Bijou läut momentan draußen noch an der Schleppleine, daher mit Geschirr. Da sie allerdings in unbeobachteten Momenten (z. B. beim Autofahren) dazu neigt, den Brustriemen des Geschirrs zu zernagen, wird das Geschirr keine Dauerlösung sein, sondern ich möchte sobald als möglich auf ein Halsband wechseln.
Beiträge von griseldis
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Wie ihr das alles genau handhabt, werdet ihr sehen – es kommt auf den Hund an. Ist er eher ängstlich und zurückhaltend oder zutraulich, munter und aufgeweckt.
Unsere Hündin kam auch direkt aus Rumänien, mit welcher Transportfirma kann ich nicht sagen, die Hunde wurden aber gut betreut. Zur Übergabe hatten wir Halsband und Geschirr (für doppelte Sicherung) dabei. Das haben wir den Mitarbeitern übergeben, die beides dem Hund noch im Transporter angelegt haben. Wir hatten erst vor, mit Hund kurz auf einer nahegelegenen Wiese Gassi zu gehen, aber da Hund nur ängstlich auf dem Boden lag und keinen Schritt gehen wollte, haben wir sie in unser Auto getragen und sind sofort nach Hause gefahren. Auch dort wollte Hund nicht Gassi gehen, also ins Haus, wo Hund erst mal geschlafen hat. Sie hat ein paar Tage gebraucht, um sich einzugewöhnen, hat sehr viel geschlafen, Gassigehen war die ersten Tage nicht möglich, wir haben sie immer wieder in den Garten getragen (Hund wiegt 20 kg). Wir hatten auch baldmöglichst ein Bad eingeplant, da uns erzählt wurde, dass die Hunde aus den Tierheimen in Rumänien ziemlich streng riechen sollen. Tja – gebadet ist Hund bis heute nicht (und nun seit 3 Monaten bei uns), sie hätte das ängstlich wie sie war nicht sofort verkraftet – und nötig war es auch nicht unbedingt.
Viel Freude und alles Gute für den Neuzugang! -
Meine Hündin kam vor knapp 3 Monaten aus Rumänien. Die erste Woche war eine Katastrophe, sie hat sich verkrochen, traute sich nicht zur Türe raus – zum Gassigehen mussten wir sie in den Garten tragen (wobei sie sich drei Tage lang nicht löste) und bei jedem Geräusch, das sie nicht einordnen konnte, versuchte sie, sich irgendwie zu verstecken. Ich habe bei meiner Vermittlungsorganisation angerufen und um Hilfe gebeten. Die Vermittlerin kam selber vorbei und brachte einige ihrer Hunde mit. Erst bei uns im Garten, da wurde unsere verschüchterte Maus schon etwas interessierter, dann nahmen wir alle Hunde und gingen gemeinsam eine kleine Gassirunde. Anfangs mussten wir die kleine Rumänin noch zu ihrem Glück zwingen und etwas hinterherziehen, aber mit jedem Schritt taute sie mehr auf und am Ende hatte ich einen Hund an der Leine, der locker mit dem Rudel mitlief und nicht mehr versuchte, sich zu verstecken. Nach diesem Besuch wurde es von Tag zu Tag besser. Da nun Spaziergänge möglich waren, trafen wir auch andere Hunde, was meinem Hund sichtlich gefiel. Mittlerweile habe ich einen fröhlichen Hund, der begeistert mit anderen Hunden spielt und auch gelernt hat, dass man mit Menschen Spaß haben kann (was ich als Voraussetzung für jegliche „Arbeit“ mit dem Hund sehe).
Ich glaube, mein Hund hatte einfach einen Kulturschock oder wähnte sich auf einem anderen Planeten. Bisher waren immer Hund um sie: auf der Straße, im Tierheim, im Transport, dann kam sie zu uns und da waren nur Menschen und zwei Katzen – kein Wunder, dass Hund in der Situation Angst vor allem und jedem bekommt. Ich sage immer vermenschlichend, die anderen Hunde haben meiner Hündin erzählt, dass es hier ganz prima ist und sie sich ohne Sorgen auf ihr neues Leben einlassen kann.
Hunde schauen sich viel von anderen Hunden ab und wenn du einen sicheren Hund im Bekanntenkreis hast, versuch doch mal mit einen Besuch oder gemeinsamen Spaziergang. Wenn ein anderer Hund deinem etwas Sicherheit vermitteln kann und ihm souverän vorausgeht, wenn die Situation für deinen Hund bedrohlich wird, wird dein Hund leichter lernen mit diesen für ihn neuen und beängstigenden Dingen umzugehen.
Ansonsten wende dich an die Organisation, die dir den Hund vermittelt haben, die Leute dort haben meist viel Ahnung und helfen gerne weiter. -
Danke für eure Antworten. Dann bin ich also doch nicht überempfindlich. Ich hatte schon begonnen an mir zu zweifeln, denn für mich war das eine eindeutige Mobbingaktion, während die Trainerinnen, die ich danach noch mal auf die Situation ansprach meinten, das wäre doch alles ganz harmlos gewesen und beim eigenen Hund würden viele Leute etwas empfindlich reagieren. Nun ja – jetzt bin ich wieder auf der Suche nach einer Hundeschule, dorthin gehe ich nicht mehr. Hoffentlich verzeiht mir mein Wuff, dass ich sie in diese Situation gebracht habe und ihr nicht helfen konnte. Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen meinem Hund gegenüber.
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Gestern bin ich mit meinem Hund zum zweiten Mal in den Gruppenunterricht in einer Hundeschule. Beim ersten Mal war dort eine kleine Gruppe von 6 Hunden. Gestern waren es doppelt so viele Hunde (vielleicht weil das Wetter schöner war). Ich komme an, eine Meute Hunde stürzt sich mir und meinem Hund entgegen. Daraufhin leine ich meinen Hund ab. Vier Hunde, allen voran eine große, kräftige Labbihündin, stürzen sich sofort auf meinen Hund. Mein Hund liegt auf dem Rücken und zieht den Schwanz ein, die Hunde stehen über ihr und drücken sie zu Boden. Die Hundebesitzer und die Trainerinnen stehen rum, rauchen und ratschen. Ich frage eine der Trainerinnen, wie ich meinem Hund in dieser Situation am besten helfen kann, sie sagt, Besitzer sollen gar nichts machen, das machen die Trainer wenn es zu schlimm wird. Inzwischen hat sich das Knäuel Hunde aufgelöst und mein Hund rennt so schnell sie kann vor der sie hetzenden Meute davon, bis diese sie wieder eingeholt hat und zu Boden drückt. Diese Situation wiederholt sich noch mehrmals, keiner greift ein, die Trainerinnen und Hundebesitzer stehen da und ratschen. Irgendwann wird die Anweisung gegeben, die Hunde abzurufen, ich habe Schwierigkeiten, da mein Hund immer noch auf der Flucht vor der schwarzen Labbihündin ist, bekomme sie aber irgendwann zu fassen, auch der Besitzer der schwarzen Labbihündin sammelt seinen Hund ein. Außer mir findet keiner die Situation tragisch, ich solle nicht so empfindlich sein, alles ganz normal. Bin ich wirklich empfindlich? Ist es normal, dass Hunde in der Gruppe so spielen? So wie gestern habe ich meinen Hund beim Spiel mit anderen Hunden noch nicht erlebt Bisher ist sie mit allen Hunden gut ausgekommen, Spiele in einer Gruppe von Hunden empfand ich immer als ausgeglichen. Mein Hund ist eine einjährige ehemalige Straßenhündin aus Rumänien.
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Ich möchte für meine beiden Katzen gerne einen Trinkbrunnen anschaffen. Wenn dann schon so ein Teil rumsteht, wäre es praktisch, wenn auch der Wuff daraus trinken könnte. Gibt es Modelle, die für Hund und Katze geeignet sind? Nach Möglichkeit sollte der Brunnen nicht zu groß sein (wir haben nur ein kleines Haus), allerdings ist der Hund nicht gerade klein (50 cm Schulterhöhe). Außerdem macht Hund beim Trinken immer ein ziemliches Geplätscher, sodass wir momentan einen Trinknapf mit Antispritzrand haben. Gibt es Trinkbrunnen mit so einem Rand? Oder ist die Idee eine Wasserquelle für alle zu haben sowieso doof? Dann bleibe ich beim Hundetrinknapf und die Katzen bekommen einen kleinen Brunnen so aufgestellt, dass der Hund nicht rankommt.
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ok, ich hatte nur die Zusammensetzungen gefunden, die ich oben gepostet hatte.
Die Verpackungen sind ganz nett aber etwas düster. Es sind auch nur drei verschiedene Motive, vorher haben sich die einzelnen Sorten farblich unterschieden. Das könnte zu Verwirrungen führen, wenn ich den Herrn Gemahl zum Hundefuttereinkauf schicke- naja, unsere Futtermittelhändlerin weiß schon, was ich möchte und wird ihm das richtige geben
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Genau aus dem Grund bin ich auch skeptisch. Nicht umsonst sind die meisten Kräuter auch Heilkräuter. Kräuter ist auch sehr pauschal, da wäre schon wichtig, zu wissen, welche Kräuter und Früchte da drin sind.
Kräuter und Früchte sind scheinbar ein Modetrend in der Hundefütterung, die ganzen derzeit hochgelobten Marken (Wolfsblut ect.) haben Kräuter und Früchte drin. Scheinbar versucht Josera diesen Trend mitzumachen. -
Bis jetzt war mein Hund sehr zufrieden mit der Sorte "Fleisch und Reis". Heute war ich wieder im Futtermittelladen um Nachschub zu kaufen und habe dort erfahren, dass diese Sorte einen neuen Namen (Active Nature) bekommen hat und überarbeitet wurde. Nicht nur die Verpackung ist neu, sondern auch die Inhaltsstoffe wurden verändert.
Fleisch und Reis:
Geflügelfleischmehl 27,5%; Reis 26%; Kartoffelstärke 13,4%; Geflügelfett; Lammfleischmehl 9%; Rübentrockenschnitzel; Geflügelprotein hydrolysiert; Hefe; Zichorienpulver; Natriumchlorid; Kaliumchlorid.Aktive Nature:
Geflügelfleischmehl 28,0 %; Reis; Geflügelfett; Kartoffelstärke; Lammfleischmehl 9,0 %; Rübenfaser; Erbsenstärke; Geflügelprotein (hydrolysiert); Apfelfaser; Mineralstoffe; Hefe; Kräuter; Früchte; Chicorée-Wurzel (gemahlen, natürliche Quelle von Inulin); Johannisbrotmehl; Fleisch der Neuseeländischen Grünlippmuschel (Perna canaliculus), getrocknet.Irgendwie ist mir da zuviel Zeug drin, von dem ich nicht genau weiß, was ich davon halten soll. Ist das Futter jetzt verbessert worden (sagt natürlich die Firma) oder mit unnötigen Zutaten angereichert worden? Was sagt ihr zu der Zusammensetzung?
Mein Händler hatte heute noch einen Sack "Fleisch und Reis" stehen, den hab ich jetzt mal gekauft. Aber soll ich in Zukunft auf das Aktive Nature umsteigen oder ganz was anderes versuchen?
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Um mit Pferd und Hund sicher und stressfrei ausreiten zu können, musst du zwei Aspekte berücksichtigen. Das Pferd und den Hund. Du solltest dein Pferd einhändig reiten können, um die andere Hand für die Leine frei zu haben. Dein Pferd sollte es gewohnt sein, dass ein Hund neben ihm (links, rechts, weiter vorne, weiter hinten, auch mal im toten Winkel) läuft. Auch sollte dein Pferd es akzeptieren, dass der Hund (kontrolliert) an ihm hochspringt, um an- oder abgeleint zu werden. Dein Pferd sollte souverän und sicher im Gelände sein und nicht vor jedem Pups erschrecken. Immerhin musst du deine Aufmerksamkeit ja auf zwei Tiere verteilen.
Dein Hund sollte einen guten Grundgehorsam haben, da du zu Pferd nicht so leicht auf ihn einwirken kannst, wie zu Fuß. Prinzipiell sollte ein Hund als Reitbegleithund frei „bei Pferd“ laufen, da die Leine immer eine Gefahrenquelle für Verheddern, Hängenbleiben… ist. Die Leine sollte nur in Ausnahmefällen Verwendung finden, z. B. wenn du eine Straße überqueren musst. Gesicherter Rückruf ist ganz wichtig und auch „Platz“ auf Entfernung ist ein sehr hilfreiches Kommando.
Ich würde erst mal mit beiden Tieren getrennt üben, Grundgehorsam und Rückruf mit dem Hund und Anti-Schreck-Training mit dem Pferd. Dann mit beiden gemeinsam auf dem Reitplatz und später erst im Gelände.