Beiträge von P-A-T-R-I-C-K

    Eine etwas späte Antwort, aber eine Antwort:


    Es hat sich etwas getan. Nach viel hin und her, ist nun ein Schäferhund-Rotti-Mix Ziel der "Begierde" geworden. Er ist knapp 4 Jahre alt, ein Fundhund und einfach ein lieber Kerl! Nach anfänglicher Freude ist mittlerweile eine "Vertrauensbasis" zwischen ihm und mir/uns vorhanden bzw. sogar (fast) ein Rudel geworden.


    Das Umschwenken hat zum einen mit der Tatsache zu tun, dass er einfach da war und sofort in unser Herz getapst ist und zum anderen hat sich unser "Vermieter" (meine zukünftigen Schwiegereltern) gegen einen Listenhunde ausgesprochen.


    Das tut uns natürlich leid für unsere liebe Herzdame, aber auf der anderen Seite hat er uns gleich erobert und auch er hat/hatte es wahrscheinlich nicht leicht.


    Einziges Manko, er kann derzeit nicht eingesperrt sein. Zum Opfer sind schon Türklinken und Heizungsgegenstände im Tierheim geworden. D. h. sollten wir uns für ihn entscheiden, haben wir auch hier wieder viel Arbeit vor uns. Zudem möchte auch diese Rasse gefordert werden. Wobei sich die Frage stellt, können wir (voll berufstätig) diesem gerecht werden?


    Evtl. findet sich nun auch ein Dogsitter mehr? Noch suchen wir im Wetterau-Raum. Danke!

    Erneut vielen Dank für Eure Tipps!


    Die genannte Hundebetreuung wäre eine Option, da diese aber leider weder auf dem Arbeitsweg von meiner Freundin noch mir liegt, sind wir bei ca. 95 Km pro Tag. Heißt neben dem Stress für den Vierbeiner, Spritkosten und Zeit.


    Kinder haben wir keine und sind auch mindestens die nächsten 5 Jahre nicht eingeplant ;)


    Haustier, ja ein Bartargame ;)


    Wohnung/Haus, klappt - an den Zaun kommt ein schönes Schild "Achtung hier wache ich..." ;)


    Leute die die Straßenseite wegen dem/einem Hund wechseln, sollen dies tun und auf den Straßenverkehr achten, Spinner und auch Ängstliche (die nehme ich noch in den Schutz) gibt es überall ;)


    Urlaub wird schon für den Vierbeiner eingeplant.


    (Felle-Melle: viel Erfolg beim Studieren.)

    Hallo Felle_Melle, danke für den Zuspruch.


    Eine Möglichkeit (Hundepension) gäbe es evtl auch bereits. Laut der netten Besitzerin/Chefin nehmen diese auch Listenhunde in die Hundekita auf (http://www.hundeschule4pfoten.de). Einziger "Nachteil" sind die 27Km Entfernung (einfache Fahrt) und diese liegen natürlich nicht auf dem Arbeitsweg meiner Freundin. Naja, aber wenn alle Stricke reißen...


    Zum Thema Wissen des Tierheims:
    Wir sind vor einigen Wochen zum Gassigehen in das Tierheim gegangen und mein Herz ist sofort bei der Hundedame hängen geblieben. Bevor wir allerdings dort alle verrückt machen und diese gleich große Erwartungen in uns stecken, wir aber keine Möglichkeit finden den Hund tagsüber zu versorgen, halten wir uns noch etwas bedeckt -> Aber die Tendenz sollte bemerkbar sein :p


    Es hängt alles nur an Werktagsbetreuung... Andere Hürden (Steuer 600 Euro, Haftpflicht 150 Euro, 2 x Sachkundeprüfung je 155 Euro) sind kalkuliert und sind somit keine echten Hürden. Somit fehlt nur noch die Betreuung und ein gemühtliches "Hundekörbchen" :D

    Auch hier wieder Dank für die Denkanstöße.


    Selbstverständlich denken wir auch darüber nach, dass der Hund und auch wir älter werden. Oder auch wir wechseln evtl. den Wohnort, den Arbeitgeber etc. und schon fängt das "Problem" von vorne an.


    Aber auch hier denke ich, dass die Dame es einfach nicht verdient hat, fast ihr ganzes Leben im Tierheim zu verbringen und wohl möglich dort zu sterbe. Das ist einfach nur bitter und bestärkt mich/uns in unserem Gedanken - einen Hund in die Familie zu holen.


    Leider habe ich schon zwei unserer Familienhunde "überlebt" und das Altern mitgemacht, hier kann man nur auf ein gesundes, langes Hundeleben hoffen! Und wenn es nicht so ist, muss man es so angenehm für Hund und Mensch machen, wie es geht (bis es dann leider nicht mehr geht...).

    Ich habe eine ähnliche Frage, im Raum Hessen:


    Wann muss ein Sachkundenachweis für einen Listenhund eingereicht werden? Welche Frist bekommt man gesetzt?


    In der HundeVO (Hessen) steht:
    "... erteilt sie auf Antrag eine vorläufige Erlaubnis zum Halten des Hundes, sofern die Voraussetzungen des Abs. 1 Nr. 1 (Halter über 18 Jahre), 5 (Artgerechte Haltung), 7 (bestehende Haftplichtversicherung) und 8 (bezahlte Hundesteuer) erfüllt sind und keine Anhaltspunkte für die Unzuverlässigkeit (Vorstrafen) der Halterin oder des Halters bestehen..."


    Problem: Wenn man einen Listenhund aus dem Tierheim übernimmt, muss man doch zunächst den Hunde kennenlernen, um den Praxisteil der Sachkundeprüfung mit dem Hund bewältigen zu können.


    Oder gibt es hier auch andere Möglichkeiten?


    Danke.

    Vielen Dank für die guten Ratschläge und Eure Erfahrungen.


    Ich denke auch, dass der Weg über einen Sitter eine Lösung ist. Auch wenn diese nicht ideal ist, aber besser als der Zwinger. Zudem bin ich in der Mittagspause in 3 Minuten zu Hause und kann so bei Ausfall des Sitters auch den langen Tag überbrücken. Oder aber evtl. funktioniert es auch dann so...


    Und da wir uns ja auch keinen Welpen/Junghund holen möchten, denke ich, dass es klappen wird.


    Unsere Wahl (oder besser wir haben uns "verliebt"):
    - Eine Hundedame
    - Fast 9 Jahre alt (davon nicht ganz 6 Jahre im Tierheim)
    - Eine liebe Seele
    - Listenhund mit positivem Wesenstest


    Super, vielen Dank für die "Adressen", werde ich mal begutachten.

    Und genrell bin ich bestimmt nicht taub gegenüber der vernünftigen und berechtigten Kritik von Euch.


    Klar, habt ihr auf der einen Seite -> Was kann ich einem Hund zeitlich bieten?


    Aber auch ich habe Recht -> Ich kann wesentlich mehr bieten als eine Leben hinter "Gittern".


    Derzeit hat sich ja auch leider noch keine Lösung (Hundepension / Hundesitter) gemeldet.


    Eine schon angedachte Lösung war, die von uns ins Auge gezogen Hundedame, die seit über 5 Jahren im Tierheim sitzt, Freitagabend abzuholen und Montagmorgen wieder ins Tierheim zu bringen. So wären es immerhin nicht 7 x 24 Std. Gitter, sondern "nur" 5 x 24 Std. und 2 x 24 Std. ein schönes Hundeleben. Bekommt der Hunde evtl. davon einen "Hau", schönes Zuhause, Gitter, schönes Zuhause, Gitter...? Oder Gewöhnungssache und somit irgendwann am Wochenende pure Freude?

    Ah, endlich auch mal eine "positive" Antwort. Die anderen habe ich auch gern, doch ist ein Zuspruch abwechslungsreich ;-)


    Ich denke auch, dass auch andere Hundefamilien einen ähnlichen Tagesablauf haben, wie der von uns geplante. Und diese vll. mit einem Hinweis zu einem Hundesitter?


    SaChi, Kindergarten und Schule oder Hundepension - der Unterschied ist mir nicht ganz klar.

    Hallo SaChi, ich habe das auch als nett gemeinten Hinweise verstanden, keine "Angst".


    Leider ist eine Mitnahme ins Büro nicht möglich, ich gehöre zur "Anzug-Fraktion" (hat auch schöne Seiten) und da sind Hundedecken, Hundeduft, Knochen und Bellen nicht unbedingt auf der Hitliste. Zudem kann ich leider nicht viel Zeit dem Vierbeiner zu wenden, sonst sind wir noch länger im Büro...


    In diesem Thema hatte auch bereits Überlegungen beschrieben:
    https://www.dogforum.de/ftopic61763-10.html


    BorderGirl, auch Dir Dank für die Überlegungen, Denkanstöße. Doch ist es zum einen schwer zu sagen "ok, keinen Hund" und genau so gut kann man fragen "warum denn nicht"!


    Zudem noch einmal eins meiner Hauptargumente, das mich/uns in meinem/unserenmVorhaben bestärkt:


    Einer alten Hundedame oder einem alten Hundeherren aus dem Tierheim ein paar schöne Jahre außerhalb vom Zwinger zu geben, eine schöne Zeit (auch wenn es unter der Woche weniger sind) gemeinsam zu verbringen, ist alle mal schöner als 23 Stunden hinter Gittern und 1 Stunde Zuneigung.


    Bei einem Welpen würde ich Euch sofort zu stimmen. Mit einem jungen Hund muss man viel arbeiten, diesem noch mehr Zuneigung geben ohne diesen durch viele Hände am Tag zu reichen.


    Zudem jeder der seinen Hund liebt und eine neue Arbeitstelle mit wenig Zeit am Tag annimmt, wird seinen Vierbeiner auch nicht abgeben...