Beiträge von Cushn

    Natürlich ist die größte Diskussion zwischenzeitlich abgeklungen - aber für die, die trotzdem ab und zu reinlesen;

    Ja - wir waren trotz allem zwischenzeitlich beim Tierarzt, haben brav eine Urinprobe abgegeben und einen haufen Geld für die Laboranalyse bezahlt (hach, was tun wir alles für unsere Lieblinge...) - es keine Krankheiten, Infektionen, Entzündungen, Steine, oder anderes. #

    Wir haben das Problem ausführlich mit unserer Tierärztin erörtert, sind jegliche Möglichkeiten und Ursachen durchgegangen. Auch sie sagt: der Hund WEISS, dass er etwas falsch gemacht hat - das zeigt die Reaktion deutlich. Aber: er kann die Verbindung nicht mehr nachvollziehen. (So, dann wär das jetzt auch geklärt). Unsere Tierärztin meint, was auch immer der Grund am Anfang war - mittlerweile ist es einfach eingerissen und zur Gewohnheit geworden. Gegenmittel: auf frischer Tat ertappen - also kurz vorher (d.h. durchzechte Nächte...) - unterbinden, Gassi gehen, belohnen.(so wie am Anfang eben).

    Da es bei uns in letzter Zeit recht hektsich und stressig war, gab es keine durchzechten Nächte - auch Herrchen + Frauchen müssen irgendwann einmal schlafen. - Zwischenzeitlich ist es aber schon deutlich besser geworden - 2, höchstens 3 mal die Woche - den Rest packen wir auch noch.
    Um noch einmal das "andere Thema" aufzugreifen:
    Für alle, die es beruhigt (ihr tierlieben ;-) ) - wir haben, nachdem die Stubenreinheit wieder langsam einkehrt, nach einer Tiernanny gesucht - und eine gefunden - mit eigenem Hund, Haus und Freude, und 3 min vom Geschäft entfernt. Warum? Hei - glaubt ihr, ich finde 7-8 std den Hund alleine zu lassen, toll? Ich möchte nur eines noch klar stellen: So war das anfangs auch nicht geplant. In meinem alten Job wäre die Kleine kaum 3 std/tag alleine gewesen. - Aber das Leben ändert sich eben - und wir haben in Deutschland nicht wirklich die Wahl beim Jobangebot! Oder soll ich etwa meinen Hund weggeben, weil er plötzlich nicht mehr reinpasst?Das sollten manche Leute (ich meine nicht unbedingt Euch, tapfere Helfer ;.) ) irgendwann einsehen. Ich würde gerne 3 std weniger am Tag arbeiten (und weniger verdienen), um länger bei meinem Hund sein zu können - aber bitte seht ein, dass sich das heutzutage niemand mehr leisten kann! Auch ich würde gerne meinen Hund mit ins Geschäft nehmen (worauf ja sooo viele stolz darauf sind) - aber das ist bei mir nicht möglich - wobei man hier die andere Seite sehen muss - muss ich meinen Hund zwingen, Stunden lang still in einer Ecke zu liegen? Ist auch nicht sooo toll... Wie gesagt - ich möchte hier niemanden angreifen - ihr habt versucht zu helfen, und bin Euch dankbar!

    Beetle geht es gut bei der Hundesitterin, und hat viel Spaß mit dem anderen Hund (er passt gut auf unsere Kleine auf - ist einen guten Kopf größer als sie). Sie darf dort schön verteilt 2 bis 3 mal die Woche hin. Es ist selbstverständlich kein Ersatz für Zuwendung, Laufen gehen und all das andere Schöne. Ich bringe sie um 7 und hole sie nach dem Geschäft zwischen 2 und 3 - sie hatte einen schönen Vormittag und ich ein gutes Gefühl.

    Herzlichen Dank für Eure Gedanken und Eure Hilfe (auch wenn es manchmal nicht so rüberkam (aber schaut Euch doch mal manche Beiträge zu diesem Thema an - ist schon ganz schön krass, was da geäußert wird!!!)) !!!

    Grüße
    Daniela

    Hmmm... was könnt ich denn noch erzählen? Sie ist eine kleine Rabaukin, wenn sie die Möglichkeit dazu bekommt - d.h. Tischdeko in Abwesenheit überlebt es grundsätzlich nicht und wird quer in der ganzen Wohnung verteilt - und man sieht auch sehr deutlich, dass sie einen wahnsinnigen Spass daran gehabt hat... Aber das sind eben so Fehler, an die man anfangs nicht denkt - Tischdecko, Bücher und Zeitschriften hoch legen, Kabel auch wenn ausgesteckt hoch legen, Fernsehbedienung hochlegen,... usw. - ich denke, das ist normal... - wirklich verzweifelt war ich noch vor nem 3/4 Jahr - ich habe im Flur so Wandstickers hin gemacht - die hielten exakt 2 Tage! Natürlich hat mich das ganz schön angekotzt... aber wirklich VERZWEIFELT war ich erst, als sie uns die Teppichleiste weggerissen hat - und natürlich blieb die Tapete da auch nicht heil... - das hat sich zwar gelegt, war aber nicht wirklich gut. Wir waren damals noch in der Hundeschule und haben mit der Hundetrainerin gesprochen - die meinte, wir müssten in punkto "alleine zu Hause bleiben" noch mal ganz von vorne anfangen, damit sie das nicht so stresst. Hier bekamen wir auch den Tip mit dem Kong. Seitdem kann es unsere Kleine kaum erwarten, dass wir morgens endlich gehn...
    Natürlich liegt irgendwo der Fehler Nachts - irgendwas muss sie ja schon zum AUFSTEHN bewegen...
    Woran wir jetzt dachten, dass es evtl. im Schlafzimmer zu kalt sein könnte - sie hat zwar in ihrem Körbchen Fell und noch ne gute Thermodecke... Sie kommt auch nachts ins Bett - was sie im Sommer nicht tut. Wir haben die Regel, dass vor dem Schlafen und morgens vor dem Aufstehn (wenn der Wecker klingelt) kuscheln im Bett erlaubt ist - aber geschlafen wird im eigenen Bett. Wir haben sie auch immer konsequent aus dem Bett verwiesen - und damit hat das auch immer gut geklappt (auch wenn wir daran selbst anfangs Zweifel hatten). Sie ging abends sofort nach den Worten "geh Körbchen" - und kam morgens erst, wenn der Wecker geklinglt hat (oder auch mal 10 min davor - hab einen leichten Schlaf und krieg das dann schon mit). Aber seit einigen Wochen kommt sie nachts immer öfter. Wir haben sie auch wieder ins Körbchen oder auf ihre Decke verwiesen (sollte ja nichts einreißen). Aber ich muss gestehen (obwohl jetzt jeder Tiertrainer die Hände überm Kopf zusammenschlagen würde) - ich lass sie seit einigen Tagen nachts im Bett liegen. - Theorie: entweder, sie braucht die Nähe - oder die Wärme... inzwischen hatten wir heute übrigens die 2. Nacht ohne Maleur. Aber dem Frieden trau ich noch nicht wirklich so ganz...

    Sie bekommt immer schön unterschiedlich, aber nie nach 18:30 Uhr. Und ja - sie bekommt Trockenfutter und trinkt schön viel (sind wir ja auch froh drüber!).

    Warum ich von vornherein die Sache dem "Tierquäler" aufgegriffen habe? Ich habe mich natürlich vorher durch sämtliche Foren gelesen (hätte ja sein können, dass da irgendwo schon ein Tipp steht) - und da wurden Leute schon wg. 5 Std aufs Übelste beschimpft! Und ich dachte mir, bevor ich mir solch unkonstruktive Kritik durchlesen muss - bzw. sich andere Leute hier die Mühe machen, damit schon anzufangen - greif ich gleich mal vor und wir kürze die Sache ab.
    Ich fühle mich nicht angegriffen - aber ich bin schon wieder genervt, wenn hier jedes verdammte einzelne Wort aufgegriffen und kommentiert wird!
    Und noch einmal: KEIN Maleur über den Tag - nur am Morgen! Und ja: HINREIßEN lassen - ja 1 1/2 Wochen lang (ich bin ja sooo böse!) - und nur, um es nochmal klar zu stellen. Wir reden hier nicht von schreien, schlagen, toben :motz: und von oben herein auf den Hund einzuherrschen. Wir reden hier von vor dem Maleur sitzen, es wegputzen und vor sich hinschimpfen - während der Hund danebensitzt und mit angelegten Ohren zusieht, wie man putzt. Wieviel daran falsch war brauchen wir nicht aus zu diskutieren - dass es überflüssig war :kopfwand: , weiß ich auch ! Allerdings möchte ich hier kurz eine Kleinigkeit andenken - ohne, dass hier eine Theorie oder sonstiges aufgestellt werden soll (!!!!) - warum sitzt mein Hund bereits mit angelegten Ohren und zusammengekniffenen Schwanz vor dem Bad wenn ich rauskomme(vorher wurde kein böses Wort geredet, sondern im Bett (JAAAAA! im Bett!!!) gekuschelt), wenn er doch gar nicht (mehr) weiß, dass er was falsches getan hat? Ich möchte hier nicht sämtliche Bücher und Aussagen hinterfragen und anzweifeln - und auch unserem Hund keine überhundliche Intelligenz andichten - aber die Frage habe ich mir dann doch schon gestellt...

    (mal kurz weg vom eigentlichen Thema: im vorletzten "welt der wunder-heft ging es um die Frage der Intelligenz von Tieren - auch von Hunden. Hier wurde durch Forschungen sogar bewiesen, dass es Hunde gibt, die gelernt haben zu "lachen" - sie haben durch Beobachtung der Menschen gelernt, dass er einen freundlichen/positiver Umgang mit einem anderen Menschen hat, wenn er "die Zähne zeigt" - und das nachahmt. Natürlich nicht zu vergleichen mit der Gewissenssache bei Hunden, wenn sie was angestellt haben - aber interessant fand ichs schon...)

    Das hat komischerweise aufgehöhrt - wir haben von einer Hundetrainerin den Tipp mit dem Kong bekommen - u.a. - seitdem ist sie eigentlich ganz entspannt, wenn wir gehn. Sie hat kein Stresshecheln mehr und freut sich auf den Kong. Wie erwähnt - KEIN Maleur während unserer Abwesenheit.

    (Ähm, hätte ich keinen Schimmer von Hundeerziehung, hätte ich nicht geschrieben "ich habe mich HINREIßEN lassen zum schimpfen - ich weiß auch, wie das bei Hunde tickt - oder eben nicht tickt)
    Maleure gab es eher in der Junghundphase, danach vielleicht 1 x in 3 Monaten, wenn überhaupt. Was sich verändert hat, sind meine Arbeitszeiten, weil ich meinen Job gewechselt habe. Tagesablauf ist im ungefähren so:

    06:30 Uhr Gassi 1/2 std - danach bekommt sie Frühstück
    Dann ist sie bis ca 14:30 Uhr alleine - zusammen mit Kong, Knochen, Wasser, u.a. - und bevor jetzt entsetzte Hundebesitzer meinen, das wäre Tierquälerei und man sollte uns "unverantwortliche Hundebesitzer" einsperren: Lt. Tierarzt, Hundetrainer und auch Tierheim (!) - diese Zeit ist vollkommen ok! Schon deshalb, weil sie sowieso morgens sehr lange schläft und sie somit den anderen halben Tag nicht mehr alleine ist! Lt. Tiertrainerin müssen ihre Hunde oft auch mal 8 bis 9 std. alleine bleiben! (Im Übrigen war es früher unregelmäßiger - wenn sie da mal 6 std. alleine war, ist mein Freund in seiner Mittagspause nach Hause - oder auch ich. Aber wir haben beide die gleiche Erfahrung gemacht - sie ist um einiges UNentspannter, wenn wir 2 oder 3 mal gehen und sie nicht mit kann). Übrigens - KEIN Maleur, wenn wir nach Hause kommen!!!
    Danach laufen wir erst einmal ausgiebig - ca 1 bis 1 1/2 std - mit Apfel- oder Ballwerfen, Übungen, usw. Danach wird meistens noch gespielt, Übungen gemacht (damit sie auch geistig gefördert wird), Fellpflege und viel knuddeln. Zwischendrin bekommt sie nochmal Abendessen. Meistens gehen wir dann noch zw. 22Uhr und 22:30 Gassi 1/2 std.

    Wäre sie inkontinent, hätten wir eher jeden Mittag ein Maleur, wenn wir nach Hause kommen! Vor einer Woche hatten wir auf dem Heimweg eine Autopanne - sie war 9 std alleine! Natürlich war es scheiße - und wir haben ihr in Gedanken das Maleur schon zugestanden... aber NICHTS - GAR NICHTS!

    Sie ist übrigens nicht kastriert.

    Also - wir haben ein Yorkshire-Mädel, die jetzt 1 1/2 Jahre alt ist. Ok, sie hat am Anfang schon ihre 3 bis 4 Wochen gebraucht, bis sie die Sache mit der Stubenreinheit kapiert hat - aber dann war, bis auf wenige Maleure, alles ok. Bis vor wenigen Wochen...
    Bein 1. Mal dachte ich, "naja-Maleur eben", beim 2. Mal - die folgende Nacht! - hab ich mir auch noch nichts gedacht. Aber danach - ich bin ehrlich, hab ich mich hinreißen lassen - und hab geschimpft! Nicht geschlagen oder laut - aber deutlich. :motz: - Hätte ich nicht einmal müssen - sie saß schon, bevor ich es überhaupt gesehn hab, mit eingekniffenem Schwanz und angelegten Ohren vor mir...
    Nachdem 1 1/2 Wochen schimpfen GAR NICHTS gebracht haben, hab ich beschlossen, es schlicht weg zu ignorieren - auch sie, solange ich es weggeputzte. Das Ganze bekam seinen Höhepunkt bekam es, als sie nicht nur ihr großes ODER ihr kleines Geschäft drinnen verrichtet hat, sondern BEIDES - das kleine Geschäft gern auch 2x! - Dann war 2 Tage Ruhe... WAR...und nun erleben wir JEDEN Morgen ein gran dé Maleur... Eine Blasenentzündung oder ein Problem vom Futter aus, schließ ich übrigens eigentlich aus - da sich großes und kleines Geschäft fröhlich abwechseln...
    Wer hat einen Tipp oder Rat!? :gott: Unser einziger Einfall ist, dass sie so um Aufmerksamkeit bettelt (nach dem Motto: besser negative als keine Aufmerksamkeit) - aber die bekommt sie eigentlich ausreichend.