Hallo,
@ Dobimum
Zitat
so wie Dogidog es beschrieben hat, flippt Ihre Hündin ja aus, wenn sie einen anderem Hund begegnen, glaubst es wäre so hilfreich, einem bellenden und keifenden Hund (in dem Fall Dogidog´s Hündin) im Bogen an einem anderen (friedlichen) vorbeizuführen? Ändert ja nichts an dem Verhalten Ihrer Hündin, weißt was ich mein?!
Einen Hund im Bogen an einem anderen vorbeizuführen denke ich, ist immer hilfreich. Du gehst nicht direkt auf den anderen zu. Beobachte mal gut sozialisierte Hund: sie werden immer in einem Bogen aufeinander zugehen.
@ Dobidog
Ein ähnliches Problem hatte (habe) ich mit meiner Hündin auch. Nach einer Beißvorfall hat sie panische Angst vor anderen Hunden und wir konnten uns nur keifend, hüpfend, zerrend einem anderen Hund nähern.
Wir haben das problem folgendermaßen halbwegs in den Griff bekommen.
Einzeltraining bei einem "guten" Verhaltenstrainer mit einem sehr gut sozialisierten Hund.
Als erstes galt es die Grenze zu finden, ab wo mein Hund aggressiv reagiert. Dann ganz ganz langsame Annäherung erstmal an diesen einen Hund. Alle anderen Hundekontakte werden in der Übungsphase wenn es nur irgendwie geht vermieden. Die Annäherung ging bei uns in Parallellaufen. z.B. re. mein Hund , li, der andere Hund, dazwischen einige Menschen. Je nachdem, wie gut der Hund es verkraftet, werden nach und nach Menschen aus der Reihe rausgenommen. Irgendwann kannst Du neben diesem einen Hund laufen. Später die Annäherung von vorne. Auch mit Abstand und in "großen Bögen".
Nach dieser Phase kommen andere Hunde dazu. usw.
Bei uns war es so, daß ich mit "ausgewählten" Hunden auch frei Gassi gehen kann.
Leider gibt es immer wieder Ignoranten, die ihren Hund einfach auf meinen angeleinten zulaufen lassen und uns damit um Lichtjahre zurückwerfen. Aber in der Regel komme ich inzwischen praktisch an jedem Hund ohne Spektakel vorbei, Hauptsache meine Hündin hat Platz, ihren Bogen zu laufen.
Grüße Christine
ps. Das Calming signals Workbook ist wirklich super