Beiträge von GreyRenner

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    greta


    Die Kohle kann einem nicht einfach aus der Tasche gezogen werden weil man sich erst mal freiwillig selber zum TA begeben muss. Alles andere nachdem man dort ankommt, beruht auf eigene Entscheidungen die jeder selber trifft. Wir würden beispielsweise einen unserer Wagen verkaufen oder einen Kredit aufnehmen wenn ein Funken Hoffnung auf Erfolg bestünde ... und dabei niemals denken das der TA uns das Geld aus der Tasche zog. Die Frage stellt sich ... zu was ist man bereit und wie sehr liebt man seinen treuen Freund? Das ist eine Frage dir nur wir beantworten können, und nicht der TA.


    NACHRICHTEN ÜBER RIPLEY:


    Es ist ganz ganz schlimm! Mehr ist im Beitrag ftopic63637.html zu lesen. Wir melden uns wieder in den nächsten Tagen. Ich kann heute nicht mehr schreiben, fix & fertig mit der Welt.
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    FLUFFY und tagakm
    Nochmals vielen Dank für die ermutigenden Worte!


    Übrigens, tagakm, wie geht es deinem heute und seit der Magen OP? Hast du es bereut, würdest du es unter den selben Umständen wieder tun? Ist das Hundeleben für deinen Qualitativ geblieben?


    NEUIGKEITEN - UPDATE ...


    Wir haben Ripley von der Tierklinik Hofheim abgeholt. Leider fand ich die Leute eher sehr kühl & professionell. Nein, keine Beschwerde über die Fähigkeiten oder so, aber habe viel im Internet gelesen wo Leute meinen dass das Personal sehr einfühlsam sein ... aber das war nicht wirklich unsere Erfahrung. Allerdings gehen wir, wie bei Amis so typisch, viel öfter zur Klinik oder zum Doktor, auch wegen OPs usw., und haben dadurch wohl eher mehr Umgang um besser beurteilen zu können ob jemand tatsächlich einfühlsam ist? Jedenfalls finden wir unseren "Standard" TA viel emotioneller/verständnisvoller. Außerdem ... fast alle Leute die wir bis jetzt in Deutschland kennenlernten, auch Tierhalter, hielten allgemein wenig bis nichts davon zum Doktor zu rennen, geschweige denn an eine OP zu denken. Diese Einstellung können meine Frau und ich überhaupt nicht verstehen denn schließlich gibt es für jede schlechtgelaufene OP oftmals zwischen 1000 und 10.000 OPs die gut verlaufen. Die Statistiken sprechen da für sich selbst, genau wie für die Gefahr eines Flugzeugunglücks vs. einem Autounfall. Aber na ja, jedem das seine .... :???:


    Auch von den Leuten der Tierklinik in Giessen habe ich ein bessere Gefühl bekommen denn die beiden Damen mit denen ich sprach haben sofort verstanden um was es geht, gaben mir sofort erkenntlich das man versteht warum wir uns diesbezüglich der OP fühlen wie es nun mal der Fall ist, usw.


    Jedenfalls ist Ripley Zuhause ... seine Milz musste entfernt werden weil diese vergrößert und porös gewesen wäre, aber weiterer Ultraschall & Röntgenaufnahmen haben nichts zusätzliches entdeckt, als den Tumor am Magen. Obwohl er 2 - 3 Tage für seine Erholung brauchen sollte ist er schon nach 18 Stunden von alleine aufgestanden. Die nächsten 6 Stunden wollte er nichts von essen oder trinken wissen, aber danach lief das besser als in den letzten 4 oder 5 Wochen. Er steht zwar nicht auf um seine Mahlzeiten zu nehmen, aber wenn wir etwas in Schüsseln bringen ist es gleich weg. Vom TA/Klinikfutter wollte er gar nichts wissen, auch nichts von "Fleischbrei" mit Reis oder Kartoffeln. Aber gekochte Leber, Pute, und Hühnchen, kleingemacht in Bröckchen, frisst er ohne weiteres. Auch natürliche weiche Hundeleckerlies.


    Ich glaube er hat in den letzten 36 Stunden mehr zu sich genommen als in den 5 Tagen davor. Wir könnten vor Freude Luftsprünge machen wenn er frißt. Ja, hört sich vielleicht verrückt an, aber wenn man bedenkt wie wenig er vorher zu sich genommen hat - bei Verlust von fast 25% seines Körpergewichts - kann man unsere Freude vielleicht doch nachvollziehen. Er trinkt mehr als vorher und nun macht er auch mehr "Katzenhaufen" als vorher. Sieht im Moment alles recht positiv aus (obwohl wir immer noch auf das schlimste eingestellt sind). :gott:


    Am Montag ist unser Termin in Giessen. Wir wurden am Telefon behandelt als ob unser "Anliegen" völlig verständlich und nachvollziebar sei. Das ist schon mal nicht verkehrt. Bis dann werden wir auch die Befunde der Biopsien haben, sowohl als auch alles andere von unserem Tierarzt und der Tierklinik Hofheim, um eine gute/weitere Beurteilung machen zu können. Falls nötig wird auch ein MRT gemacht um noch bessere Klarheit zu haben, und dann sehen wir weiter. Das einzige was uns natürlich Angst macht ist die Möglichkeit das der Tumor nicht "nur" bösartig ist, sondern auch noch gestreut hat, was natürlich wirklich schlecht wäre.
    Mal sehen, wir melden uns natürlich wieder!
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    Zitat

    Wenn einen die Empfindungen anderer Hundehalter aber nicht interessieren, was macht man dann in einem Diskussions-Forum...


    Okay, da ich "Dummerchen" leider erst seit 1991 Online bin möchte ich folgendes klar machen. Ein BLOG ist bei weitem mehr zum "Diskutieren" geeignet als ein Forum, und solange ich Online bin war schon immer der Sinn fast aller Foren .... HILFE zu bieten oder die Möglichkeit zu geben Hilfe zu suchen/finden.


    Genau deshalb sagte ich am Anfang ja das wir dringend Beiträge mit relevanten infos. suchen, weil uns nun mal die EMPFINDUNGEN anderer HH tatsächlich keinen Deut interessieren. Sorry, so ist das nun mal, bitte nicht böse sein! Wir alle haben Empfindungen, Meinungen, Gefühle, Vermutungen, usw. usw ... Aber wenn ich über meine "Gefühle" diskutieren wollte würde ich mich nie im Leben in ein Online Forum begeben. Wir sind hier aus einem einzigen Grund, um RELEVANTE INFOS für die Zukunft unseres Familienmitglieds zu finden, und haben dies, um diese Art von "Diskussionen" zu vermeiden gleich von Anfang an klar gemacht. Hmmmm, vielleicht sollte ich nun beleidigt sein weil manche Leute einfach keinen Respekt für unsere Meinung und dargestellten Gefühle in unserem Beitrag haben? Schade, wieder Platz & Zeit verschwendet. :kopfwand:


    Wir bedanken uns für jeden hilfreichen Beitrag ... also Beiträge mit Ideen & Gedanken die einen weiter führen könnten!


    Warum vermutet jemand das wir hier eine LÖSUNG suchen? Noch mehr Unsinn. Wenn Leute nicht zu faul wären (sorry, gibt keinen netteren Ausdruck) beim lesen aufzupassen, dann würden viele dieser nutzlosen Beiträge gar nicht erst hier erscheinen. Und was die OP selbst betrifft, da kann man sagen und fühlen und lästern und dagegen sprechen und bezweifeln oder auch dafür sprechen wie man will ... aber die GEWISSHEIT folgt erst nach der OP und wir sind nun mal Menschen die gerne Gewissheit haben, wenn die Chance zu einem positiven Weiterleben besteht. Also bitte, helft uns mit relevanten infos. wie Links zu ähnlichen Beiträgen, oder echte OP Erfahrungen, Adressen, usw. Das wäre hilfreich und mit wesentlich weniger Zeitverschwendung verbunden !!!

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    Danke fluffy und tagakm.


    Zitat

    greta


    Jeder Versuch noch irgendwas zu operieren bedeutet für den
    Hund leiden und Qual und wollt ihr das nicht eurem geliebten Tier


    Genau solche Antworten sind hier völlig fehl am Platz. Wenn du alles gelesen hättest, hättest du auch den Teil gesehen wo es uns sehr wichtig ist das seine LEBENSQUALITÄT erhalten bleibt. Ripleys heutige Lebensqualität ist gar nicht so schlecht, aber wie schon gesagt wird sich diese in nächster Zeit verschlimmern. Wenn also der Magen entfernt werden kann, und unser lieber Ripley die OP nicht überlebt, bekommt er davon ohnehin nichts mit ... aber wir machten wenigstens den Versuch ihm noch 4 - 5 weitere GUTE JAHRE zu schenken. Aber wenn die OP gelingt, dann wird Ripley in den nächsten Jahren noch seine Freude mit uns haben ... und wir an ihm !!!
    Was ist dabei so schlimm oder so schlecht ... solange seine heutige Lebensqualität damit erhalten bleibt? Nirgends, aber auch nirgends in unserem Beitrag wurde von uns oder unserem Tierarzt etwas erwähnt woraus man schließen sollte das Ripley jetzt schon massive Schmerzen oder Leiden hätte. Das stimmt nämlich nicht. Bitte beim lesen ein wenig mehr aufpassen!


    Der Tumor übt "lediglich" einen Druck auf den Magen aus der unserem Ripley den Appetit restlos verdirbt. Wenn der Tumor nicht bösartig ist wird er evtl. praktisch verhungern ... deswegen die Prognose 3 Monate bis 1 Jahr. Wenn der Tumor allerdings bösartig ist, wird dieser unserem Ripley mit höchster Wahrscheinlichkeit das Leben schneller nehmen als die fehlende Nahrung. Darum die Prognose in diesem Fall, nur wenige Wochen bis zu 3 Monate. Wie gesagt, solche Kommentare sind hier völlig fehl am Platz und wie wir schon ganz am Anfang erwähnten, helfen kein Bisschen weiter ... :kopfwand:


    BEISPIEL: Stell' dir einfach mal vor das du dich selbst wegen irgend einem Anlass total "überfressen" hast und danach einen heftigen Druck im Magen verspürst der aber keine Schmerzen bereitet. Würdest du dann tot sein wollen, nur wegen diesem Druck? Oder würdest du gerne noch ein Paar Pfannkuchen dazu verschlingen, oder eine große Portion Eiscreme mit Sahne? Das ist doch Quatsch ... aber genau dieser Druck wird 24 Stunden am Tag vorhanden sein und unseren Ripley töten (wenn der Tumor nicht bösartig ist) da er, als Hund, nicht rationalisieren kann wie wichtig die Nahrung für sein Überleben ist. Aber ohne Magen kann er leben, sogar ganz gut, und Ganzmagen-Entfernungen gehen in der Geschichte zurück bis zum Jahre 1834 wo einer aus 3 operierten Hunden sogar noch 5 Jahre (so ein Zufall) überlebte. Also denken wir das dies mit der heutigen Medizin, über 170 Jahre später kein größeres Problem mehr darstellen sollte .... ???


    Zitat

    mollrops


    Mit 8 Jahren ist Ripley leider kein junger Hund mehr, d.h., die OP würde mit grossen Risiken verbunden sein. Wie geht es danach ernährungstechnisch weiter ? Was ist, wenn der Hund nur noch unter Durchfall leidet ? Er müsste wahrscheinlich bis zu 8 kleine Mahlzeiten täglich bekommen. Es müsste immer jemand bei ihm sein. Das Leben würde sich nur noch um den Hund drehen - habt Ihr dazu die Kraft ?


    Das Durchschnittsalter für einen Nordamerikanischen Greyhound liegt bei etwa 13 Jahren bei realtiv guter Gesundheit. Also hat er noch über ein 1/3 seine Lebens vor sich. Da könnte ich mir ja auch die Kugel mit 55 verpassen, nachdem mein Leben 2/3 vorbei ist? Unsinn!
    Aber ja, wenn der Magen entfernt wird ist das einzige Lebensbedrohliche und zur Zeit existierende Gesundheitliche Problem beseitigt. Hast du die anderen Beiträge gelesen ... Schwester ohne Magen, Hundebesitzer mit Magenentfernung in USA, meine Frau mit entfernten Darm? Das Leben geht weiter, und ob man es glaubt oder nicht, meistens ist eine OP genau das richtige um das Leben zu verschönern! Aber leider, wie schon gesagt, ist das mehr oder weniger ein "Deutsches Ding" wonach eine OP das letzte ist woran man denkt. Dafür können meine Frau und ich nichts, vor allem da wir selbst lebende Beispiele dafür sind wie sehr und wie gut unsere OPs für uns, unser Leben verschönerten. Warum soll unser Ripley also nicht die selbe Gelegenheit bekommen?


    Übrigens, seit wir unseren Ripley haben dreht sich unser Leben zwar nicht nur um ihn, aber bestimmt mehr als bei vielen Hundebesitzern. Urlaub ohne Hund kommt gar nicht in Frage ... er ist ein Teil der FAMILIE. Ihn den ganzen Tag alleine im Haus sitzen zu lassen kommt gar nicht in Frage ... genauso wenig wie wir unser "Menschenkind" den ganzen Tag alleine lassen würden. Und wir verbringen viel viel Zeit mit ihm täglich weil wir absichtlich unser Büro im Haus eingerichtet haben, damit ist also immer jemand Zuhause. Usw. usw. usw. Wir haben keinen Hund weil wir ein "PET" bzw. ein Haustier haben wollten ... sondern wir haben unsere Hunde um das Leben derer zu verschönern, und gleichzeitig das Leben unserer FAMILIE zu bereichern. :p

    Zitat

    Jeder Versuch noch irgendwas zu operieren bedeutet für den
    Hund leiden und Qual und wollt ihr das nicht eurem geliebten Tier


    Genau solche Antworten sind hier völlig fehl am Platz. Wenn du alles gelesen hättest, hättest du auch den Teil gesehen wo es uns sehr wichtig ist das seine LEBENSQUALITÄT erhalten bleibt. Ripleys heutige Lebensqualität ist gar nicht so schlecht, aber wie schon gesagt wird sich diese in nächster Zeit verschlimmern. Wenn also der Magen entfernt werden kann, und unser lieber Ripley die OP nicht überlebt, bekommt er davon ohnehin nichts mit ... aber wir machten wenigstens den Versuch ihm noch 4 - 5 weitere GUTE JAHRE zu schenken. Aber wenn die OP gelingt, dann wird Ripley in den nächsten Jahren noch seine Freude mit uns haben ... und wir an ihm !!!
    Was ist dabei so schlimm oder so schlecht ... solange seine heutige Lebensqualität damit erhalten bleibt? Nirgends, aber auch nirgends in unserem Beitrag wurde von uns oder unserem Tierarzt etwas erwähnt woraus man schließen sollte das Ripley jetzt schon massive Schmerzen oder Leiden hätte. Das stimmt nämlich nicht. Bitte beim lesen ein wenig mehr aufpassen!


    Der Tumor übt "lediglich" einen Druck auf den Magen aus der unserem Ripley den Appetit restlos verdirbt. Wenn der Tumor nicht bösartig ist wird er evtl. praktisch verhungern ... deswegen die Prognose 3 Monate bis 1 Jahr. Wenn der Tumor allerdings bösartig ist, wird dieser unserem Ripley mit höchster Wahrscheinlichkeit das Leben schneller nehmen als die fehlende Nahrung. Darum die Prognose in diesem Fall, nur wenige Wochen bis zu 3 Monate. Wie gesagt, solche Kommentare sind hier völlig fehl am Platz und wie wir schon ganz am Anfang erwähnten, helfen kein Bisschen weiter ... :kopfwand:


    BEISPIEL: Stell' dir einfach mal vor das du dich selbst wegen irgend einem Anlass total "überfressen" hast und danach einen heftigen Druck im Magen verspürst der aber keine Schmerzen bereitet. Würdest du dann tot sein wollen, nur wegen diesem Druck? Oder würdest du gerne noch ein Paar Pfannkuchen dazu verschlingen, oder eine große Portion Eiscreme mit Sahne? Das ist doch Quatsch ... aber genau dieser Druck wird 24 Stunden am Tag vorhanden sein und unseren Ripley töten (wenn der Tumor nicht bösartig ist) da er, als Hund, nicht rationalisieren kann wie wichtig die Nahrung für sein Überleben ist. Aber ohne Magen kann er leben, sogar ganz gut, und Ganzmagen-Entfernungen gehen in der Geschichte zurück bis zum Jahre 1834 wo einer aus 3 operierten Hunden sogar noch 5 Jahre (so ein Zufall) überlebte. Also denken wir das dies mit der heutigen Medizin, über 170 Jahre später kein größeres Problem mehr darstellen sollte .... ???

    tagakm


    Zitat

    Ja.....einer meiner Hunde hatte vor langer Zeit Magenkrebs.....da wurde der ganze Magen entfernt und aus einem Stueck Darm ein neuer Magen gefertigt. Das war allerdings hier in den USA.


    Wir werden sofort am Montag morgen in Giessen anrufen. Bis dann werden wir auch die Tele infos. usw. parat haben. Die Idee für die OP kam dadurch weil meine Frau ihren gesamten Dickdarm entfernen lassen musste und während der OP der Dünndarm teilweise umgeleitet wurde um praktisch auch als Dickdarm zu funktionieren (ebenfalls in USA, heisst dort J-Pouchectomy). Mit den vielen heutigen, erfolgreichen OPS, dachten wir das es bestimmt irgendwo eine Lösung geben muss, eine die nicht schlimmer ist wie jeder andere Chirurgische Eingriff auch, welche ja alle "gefährlich" sind. Aber die Chance auf 4+ weitere Jahre anstatt von nur wenigen Monaten ist es uns Wert, und Ripleys Lebensqualität wäre dadurch keinesfalls schlechter als jetzt. Übrigens hatte ich auch 2 Bandscheiben völlig entfernt und künstlich ersetzt. 12 Monate Genesung und ich bin Heute im Alter von 47 mehr Fit als ich im Alter von 40 war. Heutzutags ist eine OP nur noch halb so wild wie früher, aber leider haben die meisten Menschen bei solchen Gedanken oft immer noch "Angstzustände" und denken mehr an die möglichen negative Auswirkungen als an die riesige Menge der positiven OPs welche die negativen OPs bei 1000fachem übertrifft. Danke für die ermunternde Antwort.


    Tagchen,
    Bitte bitte keine Beileids und "Gute Besserung" Antworten ohne auch etwas relevantes zu schreiben. Wir sind das erste mal hier und suchen dringend Antworten sowohl als auch gute Ratschläge, und möchten, wenn es geht, nicht Seitenweise "Wir drücken euch die Daumen" lesen. Das ist zwar lieb, hilft aber keinem weiter. Wir brauchen INFORMATION, dringend. Vielen, vielen Dank im Voraus!


    Unser lieber Ripley, am 25. Dezember 2008 erst 8 Jahre alt, pensionierter Nordamerikanischer Greyhound Racer, macht uns seit 8 - 9 Wochen schwer zu schaffen. Als wir ihn vor etwa 4 Jahren adoptierten wurden wir "vorgewarnt" das er einen äußerst sensiblen Magen hätte und sich des öfteren mit Galle (Gelbe Flüssigkeit, sieht aus wie Pipi) erbrechen würde. Das stimmt auch denn das traf in den nächsten Jahren mindestens 1x pro Woche zu. Ansonsten alles in Ordnung, und bis vor kurzem keinerlei Probleme. Dazu gleich mehr ... erst noch dieses ... weil wir unseren Ripley sehr sehr lieb haben sind wir trotzdem regelmässig alle 6 - 9 Monate zum TA gefahren, nur um eben sicher zu gehen das Blutwerte gut sind, Impfungen gemacht werden, usw. usf., nach dem Motto "Vorbeugen ist besser als Nachsicht!" Okay, und dann fing dieses Problem vor etwa 8 bis 9 Wochen an ....


    Das Erbrechen von Galle geschah plötzlich von einem Tag zum nächsten ... JEDEN TAG. Nur einmal morgens. Rest vom Tag in Ordnung. Nach dem 3. Tag zeigte er pötzlich wenig Interesse am Futter. Über ein Jahr lang bekam er Ricco Lamb & Rice Trockenfutter, eingeweicht mit Wasser, und gemischt mit Rinti Rind. Schmeckte ihm immer gut, wurde gut verdaut, guter Stulgang (2-3x täglich) usw. Vor etwa 8 Wochen, also fast zur selben Zeit als das heftige Erbrechen der Galle anfing, haben wir aufgehört Ricco Lamb & Rice zu benutzen weil wir in unserer letzten Bestellung davon leider Motten und Würmer entdeckten ... sogar im inneren des Trockenfutters ... wo man "Insektenüberreste" sehen konnte wenn das Trockenfutter auseinander brach. Leider können wir uns nicht zu 100% sicher sein ob Ripley von diesem Futter nicht wenigstens 2 - 3 Tage etwas bekommen hat weil wir es nicht gleich am 1. Tag entdeckten (der Kübel steht in einer nicht sehr hellen Ecke der Küche).


    Okay, weiter geht's. Nach dem 3. Tag Galle erbrechen machten wir einen Termin bei unserem TA welcher einen recht guten Ruf hat. Die nächsten 3 Tage erbrach Ripley sich weiterhin täglich, morgens, und wollte kaum etwas fressen. Solche "Macken" kommen aber hier und da mal häufiger bei Hunden vor, also erst mal abwarten was beim TA gesagt wird. Beim Tierarzt wurde Stul & Blut untersucht ... alles in Ordnung. Röntgenaufnahme vom Magen .. . aber da gibt es eh' kaum etwas zu sehen. Eine Spritze von irgend etwas, eine weitere große Spritze mit Vitamin B, dann noch Antibiotika, und etwas um das erbrechen zu verringern. Die nächsten 5 Tage ging es eigentlich ganz gut wenn man bedenkt wie schlimm die Woche davor war. Ripley fraß wieder, aber leider immer noch nur die Hälfte von dem was er normalerweise fressen würde. Dann, nach etwa 10 Tagen, wurde auch das wieder schlechter, und das Erbrechen fing von Vorne an. Irgenwie komme ich ein wenig mit der Zeit durcheinander aber insgesamt seit dem 1. Tag sind wir nun in etwa bei Woche 4/5 angelangt. Also wieder Tierarzt Termin.


    Weitere Spritzen, und Ratschlag unseren Ripley häufiger sein Futter zu geben ... was eigentlich belanglos war da wir wegen unserer Sorge für ihn von früh morgens bis spät Abends Futter bereit hatten. Die nächsten 2 Wochen waren ganz schlimm. Er hatte schon 2.2 KG abgenommen was man ihm nicht wirklich ansehen konnte da er recht groß ist, aber nun kamen nochmals 3.5 KG hinzu, also hat er etwa 23% Körpergewicht verloren und fing an sehr schlecht auszusehen. Die Fütterung wurde während dieser Zeit zum Albtraum denn wir taten alles erdenkliche um ihn dazu zu bewegen etwas einzunehmen. Instant Reis mit frischer halbgekochter Leber, Gerichte aus Leberwurst und weichgekochten Kartoffeln, usw. usf. Auch hatter er gar keine Lust mehr sein Fressen zu kauen, sondern leckte sein Bisschen Mahlzeit nur noch auf. Und natürlich kamen 2 weitere Tierarztbesuche hinzu, plus ein Termin bei einem Spezialisten der eigentlich für Montag den 27. Oktober angesagt war. Am Donnerstag davor erbrach er sich aber gleich 4x innerhalb von 45 Minuten, teilweise gelbe Galle in Mengen die uns wirklich Angst machten, und auch noch das Futter das er eine Weile vorher gefressen hatte. Das war das erste mal das er tatsächlich Futter erbrach, was ja leicht zu unterscheiden ist von Galle. Meiner Erinnerung nach war es das 1. Mal überhaupt das er sein Futter erbrach. Übrigens fing eine Woche davor in etwa die Galle an etwas anders auszusehen, bzw. dann waren kleine "Pfützchen" von Weiss in der Galle vorhanden. Das Weisse sah genau aus wie das Eiweiss wenn es in der Pfanne kocht. also kein weisser Schaum, sondern mehr wie Eiweiss vom Aussehen her.


    Da gab's kein Halten mehr, sofort ab zur Tierklinik Hofheim welche vom Tierarzt und dem Spezialisten hoch empfohlen wurden. Auch im Internet sind viele Empfehlungen für die Tierklinik Hofheim zu lesen. Aber egal, wir brachten Ripley am Donnerstag dort hin und ließen ihn dort.


    Ultraschall dort ergab einige sichtbare "Gewächse" (fällt kein besseres Wort ein). Das war Grund um aufzumachen weil unbedingt mehr Infos. nötig wären. GLÜCK ??? im Unglück, die Milz war kurz vorm platzen, nicht wegen der Größe, sondern weil diese total porös geworden war - also Milz raus, sofort. UNGLÜCK, ein inoperabler Tumor welcher sich die ganze Länge des Magens entlang streckte. Urteil im Glücksfall nur noch wenige Monate bis höchstens ein Jahr, und im Unglücksfall wenn der Tumor bösartig ist, nur noch wenige Wochen bis zu 3 Monaten! Hach, ich kann die Tastatur kaum noch sehen vor lauter Flennerei. Heute Abend sollen wir Ripley wieder abholen und sehen wie sich alles weitere, inklusive der Befunde, bis nächste Woche entwickelt. Es sieht also wirklich gar nicht gut aus. Und hier kommt der Teil wo wir euren Rat suchen .... :hilfe:


    Bitte, keine negativen Kommentare von wegen Egoismus oder so. Wir lieben unseren Ripley! Er ist ein Bestandteil der Familie und wir wollen für Ihn alles erdenkliche tun was nicht mit weiterer Qual für ihn verbunden ist. Wir sind sogar bereit für unseren Ripley einen Kredit aufzunehmen wenn wir jemanden finden der uns weiter helfen kann. Wir suchen, wenn es sein muss, auch nach "Radikal" oder "Experimentellen" Lösungen, also dem letzten Strohhalm, da er bei relativ guter Gesundheit noch etwa 5 Jahre vor sich hätte. Es ist uns egal ob wir 500+ KM fahren müssen und die Kosten sind uns ebenfalls egal solange wir es finanziell hinbiegen können. Wir wollen für Ripley tun was wir für uns auch tun würden, mit dem Unterschied das bei uns die Krankenkasse bezahlt, und wir für Ripley nun mal seine Krankenkasse sind. So viel bedeutet er uns !!!


    Hat jemand schon mal von einer Ganzmagenoperation gehört?
    Oder hat jemand schon mal von künstlichen Mägen für Hunde gehört?
    Was anderes würde Ripley wahrscheinlich nicht retten denn die Tierklinik Hofheim sagt das wegen der Länge des Tumors noch nicht einmal der größte Teil des Magens entfernt werden kann.


    Ja, wir werden uns mit allen Ergebnissen abfinden und wir haben uns schon tüchtig die Augen ausgeheult und bereiten uns auf das schlimmste vor. Aber WENN auch nur eine Chance besteht sein Leben zu verbessern, dann wollen wir diese nutzen !!!
    Bitte helft uns so viel wie möglich, so schnell wie möglich heraus zu finden. Vielen Dank im Voraus, und Sorry das unser erster Beitrag so was schlechtes sein musste. MfG.
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    Siggi