Beiträge von TrixTrax

    Hallo,
    das ist Trixie, inzwischen ein paar Wochen älter. Auf dem Foto ist sie 10 Wochen alt, jetzt ist sie 14 Wochen.
    Die Mutter war angeblich ein Cocker-Spaniel-Pinscher-Mix, was nach ihrem Aussehen auch hinkommen kann. Der Vater sah aus wie ein Schäferhund im Dackelformat.
    Mal sehen, was aus ihr wird - auf jeden FAll ist sie ein super umgänglicher, verständiger und charakterfester kleiner Hund. Zur Zeit ist sie 26 cm hoch und wiegt 5,4 kg.


    Welpen gehen der Mutter zwar an den Mund, aber mit einem ganz anderen Verhalten, als wenn sie einen auf dem Sofa abschlecken. Beim Futter betteln sind sie aufgeregt, wedeln, rennen hin und her. Das lieb-schlecken kenne ich eher in sehr ruhiger Körperhaltung, manchmal sogar unterwürfig. Ich finde, daß es 2 vollkommen verschiedene Handlungsweisen sind.

    Hallo Ihr,
    grundsätzlich bin ich kein Freund von Flexi-Leinen. Einfach weil ich erwarte, daß ich einen Hund, wenn er laufen soll auch frei laufen lassen kann. Als wir unseren Husky bekamen wurde uns vom TH so ein Ding mitgegeben und ich stellte fest, daß es gar nicht so blöd war. Speziell wenn man mit einem Welpen im Gelände, aber nahe einer Straße unterwegs ist, find ich sie ganz angenehm, einfach weil der Hund diese Anwege ins freie Gelände besser nutzen kann.
    Bei einer Schleppleine hat man meiner Erfahrungen nach ggf. viel weniger Kontrolle. Das genannte "schnelle Reingreifen" kann verdammt unangenehm bis unmöglich sein. WEnn der Hund erst mal5 m Anlauf genommen hat, dann will ich den sehen, der die Leine zu fassen bekommt und ggf. 30 kg Hund in der Beschleunigung zu halten vermag. Schleppleinen sind im Moment halt "in", haben aber genauso ihre Einsatzgrenzen und - schwierigkeiten wie jedes Hilfsmittel.


    Ich kenne Fälle, wo die Flexi tatsächlich eingesetzt wurde, weil mit dem Hund nicht gearbeitet wurde. Sie konnte im Alter von 3 Jahren nicht an der Leine gehen. Vernünftig eingesetzt unterscheiden die Hunde und dann ist die Flexi in bestimmten Situationen und bei bestimmten Hunden ein brauchbares Hilfsmittel. Zum Ziehen erzieht man den Hund nur dann, wenn er die Führigkeit an der kurzen Leine nicht vermittelt bekam.

    Hallo Ihr,
    ich bin überhaupt kein Pfeifenfreund. Das liegt aber nicht daran, daß ich sie für ein schlechtes Ausbidlungsinstrument halte. Sie kann in der Ausbildung ihren Platz haben.
    Was mich an der Pfeife stört, ist, daß man sie dabei haben muß. Und da ich ein eher unordentlicher Mensch bin, würde ich die Pfeife oft nicht finden. Daher mache ich mich so selten wie möglich abhängig von irgendwelchen Hilfsmitteln. Hinzu kommt, daß meine Hunde bisher immer am Pferd mitliefen und es da einfach nervig und umständlich ist, immer so ne Pfeife rauszuholen. Mein Hunde waren aber auch immer auf Pfiff trainiert, ich pfeife zwischen den Zähnen. Das ist recht hoch und leise, wird vom Hund aber auch bei Wind etc. gut wahrgenommen. Ich setze den Pfiff immer als Warnung von "gleich bin ich weg" ein, trainiere das auch immer so mit den Welpen. Pfeifen, umdrehen weglaufen. WEnn der Hund da ist, wird gespielt.


    Letztendlich muß jeder entscheiden, was für ihn am besten taugt. Aus meiner Sicht ist es fast egal, auf welchen Reiz hin man ein Herkommen oder sonstwas verlangt. Der eine schreit, der andere pfeift. Ständiges "Laika"-GEsäusel von 3 durchsetzungsschwachen Drillingen, wie es bei unseren Nachbarn ist, nervt mindestens genauso viel, wie der übermäßig eingesetzte ebenso monotone Ton einer Pfeife. Ein einmaliges Rufen oder Pfeifen stört nicht mehr oder weniger. Der ausschlaggebende Punkt ist für mich das gewünschte Verhalten - und das möglichst ohne Hilfsmittel, die man verkramen oder vergessen kann. Allerings habe ich im Notfall auch eine laute Stimme. Also - individuelle Unterschiede - daher auch unterschiedliche Methoden.

    Vielleicht stimmt es ja, daß die Threaderstellerin sich zu wenig informiert hat. Das ist hier ja längst auch alles OT. Ging mir nur irgenwie nahe und ein wenig habe ich das hier wohl mißbraucht, mir den Schmerz von der Seele zu schreiben. Ich wünsche niemandem, seinen gerade gestorbenen Hund neben der Straße tot in den Arm nehmen und ins Auto legen zu müssen. Meine Kinder waren zu Hause und erwarteten mich - es war ein Drama (5 und 7 Jahre alt).


    Pacco ist im Zwinger aufgewachsen, er hatte wohl nicht viel Menschenkonakt als junger Welpe und ein großes Bedürfnis nach Distanz. Die Wochen im TH haben ihm sicher auch nicht gut getan. Nach meinem Empfinden wollte er den ganzen Tag unterwegs sein, dabei war er vormittags immer mehrere Stunden mit bei den Pferden, bei zig anderen Hunden und fast täglich mehrere Stunden am Pferd unterwegs. Es war wohl eine Macke, wie fast jeder Hund so "seine" Macke hat. WEnn ich in der Halle reite, schaue ich jedenfalls immer noch auf die Treppe, von wo aus er mir immer zugeschaut hat.
    Wir haben jetzt eine kleine Mischlingshündin. Pacco war einmalig und wird es für uns auch bleiben.


    darkshadow: hübscher Kerl, Dein Sibirischer - schaut auch ein wenig arrogant - das habe ich immer so geliebt.


    Silke: danke fürs Mitgefühl.


    Ach ja - das ist unser Welpe - da war sie aber gerade mal 9 wochen alt, jetzt ist sie 15 Wochen - Cocker-Pinscher-Schäfer-Dackel-hund.

    Naja - dann sei froh, daß es bei Euerem funktioniert. Unserer wußte auch, daß er es nicht darf, aber ein nicht Einhalten wird dann eben jedesmal positiv verstärkt. Wenn es so leicht für jeden Husky erlernbar wäre, dann stünde dieser Aspekt aber sicher nicht auf einer Huskynothilfeseite. Hunde wissen auch, daß sie auf Abruf zu kommen haben und tun es doch nicht immer. Und gerade Huskys sind keine Kommandoausführmaschinen, sondern haben ihre eigenen Vorstellungen.


    Er ist übrigens einmal sogar vom Balkom gesprungen, um seinen Drang nach Freiheit nachzukommen. Zum Glück unverletzt. Das zeigt aber, was er in Kauf zu nehmen bereit war. Danach hielt ich sogar die Dachfenster verschlossen :irre: .
    Er ist übrigens nie weit gegangen, blieb im Dorf, alle kannten und liebten ihn. Er hatte seine Hundefreunde und besuchte immer die Pferde ( die waren für ihn wohl der Innbegriff von Lebensqualität). Leider entdeckte er irgendwann die Spur zweier Pferde im Nachbardorf und dafür mußte er die Bundesstraße überwqueren.
    Es ist so geschehen, wir können es nicht rückgängig machen. Aber ich verstehe jeden, der Probleme mit seinem Husky nicht ohne weiteres in den Griff bekommt. Daß es davon genügend gibt, zeigen die Unfallhäufigkeiten mit Huskys und die häufigen Weitergaben dieser Hunde. Nicht alle Weitergaben sind dann zum Wohle der Hunde.
    Was hast Du denn für einen und wie kamst Du an ihn?
    Das war unser Pacco - er ist es ja immer noch:

    Hallo,
    ich finde es nervig, daß da so um den heißen Brei herumgeredet wird. Ich habe auch mit Pferden zu tun. Natürlich gilt die erste Frage nach den Randdaten des Tieres, aber die zweite ist die Frage nach dem Preis. Warum auch soll man einen Verkäufer erst mit zig Fragen quälen, wenn am Ende eh alles nicht passt, weil der Preis nicht passt.
    Der Unterschied zum Pferd ist allerdings enorm. Ich sage immer, ein Pferd ist schneller ein "Wirtschaftsobjekt", weil genügend Leute an einem kranken Pferd pleite gehen. Beim Hund ist das nicht so drastisch und der Spielraum für einen Rassehund ist weitaus geringer, als der für ein Pferd.

    HI,
    da gebe ich Dir in jedem Wort Recht. Bei uns war es ähnlich. Bei einem Besuch im TH fanden wir ihn, 4 Monate alt, seit 3 Wochen im tierheim. Wir haben uns vorher informiert und waren auf vieles vorbereitet. Aber die INfos von Tierschutzorganisationen, Trainiern etc. trafen nicht auf das zu, was uns erwartete.
    Ich habe sehr viel mit dem Hund gearbeitet (habe früher Schäferhunde ausgebildet), für einen Husky hat er wunderbar gefolgt. Er lief am Pferd durch Schafherden, Küken und sonstiges Getier. Er konnte gut ohne Leine laufen, ließ sich recht zuverlässig abrufen und ablegen, wilderte nicht, raufte nicht, war mit allen Hunden unproblematisch.


    Zentrales Problem wurde das aus dem Haus huschen - daher der Vergleich mit dem Fuchs. Dieses Jahr wurden unsere Kinder selbständiger und leider bleiben bei Kindern auch immer mal die Türen offen. Ein Husky braucht nur wenige Sekunden, um vollkommen unbemerkt abzuhauen und genau diesen Punkt brachten wir dieses Jahr nicht in den Griff und das war auch sein Todesurteil. Leider hat uns auf den Punkt "Kinder = offene Türen" niemand vorher hingewiesen. Erfreut fand ich vor ein paar Tagen einen Hinweis darauf auf der HP einer Huskynothilfeorganisation - immerhin scheinen wir nicht die einzigen mit dem Problem zu sein. Ich glaube, ich schreibe denen noch einen Mail, daß sie diesen Punkt rot unterlegen sollen.
    Keine Sorge - wir gehören nicht zu denen, die aufgeben oder sich einen Hund unbedacht holen, sehr wohl zu denen, die auch mal offen zugeben, daß sie eine Schwierigkeit nicht in den Griff bekommen haben.

    Hallo Ihr,
    natürlich muß der Hund das "Aus" erst mal lernen. Aber hier handelt es sich doch nicht um einen ganz jungen Hund - doch eher um einen, der in eine Flegelphase gerät.
    Mag sein, daß meine Einstellung, da etwas hart klingt. Ich arbeite mit Pferden und für alle meine Tiere gibt es klare Linien. Zu der klaren Linie gehört auch, daß ich an Freßbares bei jedem Tier jederzeit auch ohne "aus" heran kann und auch ohne Versöhnungshappen.


    Ich bin kein Fall für Tauschgeschäfte. Meine Tiere sind deshalb nicht weniger freudig bei der Arbeit. Ein Hund kann genauso gut lernen, daß er Freßbares kurz hergibt. In den meisten Fällen gebe ich es dann zurück, ich unterbreche die Beschäftigung mit dem Freßbaren nur kurz. Im Falle von nicht zu vertilgenden Gegenständen oder undefinierbaren Objekten bekommen sie es eben nicht zurück, aber auch kein Wienerli dafür, daß sie es hergegeben haben. Mein WEg war immer, das Fressen, Knabbern hier und da bewußt zu unterbrechen, nur um eben dies zu etablieren. Beim Spiel mache ich es genauso. Hat jedenfalls immer gut geklappt, sogar beim Husky :roll: .
    Es führen aber immer mehrere Wege zum Ziel.

    Hallo Ihr,
    habe mich jetzt durch den ganzen Thread gelesen. Wenn jetzt hier steht, der Hund wurde wieder abgegeben, dann finde ich das ggf. eine ganz vernünftige Entscheidung.


    Mich hat das Ganze ziemlich berührt, weil unser eigener Husky vor 5 Wochen vom Auto überfahren wurde.
    Er war 7 Jahre alt, ein unsagbar toller Hund, wenn man ihn zu nehmen wußte. Aber an einen Husky heranzukommen ist häufig schon sehr schwierig.
    Die ganzen Durchschnittsratschläge mit "Zeit lassen" und Schleppleine mögen für den Anfang hilfreich sein, aber viele Huskies bleiben Huskies, mit wenig Menschenbindung und viel Eigenständigkeit und Unabhängigkeit.
    Die besserwisserischsten Tips bekamen wir immer von Labbi- oder Schäferhundbesitzern.... einen Husky hatten die alle nie ausgebildet oder gehalten.
    Wir verstehen Huskies inzwischen eher als eine Mischung aus Katze und Fuchs, denn als einen "normalen" Haushund. DAs kann keiner, der sich einen solchen Hund holt je erahnen.
    Ich hätte mir manchmal etwas mehr Toleranz und weniger Arroganz von anderen Hundehaltern gewünscht. Zum Glück müssen nicht viele diese Erfahrungen machen.


    Jedenfalls kann ich die Entscheidung der Threaderstellerin ganz gut nachvollziehen. Stellt Euch mal vor, Ihr holt Euch einen Hund und bekommt einen Fuchs - so ähnlich ist das.
    Wir würden uns bei aller Faszination für unseren Husky keinen mehr holen, haben jetzt einen kleinen Mix. Denn aus unserer Sicht heute, kann man einem Husky kaum wirklich gerecht werden.
    Immer an der Leine laufen, hat für mich nichts mit hunderechtem Leben zu tun. Diese Hunde sind viel zu stark spezialisliert, um als "normaler" Hund in Deutschland zu leben.
    Denkt mal an einen Fuchs im Haus und ihr werdet vielleicht die Beweggründe besser nachvollziehen können.