wieder abgewiesen. Bis ich dann meine Liebe zu Enten entdeckt! Ich war drauf und dran, mir zwei zu holen (sollten Jakob und Jakobinchen heißen), habe Pläne gezeichnet, was ich bauen muss, damit sie im Springbrunnen schwimmen können usw. Da ist es meinen Eltern wohl angst und bange geworden (Stichwort vollgesch... Terrasse) und ohne Familienrat kam Sammy, mein erster Dackel!
Allerdings muss ich auch sagen, dass 16 natürlich gerade so ein Alter ist, wo du kurz davor bist, flügge zu werden und dein Elternhaus zu verlassen. Sammy blieb damals bei meinen Eltern, als ich studiert habe, denn er war ein großes Haus und Garten gewöhnt und hatte immer jemanden um sich herum. Wenn deine Eltern -obwohl sie offensichtlich sehr aktiv sind- keinen Hund möchten, solltest du es akzeptieren. Ich weiß, es ist kein Vergleich, Hunde im Tierheim auszuführen, aber am sinnvollsten wäre es wohl und ein gutes Werk tätest du auch. Oder häng mal Zettel für dog-sharing aus. Ich wäre z.B. oft froh, wenn ich jemanden hätte, der Lust hat, sich um meinen Mix zu kümmern, ihn mal mit Gassi nehmen würde oder auch einfach so mit ihm spielt, ihn krault. Mein Dackel ist seit längerer Zeit schwer krank und fordert viel Zeit. Und mein Mix gerät dadurch ins Hintertreffen, auch wenn ich versuche, es auszugleichen. Es gibt doch viele Leute, die arbeiten und die vielleicht froh sind, wenn sich jemand zusätzlich noch kümmert.