Beiträge von Jesska

    Unsere Nachbarn haben einen Goldie aus dem Tierheim geholt. Sie haben einen tollen Hund. Er hat wenig Jagdtrieb udn ist sehr ruhig. Gut verträglich ist er auch, obwohl bei Abholung etwas anderes gesagt wurde.
    Generell kann man heutzutage - denke ich - fast nicht sagen die Hunde sind alle so oder so, egal bei welcher Rasse.
    Der Hund wird so, wie sein Besitzer ihn werden lässt. mit allen Macken und Vorzügen.
    Hätte ich vor 4 Jahren ein bißchen mehr Ahnung gehabt, dann hätte ich vieles vieles ganz ganz anders gemacht.
    Vor allem hätte ich auf ein ganz anderes Verhalten bei Hundebegegnungen geachtet.
    Jessie ist nicht problematisch. Aber wie ein Terrier eben nach aussen orientiert und ich hab ihm 2 Jahre lang beigebracht, daß alle anderen Hunde interessanter und wichtiger sind als ich.
    Leider war dieses "zu den anderen Hunden zum "Spielen" hingegehen lassen" für ihn oft eher wie ein Schicken nach dem Motto "Klär Du das mal eben!"
    Wie gesagt: Jessie ist nicht problematisch, aber eben sehr an anderen Hunden interessiert, dann eben weniger an mir und gemeinsamer Action....


    Absolut Klasse finde ich, daß Du Dich VORHER informierst bzw. informiert hast.

    Du solltest echt standhaft bleiben. Dein Hund "diskutiert" gerade mit Dir die grenzen. Mit meinem Westie Jessie hatte ich genau das Gleiche. ich bin brav jeden Tag losgezuckelt und habe dauernd neue Futtersorten gekauft. Ergebnis: mein Prinz rümpfte spätestens nach 2 Tagen die Nase und wollte nicht mehr fressen. Er brachte mich sogar dazu, ihm jeden Bissen ins Maul "zu betteln", ich fütterte ihn wochenlang aus der Hand.
    Folge: er kam sich immer wichtiger vor und hatte mich dann bald soweit, daß ich ihm jedesmal die Tür aufmachte, wenn er raus in den Garten wollte.
    Irgendwann war dann kein ruhiges essen ohne mindestens 20 mal Aufstehen mehr möglich und da hatte ich die Nase gestrichen voll. Ab da liess ich ihn nicht mehr raus, wenn er es forderte. Ich holte kein neues Futter mehr. Er frass fast 3 Tage lang nix, dann nahm er "mit spitzer Zunge" einige Happen. Einige weitere Stunden später frass er dann. Seit ich mit ihm mit einem Futterbeutel arbeite, frisst der kleine Prinz das was er angeboten bekommt. Inzwischen wird er gebarft und es schmeckt ihm alles viel viel besser.
    Mit den eckerchen ist es bei uns genauso: bekommt er über den Tag verteilt zuviele, dann nimmt er sein normales Futter nicht mehr, riecht nur dran und dreht sich dann weg.
    Meine Erfahrung, als ich noch aus dem Napf fütterte:
    1)
    keine festen Essenszeiten
    2)
    Hund muss immer etwas tun, bevor er fressen darf
    z.B. "Sitz" machen
    3) Immer nach dem Spaziergang füttern
    (Inzwischen füttere ich ausschliesslich währemd unserer Spaziergänge)
    Immer genug zum Trinken bereitstellen und Geduld und Konsequenz beweisen, egal wie süss die Knopfaugen auch schauen....


    Kein Hund verhungert vor dem vollen Futternapf.


    Viel Erfolg!