Ich gehöre zu einem Hundeschulen-Netzwerk, dort wurde ich auch ausgebildet und wir sind in Hamburg, Niedersachsen und Schlewig-Holstein tätig. Meine Schwerpunkte sind Hundeverhaltensberatung, Einzeltraining und Kind und Hund. Meistens bekomme ich einen Anruf, dass es massive Probleme zwischen Hund und Mensch gibt. Ich berate sofort, also ohne Schnupperstunde. Viele Hundehalter erwarten von mir, dass ich komme, etwas mit dem Hund mache und alles läuft von allein. Ich bin aber keine Zauberin! Die Besitzer hören nicht zu, machen sich meist keine Notizen, wissen sowieso alles besser und überlegen nicht einmal, ob es nicht ratsam wäre, meine Tipps anzunehmen. Und etwas verändern wollen sie auch nicht. Wofür bin ich dann da? Ich erziehe nicht die Hunde, sondern zeige den Menschen wie ein Hund tickt und was er braucht. Das habe ich gelernt. Eine teure Ausbildung, auch wenn es nicht staatlich anerkannt ist, aber ich weiß wovon ich rede. Was ich nicht weiß, bringe ich in Erfahrung, niemand ist allwissend. Das lasse ich mir bezahlen, sicher. Es gibt ein telefonisches Vorgespräch, meine Vorbereitung am Schreibtisch, der Besuch selber, eine Nachbereitung am Schreibtisch und diverse neue Termine. Niemand nölt herum, einen teuren Stundenlohn an einen KFZ-Mechaniker zu bezahlen, wenn das Auto kaputt ist, denn das Auto muss ja repariert werden! Ich repariere die Beziehung zwischen Mensch und Hund, aber viele Hundehalter denken eher daran den Hund abzugeben, weil er nicht funktioniert. Ich lebe auch davon, ja meine Stunde kostet in der Verhaltensberatung 45 Euro, aber: Was nichts kostet ist auch nichts Wert, oder?