Beiträge von Kristine

    Hallo,


    @ Zoraspapa


    Es gibt eine Dissertation zum Thema Tele:


    Die Zusammenfassung lautet:
    Aufgrund der Ergebnisse dieser Studie wird der Einsatz von elektrischen Erziehungshalsbändern durch Privatpersonen wegen des damit verbunden hohen Risikos erheblicher und anhaltender Stresserscheinungen als nicht tierschutzgerecht angesehen. Für professionelle
    Hundeausbilder sollte der Einsatz nur nach Nachweis ihrer theoretischen und praktischen
    Qualifikation und auch dann nur für Ausnahmefälle zulässig sein.


    http://elib.tiho-hannover.de/d…tions/stichnothj_2002.pdf




    Zitat

    Das generelle Verbot halte ich - wie auch eine Reihe anderer Leute, die sich intensiv mit der Thematik befasst haben - für unangemessen. Es ist auch nur nach langen Diskussionen zustandegekommen. Für mich ist das Tierschutzgesetz entscheidend.



    Ich weiß nicht, wer die Leute sind, die sich Deiner Meinung nach intensiv mit dem Thema befassen.
    Die Leute, die ich für kompetent halte, die meinen dieses:


    PRESSEINFORMATION



    Bundestierärztekammer


    Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Tierärztekammern e.V.


    Oxfordstr. 10
    53111 Bonn
    Tel. (02 28) 7 25 46-0/-70, Fax 7 25 46 66


    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Margund Mrozek


    Nummer 3/06


    30. Januar 2006
    Teletakt-Geräte: Ablehnung ohne Ausnahme


    Die Bundestierärztekammer hat ihre Forderung nach einem
    grundsätzlichen Verbot von Teletakt-Geräten und anderen
    elektronisch gesteuerten „Erziehungshilfen“ für die Ausbildung von
    Hunden bekräftigt. Darüber hinaus sollte die Möglichkeit,
    Ausnahmen nach Bundes- oder Landesrecht zuzulassen, aus dem
    Tierschutzgesetz gestrichen werden. Diese Forderungen hat der
    Verband heute u.a. an das Bundesverbraucherministerium gerichtet.


    Teletakt-Gerät, Antibellsystem oder Leinenzug-Korrektor heißen die
    elektronisch gesteuerten Hilfsmittel, die den schnellen Weg zum
    gehorsamen Hund versprechen und allenthalben zum Kauf
    angepriesen werden. Sie ermöglichen es, den Hund auch aus großer
    Entfernung für „unerwünschtes Verhalten“ zur strafen, meist per
    Elektroschock. Den wenigsten Hundehaltern scheint dabei klar zu
    sein, dass sie mit den Geräten in Konflikt mit dem Tierschutzgesetz
    geraten können.


    Das Gesetz verbietet nämlich generell, einem Tier ohne vernünftigen
    Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen (§ 1). Speziell
    gilt das Verbot, Geräte zu verwenden, die durch direkte
    Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres erheblich
    einschränken und dem Tier nicht unerhebliche Schmerzen, Schäden
    oder Leiden zufügen (§ 3 Nr. 11).


    Die Bundestierärztekammer hält die Geräte insbesondere in der Hand
    von Laien für hochgradig tierschutzrelevant.
    Aber auch einen
    Personenkreis, dem ausnahmsweise eine Anwendung gestattet
    werden könnte, hält der Tierärzteverband für nicht definierbar.
    Klassische Methoden der Hundeerziehung sind auch für Ausbilder
    ausreichend – so verbietet beispielsweise die Diensthundeschule der
    Bundeswehr den Einsatz der Geräte. Nicht Gehorsam per
    Knopfdruck sondern Zuwendung und Geduld sind für die
    Hundesausbildung erforderlich.


    Die Bundestierärztekammer hatte bereits vor zehn Jahren ein
    grundsätzliches Verbot gefordert. Die entsprechende Resolution aus
    dem Jahr 1996 wurde 2005 nochmals intensiv diskutiert, bekräftigt
    und um die Forderung ergänzt, die Ausnahmemöglichkeiten aus § 3
    des Tierschutzgesetzes zu streichen.


    Die Resolution erhalten Sie auf Anfrage bei der Pressestelle, die Pressemitteilung steht für
    Sie zum Download zur Verfügung unter http://www.bundestieraerztekammer.de (Rubrik: BTK >>>
    Pressestelle).




    Grüße Christine

    Hallo Conni,


    es tut mir leid für Dich, daß es Deinem Hund so schlecht geht. Und ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: ob und wann Du ihn gehen läßt, das kannst nur Du entscheiden. Aber sei ganz sicher, er wird es Dir zeigen, wenn er nicht mehr leben will. Ihr seid 14 Jahre zusammen, Du wirst die Zeichen verstehen.


    Wenn ich Deinen Text durchlese, dann erkenne ich, daß Du Dir viele Fragen schon selbst beantwortet hast. Vertraue auf Dein Gefühl und Deinen Hund.


    Ich wünsche Euch Beiden alle, alles Gute


    Grüße Christine

    @ Inspecteur Jazz


    bitte tu mir einen Gefallen. Sammle Deine Storys, such Dir einen Verlag und bring ein Buch raus. Meines möchte ich dann gerne mit Widmung


    :lachtot:


    So wie es aussieht, steht dem Inspecteur ein anstrengender Sonntag bevor. Die Vermisste hat nach wie vor kein Lebenszeichen von sich gegeben. Vielleicht sollte er seinen griechischen Helden Jimmy als Spürhund einsetzen? Herrn Ballmann als dessen Helfer?


    Warten wir es ab, der morgige Sonntag bringt hoffentlich etwas Licht ins Dunkel.


    Grüße Christine

    Hallo,


    bis zu einem gewissen Grad kannst Du das Deinem Hund sicher lebst beibringen. Bis Ihr erst mal alle Tricks gelernt habt, bis Dein Hund perfekt Fuß rechts und links gehen kann, da hast Du eine Menge Arbeit vor Dir. Die Anleitungen zum Tricküben findest Du in Deinem Buch, es gibt auch diverse Internetseiten, auf denen man Anleitungen bekommt. Einfach mal dogdance oder heelwork eingeben. Ansonsten zur Unterstützung gibt es DVD`s. Von Denise Nardelli, von Mary Ray, von Attila Szkukalek. Da findest Du viele, viele Anleitungen. Weiters kannst Du mal ein Seminar besuchen. Habe ich z.B. gemacht bei Denise Nardelli.
    Wenn es dann an die Choreographie geht, da brauchst Du sicher etwas Hilfe. Die findest Du aber auch wieder auf Seminaren.


    Aber Vorsicht: wenn man mal angefangen hat, dann besteht Suchtgefahr.



    Grüße Christine

    Hallo,


    wieder nichts???? Müssen wir uns nun doch ernsthafte Sorgen machen? Ist die Besserwisserin wieder auf der Bildfläche erschienen??


    Für alle phantasielosen DF´ler: Wenn bei den Vorgaben nichts rauskommt :gott: Mit dem Input haben wir Stoff für tagelange Spekulationen.


    Und trotzdem: ICH BIN SÜCHTIG NACH DER FORTSETZUNG. Also liebe Pan, erbarme Dich unser und hau in die Tasten.


    Grüße Christine

    Hallo


    Zitat

    Würde gerne mal wissen, wer sich mit welcher Ausbildung "Hundetrainer" nennen darf!


    Mit gar keiner Ausbildung. Kaufe Dir ein Adresschild und schreibe Hundetrainer drauf und schon bist Du einer.


    @ Knickeohr


    Zitat

    Annerkannt gibt es soeas nicht wirklich, außer du studierst Tierpsychologie.


    Da irrst Du Dich gewaltig. Auch für ein Tierpsychologiestudium gilt oben genanntes.Nach einem absolvierten Studium bekommst Du zwar von den entsprechenden Institutionen eine wunderschöne Urkunde, auf der auch noch ein DIPL. Tierpsychologe draufsteht. Leider ist der Beruf damit auch keinen Deut mehr offiziell anerkannt. Genaus selbiges gilt auch für Tierheilpraktiker und Tierhomöopathen.


    Zumindest denke ich, wenn in einer Hundeschule oder sonstwo eine entsprechende Urkunde hängt, dann hat sich jemand zumindest die MÜhe gemacht, sich etwas mit der Materie auseinanderzusetzen.
    Trainer in Hundevereinen machen teilweise einen Trainerschein beim VDH


    Grüße Christine

    @ Jerry Lee


    das ist jetzt völlig OT, aber Ihr habt einen Laeken. Schmacht. Wo habt Ihr den her? Die findet man hier ja wahrlich nicht sehr häufig.


    Grüße Christine

    @ Herbert


    :gut: :gut: :gut:


    @ Fokkosfrauchen


    leider werden wir als verantwortungsvolle Hundehalter immer wieder solchen Typen gegegnen. Ich glaube, damit muß man einfach leben, auch wenn man sie allesamt am liebsten zu Mettwurst verarbeiten würde.
    Ich kann Dir so gut nachfühlen, wie es Dir nach solchen Zwischenfällen geht. Meine Hündin hat ein Angstproblem anderen Hunden gegenüber und regelmäßig werden wir durch irgendwelche Ignoranten um Lichtjahre im Training zurückgeworfen.


    Ich für mich habe aus diesen Situationen gelernt: ich versuche meinen Hund zu schützen, ich lasse mich auf keinerlei Provokationen ein, ich versuche auszuweichen, wenn es nur irgendwie geht. Solchen Dummbeutelen, die blöde Sprüche fürs eigene Ego loslassen müssen, die kann man nur mit ignorieren verwunden. Sagst Du nur einen Pieps, dann bist Du auf ihrer Ebene, und auf diesem niedrigen Level sind sie dir himmelhoch überlegen.


    Es hilft einfach nichts, wir sind für unseren Hund verantwortlich und ich glaube, nur durch intensives Training kommen wir soweit, daß andere machen können, was sie wollen und uns und unseren Hund läßt das einfach kalt. Ich hoffe ganz schwer, ich schaffe das, bevor mein Hund gestorben ist. Aber ein paar Jährchen haben wir noch zum üben.


    Grüße Christine

    Hallo,


    wenn sowas passiert, dann sind sicher zuerst mal alle total geschockt. So wie Du es beschreibst, sollte man die Sache aber sicher nicht überbewerten und sich zu voreiligen Taten hinreißen lassen. Bevor man den Hund weggibt, sollte man ihm zumindest noch die Chance geben und einen Verhaltenstherapeuten dazuziehen. Denn auf die Ferne kann viel spekuliert werden. Nur wer den Hund in Natura sieht, kann sich ein Urteil erlauben.


    Wir hatten mit unserem alten Hund einmal einen ähnlichen Vorfall. Er war extrem freundlich, auch zu Kindern. Deshalb habe ich ihn auch ohne Bedenken zu den Kindern hingelassen. Als er schon alt war (und seine Toleranzgrenze wohl etwas gesunken war) wurde er von einem Kind ziemlich bedrängt. Ich habe die Sache abgebrochen und ehe ich mich versehen habe hing das Kind bereits wieder um seinen Hals. Mit einem tiefen Grunzen hat er seinen Kopf aus dem Arm gewunden und ist dabei mit dem Fangzahn an der Backe des Kindes entlanggeschrammt. natürlich war ein Kratzer drauf, es hat geblutet, das Kind hat geschrien. Wir sind anschließend mit zum Arzt, der hat uns bestätigt, daß das keine Bißwunde ist.


    Du schreibst auch von Kratzern. Ich denke mal, wenn ein DSH beißen will, dann sieht es anders aus. Was den Hund dazu gebracht hat, wird sicher nicht mehr zu rekonstruieren sein. Vielleicht hat ihn das Kind fixiert, oder bedrängt. Das Bellen vor dem Vorfall klingt nach totaler Unsicherheit des Hundes.


    Und man muß sicher trennen zwischen fremden Kindern unterwegs und eigenen Kindern.


    Ich finde es sehr schade, wenn das Vertrauen in den Hund so nachhaltig gestört ist, daß man sofort über eine Abgabe nachdenkt. Wenn man verunsichert ist, dann sollte man den Hund von einem Fachmann anschauen lassen.
    Wenn dieser Vorfall der willkommene Anlaß ist, den Hund loszuwerden, da er eh nur ein Klotz am Bein ist, dann sollte man tatsächlich so schnell wie möglich einen neuen Platz für Kira suchen.


    Ich hoffe, daß für alle Beteiligten eine gute Lösung gefunden werden kann.


    Grüße Christine

    Hallo



    Ich glaube, Du hattest noch nie einen durchgeknallten Hund, denn sonst würdest Du durchaus ein Problem erkennen.


    Wenn ich so an meine Hündin denke, da geht es auch nicht ums Hinterherlaufen. Es ist einfach diese permanente Unruhe, dieses nicht entspannen können, einfach permanent unter Stom stehen.


    Manche Hunde muß man einfach zum Schlafen zwingen. Uns hat der Zimmerkennel sehr gute Dienste geleistet.
    Ansonsten drauf achten, daß der Hund vor allem vom Kopf her müde gmacht wird, Hektik vermeiden, beim Spielen nicht noch zusätzlich aufputschen, also Ballspiele und schnelle Sachen eher meiden. Bei dem relativ jungen Hund kann die Unruhe auch von einer Überforderung kommen. D.h. der Hund hat ständig Streß, kann irgendwelche Eindrücke gar nicht verarbeiten, hat also ständig einen total hohen Adrenalinspiegel. Oder es ist tatsächlich eine dumme Angewohnheit oder eine Unsicherheit.
    Ich würde mal drauf achten, ob der Hund ständig so unruhig ist, oder ob gewisse Dinge vorausgegangen sind: Hundeschule, spielen mit anderen Hunden, Besuch, Ausflüge.


    Grüße Christine