Beiträge von Ankocon

    hallo, bisher gleicher stand - wir haben ab kommende woche einen antijagdkurs gebucht, da gehen die davon aus, das problem zu kurieren, die bilden auch jagdhunde aus, von daher habe ich hoffnungen.


    :rollsmile:


    ich schreibe hier rein, wenns was gebracht hat, dauert aber ein bischen natürlich


    lieben gruß Anke

    würdet ihr mir denn verraten, wo ihr euch trefft? ich weiß die plätze ja nicht.


    für diesen sonntag ist es wahrscheinlich jetzt zu knapp, um noch einen antwort zu bekommen, aber wär klasse wenn mir jemand mal irgendwie einen genauen platz/ort/zeit nennen würde wo ich mich einzufinden habe :D


    lieben gruß Anke

    Hallo,


    also mein Junghund reagiert auf jedes Verbots-Nein.


    Außer beim Jagen. Halt, ganz stimmt das nicht, er lässt sich auch da noch mit einem Nein zurückhalten, so ca 5-8 Sekunden. Aber dann legt sich irgendwo plötzlich ein Schalter um und er bekommt garnix mehr mit, so kommt es mir vor. Dann jagt sie los und ist nicht mehr abrufbar. Und wenn ich den Punkt nicht vorher erwische und unterbinde mit körperlichem Festhalten - zb weil ich abgelenkt bin wie letztes Mal durch den Maulkorbverschluss - dann geht sie durch. Und dann ist mit abrufen garnichts mehr - sonst kommt sie wie aus der Pistole geschossen zu mir.


    Draußen ist das sicher mit extremer Aufmerksamkeit zu lösen, gleich einschreiten, aber im Haus kann ich nicht Tag und Nacht aufmerksam sein, schaffe ich nicht, wohl keiner kann 18 Stunden am Tag nur aufmerksam sein ohne jemals eine Pause zu haben. Ich kann natürlich meine junge Hündin auf ihren Platz befehlen und dann zwischen ihr und der Katze hocken und zb. beide füttern und dann die Katze vorsichtig wieder rausführen. Soweit habe ich sie unter Kontrolle. Da rennt die Katze ja auch nicht weg. Aber nicht, wenn die Katze ohne meine absolute Präsenz hier im Haus herumwandert und ich dem Hund nicht sofort in den Weg gehe, dann wird sie die Katze bejagen, auch wenn diese das nicht will. Wenn da 30 kg mit Zähnen auf sie zurennen, wird sie weglaufen, da hat sie -zum Glück - kein Vertrauen in mich, daß ich den Hund zurückhalten kann. Da muß halt eine Dauerlösung her, da versage ich.
    Ich denke auch, daß eine Integration hier nicht mehr möglich ist, auch nie mehr das unbefangene Hunde- und Katzen zusammenlassen, wenn ich nicht da bin. Aber zumindest in meiner Gegenwart sollte ich den Jagdtrieb von ihr unter Kontrolle bekommen und nicht immer wie doof dazwischenhocken, damit ich sofortigen körperlichen Zugriff auf den Hund habe.


    Doch, ich habe eine Bindung zu den Katzen, ich liebe beide sehr, jede ist was besonderes. Sie sind aber nicht so fixiert auf mich, sie lieben alle Menschen, nicht nur mich als Dosenöffner und Kuschelplatz.



    Übrigens waren hier schon Hundetrainer, die sich die Situation vor Ort angeschaut haben - andere allerdings, als diejenige, bei der ich die Hundeschule mache. Ob jemand gut ist, kann ich nicht sagen, wenns mir einleuchtet, was ich ändern muß, finde ich den meistens ok. Aber jeder Lehrer (sorry) protzt mit seinen Referenzen und Erfahrungen - es gibt ja kein geprüftes Gütesiegel, was denen anhaftet. Ich kann zwar lesen, ob sie eine Ausbildung zum Tiertrainer im Zoo oder zum Pensionstierpfleger gemacht haben oder nur vorher einen eigenen Hund hatten - aber die Eignung festzustellen kann ich nicht, dazu bin ich eben ein Laie in der Hundeerziehung und kann erst an den Ergebnissen die Aussagen auf Wahrheit überprüfen, wenn überhaupt.
    Das mit der Kompetenz ist ja noch ein eigenes Thema - jeder Lehrer sagt vom vorherigen: naja, alles Müll, was der Ihnen so erzählt hat, wir machen das mit der einzig richtigen Methode...Oder auch - es gibt keine Methode, nur eine einzige Methode oder aber auf den Hund abgestimmte Methode oder oder, selbst dabei sind die "Fachleute" sich offensichtlich nicht einig.
    So nach dem 3. Mal spricht man im Geiste ja schon mit und denkt...hab ich schon mal gegenteilig als einzige Wahrheit gehört, zeig mir den heiligen Gral und ich glaubs dir. Natürlich sind einige Sachen dabei, wo man denkt, stimmt, da habe ich eindeutig falsche Signale gesendet oder was auch immer. Ich will niemandem Kompetenz abstreiten, aber ich glaube, daß sich viele in ihrer patentierten bewährten Methode überschätzen - oder mich also Normaltierhalter. Jedesmal wird einem die perfekte Methode versprochen, die absolut sicher wirkt.


    Kitara: ich gebe noch nicht auf! Ich muß nur halt die auf Dauer geeignete Lösung finden, Konrolle über den Hund sicherstellen und für die Katzen eine angenehme lebenswerte Situation schaffen - und mich dann damit auch wohlfühlen. Möglichkeiten gibt es noch, da bin ich sicher.


    Steffi, ich denke auch, daß ein Junghund noch umlernen kann, zumindest zum Teil - ich mit meinen 42 lerne auch gerne nochmal um dafür. Klar lasse ich das nicht mehr zu mit dem Jagen, jeder Versuch macht es ja noch schlimmer, ich will den Status Quo hier halten, bis kompetente Hilfe kommt oder ich hinfahre, da bin ich mit dir eindeutig einer Meinung.


    Daher die Bitte nochmal, ob mir jemand eine Hundeschule mit Antijagttraining nennen kann, in der er war oder ob jemand einen mobilen Hundetrainer nennen kann, der wirklich kompetent ist? Eventuell auch noch, warum, damit ich nicht wieder auf try-and-error-Methoden bzw auf blindes Vertrauen angewiesen bin?

    ja, das funktioniert und ist bereits seit einem Monat oder so im Gange - einfach eine Tür zu und die Katzen haben ihren eigenen Zugang zum Futter und Schlafplatz und leben sozusagen in der Küche. Da fühlen sie sich auch wohl - es ist halt nur gefährlich, wenn die Tür nicht wirklich zugemacht wird. Temporär gehts aber gut, sie sind auch noch nicht schwer verschüchtert, mit meinem Althund kommen sie auch nach wie vor gut klar, es ist also nicht generalisiert bei ihnen.

    Zitat

    Sach mal lese ich richtig dass du die Katzen abgeben würdest weil der Hund der später kam sie nicht mag? Ich krieg da echt nen Prass....


    Kitara, ja, du liest richtig und mir ist deine Empörung nur zum Teil nachvollziebar. Die Empörung, wenn ich sie gegen mich selber habe, ist dann nur, d a ß ich überhaupt ein Tier abgeben müsste, für welches ich die Verantwortung übernommen habe.
    Und in diesem Falle würde ich das Tier abgeben, was meiner Meinung nach besser damit leben kann, meine Katzen sind Freigänger, mögen Menschen, haben aber keine absolut tiefe Bindung explizit zu mir, sie würden woanders mit "netterer" Nachbarschaft besser leben.
    Ich messe da nicht nach "menschlichen" Bindungen, sondern was ich meine, was für das Tier am besten ist - natürlich kann ich auch da falsch liegen, wie bei allem.
    Im Übrigen finde ich das ganz super "aufbauend", wenn ich hier um Hilfe frage, und von dir als Hilfe bekomme, daß ich unfähig bin, danke, wird sicher weiterhelfen....


    Ansonsten wäre es nett, wenn ihr antwortet, wenn ihr die Postings gelesen habt. Es ist so mühsam, immer wieder zu korrigieren.


    Steffi: Ich habe nie versucht, den Hund mit Maulkorb zu den Katzen zu lassen, sondern zum Glück habe ich mit ihr grade Maulkorbtragen trainiert. Die Katzen werden natürlich im Moment vom Hund getrennt, ich will hier kein Leben riskieren.


    Es gibt sicher gute Methoden, ich habe alle GUTEN MIR ANGERATENEN Methoden probiert - auch falsch.
    Ich kann es eben nicht richtig machen, obwohl ich mir alle Mühe gebe.


    Hier im Forum merkt man, man hat immer Schuld, ist wahrscheinlich die beste Methode, so kann nie jemand aufmucken.
    Mensch, bei der Hundeerziehung könnt ihr Supererzieher das doch auch, mit positiver Verstärkung arbeiten - aber bei den Haltern gibts immer verbale Dresche: Falsch, nein, so überhaupt nicht, inkompetent...
    Guckt mal, was ich alles schon getan habe, ich vermute, bei diesem besonderen Hund hätte die Hälfte der sogenannten Experten schon längst aufgegeben. Ich gebe mir Mühe wie sonstwas, ich entblöße mich hier und frage - also bleibt bitte fair oder lasst das Antworten. Diskussionen, ob und was wertvoller ist an Tieren, ist bestimmt ein Thema, aber nicht meines im Moment, sondern hier gehts um die akute Situation und wie ich damit fertig werden könnte.



    Ich bin doch kein ganz unerfahrener Hundehalter mehr, ich bin übrigens sehr konsequent, zwar keine Maschine, aber ein Befehl ist ein Befehl und wird erst aufgehoben, wenn ich das sage etc. Es gibt kein "rausdrehen und aufweichen" - bis vor kurzem dachte ich sogar auch - genau wie die meisten, die noch nie einen schwierigeren Hund hatten - ich könnte alles aus jedem Hund machen und ihn so formen, wie es für beide passt.
    Kann ich nicht, ich habe meine Lektion gelernt, ich brauche jetzt Hilfe von außen, damit das hier laufen kann.


    Leute, nicht jeder Hund ist ein softes Schaf, ich habe auch immer gedacht, Leute machen sich ihre Probleme mit den Hunden durch falsche Behandlung selber, alles ist abzustellen. Ich bin mir da nicht mehr ganz sicher und ich bin mit ganz großer Sicherheit nicht mehr davon überzeugt, daß ich eine ach so tolle Erzieherin bin - das bin ich allerdings von anderen auch nicht mehr...


    Also wenn mir jemand helfen will, ist er gerne willkommen - ich wohne im Kreis Ganderkesee übrigens@Rahijana.
    Ansonsten bleibt wirds eben das Antijagdtraining


    Sorry wenn ich jetzt bischen böse werde, aber einige Postings sind wirklich nicht durchdacht und ganz sicher nicht hilfreich - allen anderen nochmal danke für die Hilfe. Bisher habe ich allerdings noch keinen Punkt nicht gehört, durchdacht und ev auch ausprobiert.


    Lieben Gruß Anke

    Hallo, danke für die schnellen Antworten.


    Ich glaube, ich habe einiges nicht gut ausgedrückt - aber ganz sicher habe ich meinem Hund nicht permanent was anderes gezeigt - sondern je massiver ihr Jagen wurde, desto massiver meine Abwehrmaßnamen dagegen.
    Grundgehorsam lernen wir beide in einer Hundeschule, das kommt langsam gut in die Gänge, ist noch lange nicht perfekt, aber verglichen mit anderen Hunden in dem Alter und anderen Hunden aus anderen Hundeschulen finde ich ihr Gehorsam und ihr Hören schon richtig gut.
    Aber das sagt ja wahrscheinlich jeder Hundebesitzer von seinem Hund, da bin ich nicht objektiv.
    Warum sich der Jagdtrieb natürlich schnell entwickelt und fast explosionsartig steigert, ist mir auch klar, da werden ja eine Menge Glückshormone ausgeschüttet, besser als jedes Leckerli. Auch das wußte ich schon vorher und habe versucht, diese Situationen garnicht erst entstehen zu lassen. Aber als Katze laufe ich weg, wenn mir eine nasse Nase auf den Pelz rückt. Das habe ich halt paar Mal nicht unterbinden können.
    Und dieser Hund ist so total anders als alles, was ich vorher gesehen und erzogen habe, von Anfang an so dermaßen penetrant Katzensüchtig. (Aber sie ist sonst Klasse, ich liebe sie heiß und innig, trotz der Schwierigkeiten)
    Die Anworten von Euch haben mir aber doch schon klargemacht, daß es wohl keine ultimative Lösung (ich träume ab und zu auch von Lottogewinnen *grins*) gibt, ich werde dann bei einer Hundeschule ein Antijagdtraining mitmachen und danach entscheiden, ob ich die Katzen weggeben muß oder es riskieren kann. Auch wenn das schon wieder ein neuer Versuch ist, aber es ist dann der letzte Versuch, dann gebe ich die Katzen zu ihrer eigenen Sicherheit auf, wenn es dort nicht fruchtet.


    Kennt jemand eine gute Schule für Antijagdtraining? Bevorzugen würde ich eine Schule im nordwestdeutschen Raum, würde aber auch bin München fahren, wenn es sich lohnt. Bitte nur dann angeben, wenn Ihr selber da gewesen seid und davon überzeugt seid, ja?


    Lieben Gruß Anke


    PS - Vorschläge von Trainern waren u.a. Sachen, die ich nicht befolgen wollte, Stachelhalsband, Telekak oder auch Sachen, die meine Möglichkeiten überforderten, wie den Hund NUR -und zwar sein Leben lang - auf dem Platz zu packen, nur wenn ich mich mit ihr beschäftige, darf sie den Platz verlassen, um direkt meinen Befehlen zu folgen. Ich kann mir vorstellen, daß einige das machen, aber ich kann das nicht durchgängig. Eine Zeitlang auf den Platz schicken ja, aber nicht nur, ständig, ihr Leben lang. Da bekomme ich ja schon vom zugucken Druckgeschwüre, sorry.
    Ansonsten gab es durchführbare Tipps, wie positive Verstärkung, wenn sie nicht jagt, danach solche Methoden, wie Wasserpistole, Klappern etc.

    Hallo,


    vieliecht weiß jemand Rat. Ich habe einen 7 Monate alten Junghund, Königspudelgemisch. Andere Tiere hier in dem Haus sind noch meine Althündin, die 12 ist und 2 hundemögende Katzen. Ich habe schon 2 Hunde gehabt, auch katzenungewöhnte Jagdhundmischlinge, die haben sich aber nach einer Woche spätestens mit den Katzen vertragen.


    Ich habe die Junghündin mit 8 Wochen bekommen, alles so gemacht, wie immer bei jedem neuen Hund, Katzen vorgestellt, die waren auch zutraulich zum Welpen - bischen vorsichtig, aber haben sich durchaus mal in seine Nähe gesetzt und schnüffeln lassen, sie haben alle zusammen ihre Leckerchen bekommen und und.


    Der Welpe war schon von Anfang an ein bischen ZU interessiert an den Katzen, hat sie also regelrecht genervt und bedrängt, sie haben mal gefaucht und auch einmal zugelangt (lachhaft, das war eher ein wegschubsen) und sind weggelaufen, wenns zu doll wurde.


    Nach einiger Zeit wurde das Verhalten des Hundes immer schlimmer, die Katzen kamen garnicht mehr unbehelligt durch die Katzenklappe, immer versuchte der Hund, auch da zu sein und..(und was? Sie hat sie nie erwischt aber war extrem aufgeregt)
    Ich habe es mit Nein, Pfui, Wasserpistole, Wassereimer, Klapperdosen werfen....etc probiert, mit Geruchsaufnahme, mit gemeinsamen Füttern, mit jedesmal Füttern, wenn Katze kam... Ich habe alles, was mir einfiel probiert und jeden Kniff, den ich in Hundeschulen dafür ergattern konnte.
    Auch mobile Hundetrainer vor Ort haben sich das angeschaut und hatten gute Methoden und Tipps - entweder kann ich die nicht umsetzen oder sie wirken nicht.
    Irgendwann mußte ich die beiden Parteien trennen, nur noch unter strenger Kontrolle konnte ich beide zusammenlassen, um den Hund notfalls sofort zurückzuziehen.
    Trotzdem dachte ich - die müssen wissen, daß sie alle zusammen in einem Haus wohnen, mein Junghund muß lernen, nicht seine Mitbewohner zu jagen.


    Es wurde immer schlimmer. Irgendwann habe ich sie nicht mehr zusammengelassen, weil der Hund größer wurde und vollkommen ausflippte, wenn er Katzen sah - draußen hat er eine gestellt und gebissen, nicht lebensgefährlich, aber blutig.


    Dann sagte mein Partner - wenn sie sie hätte totbeißen wollen, hätte sie das getan. Ha! Neulich habe ich mit ihr mit dem Maulkorb trainiert - einfach so, wir spielen an und absetzen, damit sie in Situationen, wo sie einen tragen müsste, nicht davon gestresst wird. Kann sie auch gut haben, ist ja immer mit Lob und Lecker verbunden...
    Aber dann: ich ging durch die Trennungstür - eine Katze kam mir entgegen, Hund flippte aus, drängte mich! weg, ging auf die Katze los - mit Maulkorb zwar, aber so massiv, ich dachte, sie drückt die Katze tot!
    Die Katze hieb auf die freie Nase und biss wohl auch, ging alles sehr schnell und rannte dann weg - Hund hinterher, sie hat weder beim Krallen noch beim Beißen von der Katze abgelassen.


    Hätte sie den Maulkorb nicht umgehabt, wäre diese Katze jetzt sicher tot.


    Da ich die Verantwortung für alle meine Tiere hier habe und eigendlich keine Katze abgeben möchte, frage ich hier nochmal, ob jemandem etwas einfällt, was funktioniert und was nicht einer der beiden Parteien unnötig quält, die Situation ist ja für alle quälend, Katzen, Hund und mich.


    Ich hoffe auf Ratschläge.