Beiträge von anjaz

    Wisst Ihr was ich bei Eurer Diskussion vermisse: etwas mehr Gelassenheit und Toleranz im Umgang miteinander. Wenn ein Team (Hund und Mensch) gut mit einer Richtung klarkommen, dann kann man das doch so akzeptieren. Muss es hier immer um einen Absolutheitsanspruch gehen, was nun richtig ist? Das ist doch bei jedem etwas anders. Ich kombiniere bei meinen Hunden, den beiden jetzigen Süßen und auch meine fünf Hunde davor, den Alltag immer wieder mit einigen wenigen Übungen, die dann aber auch in den verschiedenen Situationen korrekt ausgeführt werden sollen. Ich musste dabei aber feststellen, dass ich je nach Charakter meines Hundes immer wieder variieren musste.


    Lasst doch mal andere Meinungen gelten ohne diese sofort als falsch oder schlechter als Eure eigenen hinzustellen, dass wurde so manchen Thread entspannen und vielleicht auch abkürzen.

    Also Frodo ist erst zusammen mit unserem Welpen Ronja zu uns gekommen. Er ist ihr Vater. Er kannte bei seinen bisherigen Besitzern, also bis vor fünf Wochen, nur den Hof dort, war aber von Anfang an bei uns sauber im Haus und hat nie ins Haus gemacht. Klar stänkert Klein-Ronja mit ihm und er zeigt ihr als guter Vater auch mal bis wohin sie gehen darf und was einfach zu viel ist. Er wird von uns genauso geschmust wie Ronja.


    Heute Nacht ist auch erst mal nichts passiert, dass heißt, wir waren gerade draußen, er hat dort drei Mal gepieselt und obwohl wir seit 20 Minuten wieder drinnen sind hier noch keine Anstalten gemacht das Bein zu heben.


    Ich vermute ja, dass es etwas damit zu tun hat, dass ich an den beiden betreffenden Abenden ab Nachmittags nicht da war und der Rest der Familie ihm einfach nicht reicht, da ich für zumindest ihn die absolute Bezugsperson bin setdem er bei uns lebt. Obwohl er ja auch gestern Morgen auf den Teppich gepieselt hat und die Nacht über war ich ja nun direkt da und schlafe mit den Hunden auch gemeinsam im Wohnzimmer damit ich mitbekomme wann sie raus müssen.


    Es ist zum Mäusemelken :kopfwand:


    Ich werde wohl erst mal weiter beobachten müssen um Rückschlüsse auf mögliche Ursachen ziehen zu können.

    Hallo,


    also ich weiß nicht was mit unserem Frodo (er ist knapp 2 Jahre) los ist. Wir haben ihn vor fünf Wochen mit unserer kleinen Ronja (sie ist 13 Wochen alt). Ich gehe mit beiden ständig raus (wenn Ronja aufwacht, nachdem sie gefressen hat, aufhört zu spielen und spätestens alle 1 1/2 Stunden). Ronja macht auch fast nicht mehr in die Wohnung. Groß schon gar nicht und pieseln nur, wenn ich nicht schnell genug reagiert habe. Jetzt fängt Frodo aber auf einmal an. Vor einer Woche mal eben den Geschirrspüler angepinkelt als ich weg war und nur mein Mann und die Kinder da waren. Sie waren aben angeblich regelmäßig draußen. Heute morgen nachdem wir draußen waren pieselte er direkt auf den Teppich im Wohnzimmer obwohl ich da war und heute abend hat er dann die Krönung geschafft. Ich war unterwegs und mein Mann und die Kinder sind mindestens jede Stunde mit den Hunden raus. Ronja hat auch nur draußen gemacht. Frodo hat dafür in eine Box, an den Sessel und als ich da war direkt vor mir auf den Teppich gepinkelt. Ich bin dann sofort mit beiden raus. Ronja schläft mittlerweile und Frodo hat zumindest die letzten zwei Stunden nirgendwo hingepinkelt. Ich habe alles desinfiziert damit er nicht auf die Idee kommt, dass das jetzt immer seine Pinkelecken sein könnten.


    Macht er das jetzt aus Protest oder was könnte los sein?

    Also, die Beiden gehören mir. Bei mir bekammen sie bis jetzt TroFu und Nassfutter immer gemischt. Bei den bisherigen Besitzern (ich habe sie jetzt 3 1/2 Wochen) wurde nur TroFu gefüttert.


    Das Futter vom Tierarzt ist eben nicht für Welpen gedacht sondern für erwachsene Hunde. Auf meine Nachfrage meinte er ich solle eben Welpenfutter und das Diätfutter mischen. Das finde ich eben auch nicht ideal, deswegen meine Frage zur Umstellung auf Barf.

    Hallo liebe Leute,


    meine kleine Ronja hatte letzte Woche eine Blasenentzündung. Bei der dabei gemachten Urinuntersuchung stellte sich heraus, dass sie Struvitsteine bzw. zumindest Gries davon im Harn hat. Jetzt hat der Tierarzt mit ein Dosenfutter zum Auflösen des Gries gegeben und noch ein Zusatzmittel. Ich würde meine Beiden (12 Wochen bzw. 20 Monate) alt jetzt aber gern auf Barf umstellen. Ist das bei Harnsteinen möglich und was muss ich beachten? Eigentlich soll man ja wohl proteinarm füttern. Geht das überhaupt bei Barf?


    Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.


    Ach so, der Große ist ein Hovawart-Mix und in der Kleinen soll Howi-Husky-Boarder Collie und Windhund drinstecken.

    Hallo,


    also meine Beiden bekommen immer Aloe Vera Gel zu Ihrem Futter. Soll das Immunsystem besonders stärken durch die essentiellen Aminosäuren, Mineralstoffe etc. Es gibt auch diverse Erfahrungsberichte, dass Aloe Vera bei diversen Krankheiten bei Tieren helfen soll. Meinen Beiden bekommt es auf alle Fälle wunderbar. Außerdem mische ich noch Cistus incanus als natürliches Mittel gegen Zecken und Flöhe unter.

    Hallo,


    ich habe hier mal etwas von einem Dr. med. vet. habil. Wolfgang Beuche abgeschrieben:


    Zur Prävention ... wird heute eine große Anzahl von Präparaten angeboten. ... Auf die Wirkung dieser frei erhältlichen Produkte sollte man sich nicht verlassen. Andere wirkungsvollere Präparate sind apothekenpflichtig.
    Alle zur Verfügung stehenden Wirkstoffe sollte man aber nicht bedenkenlos einsetzen, denn alle sind mit mehr oder weniger großen Nebenwrikungen behaftet. Fast alle Präparate beruhen auf dem Wirkprinzip der Pyrethroise. Pyrethroide sind Insektizide, die synthetisch hergestellt werden und mit dem natürlichen Pyrethrum der Chrysanthemenblüte verwandt sind. Hierzu zählen u.a. Delthamethrin, Cyfluthrin, Fenvalerat, Cypermethrin und Tetramethrin.
    Das natürliche Pyrethrum wird durch Licht, Luft und Wärme in unwirksame Bestandteile zersetzt. Die synthetischen Pyrethroide werden allerdings mit Lösungsmitteln stabilisiert, so dass die Wirkung stärker ist. Pyrethroide haben sowohl bei Menschen als auch bei Tieren einige Nebenwirkungen. So kann es zu Juckreiz, Hautrötungen und Haarausfall an der Auftragstelle kommen. Die US-Umweltbehörde hat Permethrin als möglicherweise krebserregend eingestuft.
    ...Letztlich ist darauf zu verweisen, dass in den letzten Jahren die Resistenzen bei den Pyrethroiden angestiegen sind. Dass heißt, dass die giftigen Substanzen oft ohne irgendeine Wirkung gegeben werden, denn Resistenzen sind vorher nicht prüfbar. Pyrethroide sind für Katzen toxisch.


    Zum Schutz gegen Zecken und Flöhe stehen dem Tierhalter heute verschiedene Halsbänder, Sprays und Spo on Präparate zur Verfügung. Zeckenbänder sind nicht nur wegen ihrer Wirkstoffe abzulehnen. Fast alle Bänder sind Puderbänder, d.h., sie geben den Wirkstoff ständig an die Haut der Tiere ab. Dies hat den Vorteil gegenüber den Spot on Präparaten, dass nicht sofort die gesamte Wirkstoffmenge auf das Tier gelangt. Die Bänder geben den Wirkstoff auch an den Menschen ab. Einige Hersteller warnen deshalb davor Tiere mit Halsbändern nicht in Kontakt mit Kindern kommen zu lassen. Vor Floh- und Zeckenhalsbändern ist zu warnen.


    Soweit der Tierarzt.


    Für meine Hunde, Katzen, Kinder und mich benutze ich Cistus incanus. Es ist rein pflanzlich und hat nach meinem Wissen keine Nebenwirkungen für Menschen oder Tiere. Zecken und Flöhe werden nach meinen Beobachtungen an meinen Kindern und meinen Tieren zuverlässig abgehalten. Wir wohnen am Waldrand mit angrenzenden Koppeln. Unsere 4 Katzen sind die meiste Zeit des Tages draußen. Meine Söhne (8, 10 und 15) haben auch nach ausgedehnten Wald- und Wiesenaufenthalten keine Zecken in diesem Sommer gehabt. Gleiches gilt für meine Hunde (damals noch zwei) und unsere Pferde.


    Ich hoffe die Infos sind für Dich hilfreich.


    anjaz

    Allen, die mir geantwortet haben vielen lieben Dank. Ihr habt mich in dem, was ich so oder so vorhatte sehr unterstützt. Probleme habe ich bloß deswegen gesehen, weil Frodo, da wo er jetzt lebt, sich regelrecht weigert das Haus zu betreten. Es wurde ihm aber auch bisher immer vollständig verboten. Mal eben an die Leine nehmen und mit ihm vom Hof spazieren ist auch gar nicht. Er muss Schritt für Schritt überzeugt werden sich auch nur 10 m vom Hof zu entfernen. So was habe ich vorher noch nie erlebt. Ich hoffe sehr, dass sich das mit der völlig neuen Umgebung ändert.


    Leider habe ich nur den großen Auslauf ohne direkten Zugang zum Haus, so dass er eigentlich nur für die Hunde sein soll, wenn ich mal ohne sie los muss. Ansonsten möchte ich sie bei mir haben.


    Ich werde eben wirklichganz locker an die Sache rangehen. Ich bin ja jetzt durch Euch gestärkt. Frodo ist schließlich schon 1 1/2 und nicht doof. Mit viel rausgehen und ihm wie der kleinen Zoe die Möglichkeit geben sich auszumachen wird es schon klappen.


    anjaz :umleitung: