Mit den eventuellen gesundheitlichen Folgen hätte ich persönlich kein Problem, aber wohl damit, dass der Hund sein Leben lang Ausscheider der Viren bleibt. Lese das jetzt zum ersten Mal und habe keine Hintergrund-Infos, aber dem würde ich persönlich sehr intensiv nachgehen, insbesondere, wenn noch andere Hunde im Haushalt leben.
Wenn das keine wirkliche Gefahr ist, würde ich persönlich den Hund aufnehmen, weil mögliche spätere Erkrankungen (vor denen man ja im Grunde bei keinem Hund gefeit ist) mich persönlich nicht abschrecken und es mir darauf ankäme, wie mein Gefühl für den Hund ist.
Ich vestehe auch, wenn andere HH das nicht tun würden. Ich habe hier einen TS-Hund ohne überstandene Parvo, aber dafür genug anderen gesundheitlichen Baustellen (die aber nichts mit der TS-Herkunft zu tun haben). Und dieser Hund ist einfach das Beste, was mir passieren konnte und ich würde ihn auch mit dem jetzigen Wissen immer wieder ohne Zögern und mit Freude nehmen. Ich hab ihn übrigens als Welpe aus dem TS zu mir geholt. Ob der Hund Leishmaniose hat, kann man ja erst mit frühestens 1 Jahr feststellen (sofern keine Symptome auftreten), insofern hat man dieses Risiko ja ohnehin bei einem TS-Welpen aus Südeuropa. Das muss man eben einkalkulieren, wenn man ein solches Tier zu sich holt.
Nichts anderes wäre es für mich mit den möglichen Spätschäden von Parvo (unter dem obigen Vorbehalt).
LG