Hallo,
ich hatte mit meinem Hund eine ganz ähnliche Geschichte in der Welpenzeit. Bis heute ist so ziemlich das einzige, das mein verressener, nicht wählerischer Hund nicht frisstm Trockenfutter (außer es geiert ein anderer Hund daneben, dann treibts der Futterneid rein
).
8 Tage lang hat mein dünner Welpe das Futter verweigert und ich bin "hart geblieben", weil man es mir geraten hat. Sonst würde der Hund zum Mäkler erzogen und würde irgendwann gar nichts mehr fressen! Dann bin ich eingeknickt. Ich hab es dem Hund zugestanden, dass er Trockenfutter nicht mag. Und er ist alles andere als ein Mäkler geworden!
Ich halte nichts von Trockenfutter, mein Hund hatte insoweit den richtigen Riecher.
Ich habe bis zum Alter von 1 Jahr ein Welpen-Alleinfutter gefüttert, ein Nassfutter, um auf Nummer sicher zu gehen. Ich habe es wie Hummel gehalten, auch uf ihren Rat hin. Damit bin ich gut gefahren. Es gab hier das Real Nature (Eigenmarke von Fressnapf) für Welpen. Danach habe ich mich durchgequält durch diverse Nassfutter und Barf, bis ich dann bei meiner jetzigen Frischfütterung gelandet bin.
Mein Fazit ist, dass ich einem Hund eine Abneigung gegen Trockenfutter zugestehe und bis zum Alter von 1 Jahr (wenn es ein großer Hund ist, auch länger) vorwiegend ein Welpen-Fertigfutter (Nassfutter) füttern würde. Es spricht nichts gegen gelegentliche frische Mahlzeiten zur Gewöhnung, von mir aus auch mal roh, aber die Hauptnahrung würde ich immer über ein Fertigfutter für Welpen decken. Knochen würde ich nicht füttern.
Vielleicht empfiehlt es sich, nach den ganzen Infekten und Antibiosen mal einen Darmaufbau zu machen (war mit meinem Hund in der selben Situation). Bei uns hat das SymbioPet Dog wahre Wunder bewirkt, um das Gleichgewicht im Darm wieder herzustellen.
LG