Beiträge von Timlein

    Danke Clemens, ich sehe das ja auch so. Nach unten reduzieren ist ja wohl nicht das Thema, aber erst einmal das Immunsystem so ausschalten, dass der Körper das eigene System nicht mehr zerstört u. dann die Erhaltungsphase nach und nach finden. Morgen weiß ich mehr und ggf. muß ein anderer TA sich meinen guten Kerl nochmal ansehen. Wie du schon sagst, lieber erst mal auf "Droge" als unter der Erde. DANKE !!

    Hallo,
    ich bin froh, dass ihr mich versteht.
    der Test auf Ehrlichiose bzw. Anaplasmose war negativ, das wurde getestet. Ich sehe es auch so wie du Clemens, hoch dosieren u. dann runtergehen. Ich weiß gar nicht, inwieweit es auch umgekehrt bei Cortison funktioniert. Egal, wo ich mich informiere, ist die Vorgehensweise bei Cortison immer von hoch auf niedrig. Komisch, mein TA meinte halt, man muss ja nicht direkt so einen Hammer geben. Funktioniert denn dann noch das höher dosieren bei Cortison (wenn es mit der Dosis gar nicht reicht ) oder warum geht man so vor. Weißt du das ???
    Einen Schutz für den Magen habe ich seinerzeit auch gegeben (ich meine Farmotidin oder so ähnlich), das werde ich auch noch ansprechen u. natürlich direkt was für die Leber, die den ganzen Kram ja auch verarbeiten muss. Werde mich auch nochmal mit einem Homöphaten in Verbindung setzen, ob es hier noch was hilfreiches gibt.
    Morgen gibts wieder neue Blutwerte u. ich hoffe soooo, dass es zumindest zweistellig ist....

    Hallo, danke für Eure Antwort. Abweichungen bei Laborergebnissen leuchtet mir ja ein, ich fand es nur zu viel. Der Hämatokrit ist wirklich so tief, dass man eine Bluttransfusion machen müsste. Diese ganze Aktion habe ich damals mit ihm durchgemacht - das kann ich nicht noch mal. Es ist ja nicht nur die Transfusion, es hängt ja ein ellen langer Rattenschwanz mit Cortiosn, Antibiotika etc. hintendran. Hautentzündungen, Knochenveränderungen usw. Ich denke, dass er dass dann immer wieder bekommt u. ich das auch finanziell nicht stemmen kann. Die Tierklinik möchte Knochenmark entnehmen. Das haben wir damals 3x machen lassen - ohne Erfolg. Coombs test war seinerzeit negativ. Die Werte heute sehen genauso bescheiden aus wie vor 2 Jahren. Auch die Retis waren damals "normal". Es deutet also alles auf eine immunhämolytische Anämie hin - ich glaube, dass brauche ich nicht mehr zu hinterfragen... Ich vertraue nur meinem Haustierarzt im Moment nicht so, da er - meiner Meinung nach - zu wenig Cortison dosiert u. keine Antibiose parallel macht. Die Tierklinik ist für mich immer ein weiter Ritt, deshalb versuche ich auch hier um die Ecke kompetente Hilfe zu finden, ist nicht so einfach...


    Clemens: der Eisenwert ist zu hoch und die Thrombozyten hatte ich dabei geschrieben, oder was meinst du??


    Danke !!

    Hier jetzt mal die Blutwerte. Sehr verwirrend sind die Unterschiede zwischen dem 1. Blutwert am Freitag (Tierarzt)und dem 2. Blutwert am Montag (Laborklin). Falko hat zu diesem Zeitpunkt nur die Antibiotika bekommen. Ich schreibe sie jetzt einfach mal auf (nur die auffälligen, bzw. die, die man vergleichen kann), vielleicht kann das jemand erklären...


    Tierarzt Werte..................... ....Laborklin
    Hämoglobin 6,60..................... 4,5
    Hämatokrit 18,6 g/dl................ 0,09 l/l
    Globuline 50 g/dl.....................kein Vergleich
    Bilirubin mg/dl 13 ....................7,1 umol/l
    ALT 20 U/l ............................(GPT) 109.9 U/l
    Gesamtleukozy. G/l 13,7............14,1 G/l
    Thrombozyten (PLT 177 G/l.........646 G/l


    diese Werte hat nur Laborklin (größeres Screening)
    Monozyten 7%
    Stabkernige 6%
    Erythrozyten 1,33 T/l
    Retikulozyten absolut 11,3 (ist in der Norm,nur zur Info)


    Am meisten verwundert hat mich der Leberwert ALT. Wie kann er in nur 3 Tagen so unterschiedlich sein?? Oder heißt GPT hier wieder was anderes das man es nicht gegenüberstellen kann???


    Falko war gestern wieder bei unserem TA (nicht die Klinik). Er hat ihn jetzt doch auf Cortison gestellt, da er wieder Fieber hatte und weiterhin schlapp ist. Kein Wunder, bei dem Hämatokrit Wert. Ich hatte schon Angst, er würde ihn einschläfern müssen. Nach der Spritze war er nach einer halben Stunde fast ein anderer Hund. Ist echt ein Teufelszeug - aber im ersten Moment war ich einfach glücklich u. dankbar, dass er lebt. Was mich etwas wundert, ist die Dosierung. Seinerzeit (vor 2 Jahren) hat er eine sehr hohe Dosis Cortison bekommen. Mein TA hat mir jetzt Tabl. Prednisolon 50mg mitgegeben für 1x tägl. - Falko wiegt ca. 38 kg. Damals hat er tägl. 160 mg bekommen. Ist ja schon ein Unterschied. Ich versuche das irgendwie nachzuvollziehen - was ist denn hier richtig oder logisch. Ist mir zur Zeit noch ein Rätsel. Ich bin ja auf der einen Seite froh, wenn er nicht so zugedröhnt ist, habe halt auf der anderen Seite immer Angst, dass es zu wenig ist um den Körper auszutricksen. Ach, ein Königreich für einen Tierarzt als Schwager ;-)))


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir das vielleicht erklären könnt oder ähnliches kennt. Ich hoffe, ihr seid bei dem langen Text nicht eingeschlafen. Vielen Dank für Eure Untersützung !!

    Er hat ja eine Anämie vor 2 Jahren gehabt u. trotz umfangreicher Untersuchungen (incl. Knochenmarkiopsie) konnte keine 100% ige Antwort gefunden werden. Der TA meinte aufgrund aller Ergebnisse eine immunhämolytische Anämie, bei der die Vorläuferzellen aus dem Knochenmark zerstört werden. Giardien kenne ich von meinem anderen Hund, der hat aber auch gebrochen und nichts gefressen. Ich werde es auf jeden Fall mal ansprechen, denn Kot wurde nicht untersucht. Anaplasmen sagt mir erst mal gar nix, da muss ich mich mal "schlau" lesen. DANKE

    Danke für eure schnelle Reaktion. An Babesien habe ich auch schon gedacht (wir wohnen in Koblenz) aber lt. Tierarzt müsste er dann auch brechen, Durchfall etc.. Borreliose haben wir getestet, ist negativ. Geeimpt wurde er seit seiner ersten Impfung nie wieder, da ich auch nicht wusste, ob es evtl. doch einen Zusammenhang gibt. Das einzige, was er bekommen hat, ist 3 Tage Traumeel, da er anscheinend Schmerzen in der Hüft/Beckenbereich hatte. Dies habe ich auch dem TA mitgeteilt. Vielleicht hatte es schon mit dem niedrigen Hämatokrit zu tun (war 2 Wochen vorher). Ich ging davon aus, dass es vom Toben mit unserem zweiten Hund wäre.
    Ich bin wieder in der Tierklinik in Birkenfeld, die haben ein großes Blutscreening veranlasst. Die Werte werden heute nachmittag wohl vorliegen. Hoffnung habe ich aber kaum noch.... Es ist alles so traurig, weil ich auch noch mit dran schuld bin...

    Hallo an Alle,


    vor gut 2 Jahren habe ich mit unserem jungen Hund (damals 8 Monate) erstmalig eine Anämie mit allem drum und dran durchgemacht (auch hier im Forum Infos geholt). Er bekam auch 2 x eine Bluttransfusion, über 8 Monate Cortison u. einige Wochen Antibiotika. Im Juni 2009 haben wir das Cortison ausgeschlichen und unser Hund wurde richtig fit u. wieder agil. Da wir seinerzeit davon ausgingen, dass eine Batterie, die man im Magen gefunden hat, der Auslöser war, dachte ich, das Thema ist durch. Leider habe ich mich wohl zu sehr auf mein Gefühl verlassen und von heute auf morgen lag mein Hund am Freitag schwach in der Küche. Ich bin sofort zum TA u. habe ein Blutbild machen lassen. Der Hämatokrit war wieder recht niedrig auf 18%, vorgestern schon auf 15%. Ich könnte heulen u. mache mir natürlich auch Vorwürfe, dass ich nicht zwischendurch mal kontrolliert habe - aber er war immer gut drauf. Es gibt natürlich noch die Möglichkeit, dass es etwas anderes ist, die Blutergebnisse bekomme ich erst morgen - aber auf den ersten Blick sieht es so aus wie vor 2 Jahren. Gibt es hier im Forum auch Leute, die eine Rückfall durchgemacht haben? Für eure Tipps schon mal vielen Dank

    Dann möchte ich mich doch mal wieder melden und gute Werte verkünden...


    Der Hämatokritwert ist jetzt bei 34% u. ist auch bisher nicht mehr unter die "3" gesackt. Sicherlich schwankt er ein wenig aber 34 ist ja schon fast "normal". Und wie top fit er wieder ist, ich freue mich sooo sehr für ihn das er immer agiler und aktiver wird. Er spielt und rennt und springt, wie es sich für so einen junge Burschen gehört ;-) Jetzt muss ich ihn schon bremsen, damit er einen nicht umwirft. Er ist schließlich kein kleiner Hund sondern ein großer Kerl. Die Leberwerte haben sich auch leicht entspannt aber die lasse ich erst wieder testen, wenn wir ganz vom Cortison weg sind, wir liegen nämlich in den letzten Zügen. Er bekommt nur noch 2,5mg 1 x tgl. u. ab nächste Woche nur noch jeden 2ten Tag und dann ist Feierabend!! Was ich mich freue :D . Jetzt darf nur kein Rückfall kommen aber davon gehe ich einfach nicht aus.


    Ich weiß nicht ob es wirklich mit daran liegt aber er wurde agiler seitdem ich ihm Vitamin K1 Tropfen gegeben habe (bekommt er immer noch, 1 x tgl. 3 Tropfen). Vielleicht war es auch nur Zufall.


    So, mit dieser frohen Meldung sage ich dann tschüssi

    Sacco
    ach Gott, der arme Kerl. So schlimm ist es bei Falko Gott sei Dank nicht.
    Ich versuche z.Zt. auch mit Fahrrad fahren ihn ein wenig aufzubauen - natürlich nur langsam. Aber er hat auch Spaß daran, dass ist schön. Mit dem Wasser können wir wohl erst zu einer wärmeren Zeit anfangen und das auch nur dann, wenn er nicht wieder solche Hautprobleme hat wie jetzt. Denn jede Bakterie kann wieder was auslösen.