Beiträge von Kristine

    Hallo,


    ich will den Thread von Dielemann nicht kaputtmachen und mache so einen neuen auf.


    Bei der Regenbogengeschichte habe ich die totale Gänsehaut bekommen.


    Und ich wurde so an den Tod unseres Ignaz erinnert.


    Ignaz hatte einen Hirntumor. Wir waren in einer Klinik gut eine halbe Std. entfernt von uns in Behandlung. Leider zu weit für den Arzt, um zu einem Hausbesuch zu kommen.
    Als es unweigerlich zu Ende ging (ein epileptischer Anfall) haben wir den Hund mit Tabletten, die schon parat lagen, in eine Art Narkose versetzt, um dann in die Klinik zu fahren. Wir wollten einfach, daß er nicht wieder bei Bewußtsein in die Klinik kommt.


    In der Klinik haben wir ihn im Auto gelassen, der Arzt kam mit der letzten Spritze zu uns.


    in dem Moment, in dem der Arzt die Spritze setzte, fingen die Kirchglocken nebenan zu bimmeln an, es war Punkt 12 Uhr (um 9 Uhr war mein Mann noch mit ihm Gassi und er hat beim Frühstück gebettelt) Das Wetter war sehr trüb und exakt in dem Moment kam zu dem Glockenbimmeln ein extrem lauter Donnerschlag. So, als ob es direkt neben uns eingeschlagen hätte. Es folgte kein Gewitter und kein weiterer Donner.


    War das ein Zeichen vom Ignaz, daß er am anderen Ende der Brücke angekommen ist? Ich glaube schon.


    Grüße Christine

    Hallo,


    auch wenn Du die Antwort nicht unbedingt hören willst, ich würde auch zum TA gehen. Und zwar zu einem anderen, oder besser in eine Klinik.


    Wenn ich lese: Verdacht auf Kreuzbandriß und dann bekommt der Hund Tabletten, dann finde ich das komisch. Hat er einen, oder nicht, sowas ist doch nachweisbar.


    Von den Symptomen würde ich auch eher auf was neurologisches tippen, aber da gibt es sicher Dutzende von Krankheiten, von denen wir noch nie was gehört haben. Das kann halt nur ein TA. Und die Wahrscheinlichkeit, hier im Forum jemanden zu treffen, dessen Hund genau diese Symptome hatte, das ist eher unwahrscheinlich.


    Das Schubweise könnte auf Borreliose hindeuten. Der Rest auf einen Hirntumor. Das Schwanz-und Fliegenjagen klingt nach Verhaltensstörung. Es gibt eine Form der Epilepsie, die sich nicht in Krampfanfällen äußert. Und und und.


    Also bitte gehe zum TA.


    Viel Glück
    wünscht Christine

    Hallo,


    ich bin mitten drin per Zufall auf die Sendung gekommen. Und auch ich saß mit Tränen vor der Glotze. So "menschlich" hätte ich Dolly Buster nie eingeschätzt. Ein Plus für sie. Mich hätten in dem Moment die Kameras unwahrscheinlich gestört, aber als Promi muß sie damit wohl leben.


    Hoffentlich ist der Moment, an dem wir das mitmachen müssen, noch weit weit weg.


    Grüße Christine

    Hallo Rebecca,


    Fuß gehen würde ich persönlich nicht clicken, zumindest nicht ohne Hilfsperson. Denn beim Fußgehen sollst Du ja nicht permanent auf Deinen Hund schauen, sondern eher geradeaus. Clicken kannst Du aber nur, wenn Du runter schaust. Dabei kann es leicht sein, daß Du z.B. die linke Schulter etwas nach hinten drehst, der Hund auf Körpersprache achtet und schräg läuft. Du bekommst das nicht richtig mit, denn das Hinterteil ist schwer zu erkennen und bestätigst einfach ein unschönes Fuß.
    Wenn ich Fuß clicken würde, dann nur mit einer zweiten Person, die clickt, wenn der Hund einwandfrei läuft.
    Die Grundstellung, die ja vor dem ersten Schritt perfekt sitzen sollte, die kannst Du evtl. vor einem Spiegel clicken. Aber auch da solltest Du Dich bemühen, nicht zum Hund runterzuschauen.
    Wenn sich auf diese Weise Fehler eingeschlichen haben, dann kommt irgendwann der Punkt, an dem Du doppelte Arbeit hast, um sie wieder auszuschleichen.


    Es gibt so viele Dinge, die man clicken kann, warum gerade Fuß?


    Und wie meine Vorredner schon geschrieben haben. Click bedeutet Belohnung und das immer.


    Grüße Christine

    @ Wakan


    Zitat

    Was sollte da drinn sein? Ionisierte Katzen?


    Ich lach mich tot. Mit dem Patent wärst Du schnell steinreich. Wäre doch eine Überlegung wert.


    Ansonsten kann ich auch nur sagen, daß irgendwelche Pillen sicher keine Erziehung ersetzen.
    Wenn man im Haushalt z.B. dem Hund keinerlei Chance gibt, die Katze zu jagen und jede kleinste Annäherung belohnt, dann ist es evtl. eine langwierige Geschichte, aber doch sicher machbar. Das setzt aber gewisse Umbaumaßnahmen wie Abtrennungen, Rückzugsmöglichkeiten für die Katze usw. voraus. Und sicher viel Zeit und Geduld.


    Grüße Christine

    Hallo Patrick


    Nicki humpelt immer noch ein bißchen. Aber ich habe nicht das Gefühl, daß es ihm dabei schlecht geht. Er klettert und kann auch Gas geben (dann meistens auf 3 Beinen).


    Allmählich wächst das Fell auch nach, und ich hoffe bald erinnert uns nichts mehr an diese gräßliche Geschichte.


    Liebe Grüße Christine

    @ Zorospapa


    Zitat

    Aber ich habe nochmal nachgedacht, was ich heute machen würde, wenn ich wieder in eine ähnliche Situation mit der Hundererziehung käme wie damals. Ich würde ein Spray-Halsband einsetzen


    Dieser Satz von Dir erschreckt mich zutiefst. Ich an Deiner Stelle würde mal nachdenken, wie ich meinen Welpen von Grund auf so erziehe, daß er sich nicht weiter von mir entfernt, als es ein von mir festgesetzter Radius zuläßt.
    Ich würde einen neuen Hund als eine neue Chance empfinden und ich würde alles dransetzen, daß ein Rückruf konsequent aufgebaut wird.
    Wenn man sich statt dessen lieber Gedanken macht, welche Hilfsmittel statt dessen eingesetzt werden können, weil die Technik inzwischen ausgereifter ist, dann empfinde ich das als Bequemlichkeit.


    Solche Aussagen machen mich traurig.


    Grüße Christine

    Hallo,


    unser erster Hund war gestorben, wir wollten vorerst keinen Hund mehr. Nochmal den Trennungsschmerz, nein danke. Außerdem ist gerade in diesem Jahr mein Mann vom Siemens mit einem kleinen Sümmchen in die Wüste gschickt worden. Also endlich Zeit zum Reisen.
    Die erste große Reise über einige Monate ging nach Spanien. Da haben wir uns mit HUnd nie hingetraut.
    Eines Tages saßen wir vorm Wohnmobil in Javea (ist schon relativ weit im Süden). die Reise sollte anschließend noch nach Andalusien gehen. Und wir haben unseren Augen nicht getraut. Vor uns sollte ein winziges Kätzchen "entsorgt" werden. Wir hinterher, haben das zitternde Bündel aufgelesen und erst mal zum Auto mitgenommen. Den ganzen restlichen Tag haben wir damit verbracht, Eltern oder Geschwister zu suchen. Denn eine Katze, die wollten wir nieee im Leben haben. Tja, wir haben nichts gefunden, sie waren wohl schon alle weg. Also haben wir einen Stuhl vors Auto gestellt und gesagt, wenn der kleine am nächsten Morgen noch da ist, dann gehen wir zumindest zum TA und lassen ihn impfen und entflohen. Sicher ahnt Ihr, wie es weiter ging. Der Kleine war da, wir sind zum TA: da kam der Kommentar: kleine Katze, große Flöhe und noch der weise Spruch: spanische Katzen sind dankbar.
    Wir wollten endlich weiterfahren, was tun mit der Katze? Dortlassen wäre das sichere Todesurteil, mitnehmen???? Katze im Wohnmobil? Pinkelt alles voll, macht alles kaputt. Noch 4 Wochen Urlaub vor uns. Den abbrechen? Nein. Weiterfahren und zwar mit Katze. Eine Plastikbox ausgeräumt, Katzenstreu besorgt und Katze rein ins Mobil. Von der ersten Sekunde ist der Kleine aufs Klo gegangen. Es war Wahnsinn. Wir haben dann beschlossen, unseren Urlaub nicht abzubrechen. Wenn wir zu Hause sind, dann wollten wir ein schönes Plätzchen für den Kleinen suchen. Langer Rede, kurzer Sinn: wir sind 4 Wochen mit Katze durch Spanien gereist, es gab keinerlei Schwierigkeiten. Sie ging aufs Klo, blieb ums Auto rum. Bekam von uns ein Halsband aus einem Stoffetzen um. 2x wollten sie die Katze noch umbringen. Beide Male hat sie der Stofffetzen gerettet. es wurde akzeptiert, daß diese Katze uns gehört. Die Heimfahrt ging über Frankreich, anschließend waren wir noch ein paar Tage am Gardasee. Kätzchen fuhr problemlos Auto. Und dann zu Hause angekommen...nach 4 Wochen hätten wir nieeeee im Leben dieses wundervolle Kätzchen vermittelt. Nun haben wir unseren Nicki, eigentlich Knicki (er hat nämlich einen Knick im Schwanz) schon 8 Jahre bei uns. Er ist ein absoluter Goldschatz, hat nie irgendwas kaputtgemacht, war niemals zickig. Die Tierärztin hatte wirklich recht: dieser Kater ist nuuuuur dankbar.



    Grüße Christine