Beiträge von Floydie+Duran

    Genau, die schreiben dann aber auch nur um laut
    'SIEHSTE! Hab ich doch gleich gesagt!' zu schreien.

    Ich verfolge den Thread jetzt von Anfang an
    und ich möchte sunnysol mal sagen, dass ich selten
    erlebt habe, dass ein junger Mensch im Angesicht
    so vieler Anfeindungen und Threadzerstörer dermassen
    gelassen bleibt.

    Hut ab!!
    Das bekommen die meisten deutlich älteren User hier nicht hin.

    Schade, dass der Thread hier mittlerweile so zerpflückt ist,
    dass die TS wohl einen neuen aufmachen muss, sollte sie noch
    mehr Fragen haben.

    LG

    Ich verfolge sie seit Jahren und finde die Entwicklung,
    die sie in den letzten 5 Jahren gemacht hat, sehr gut.

    Ihre alten Videos gefallen mir nicht sehr gut,
    da hatte ich immer das Gefühl, die Frau muss noch viel lernen.

    Mittlerweile lebt sie in den USA und ist mit einem Sportprofi
    verheiratet. Sie setzt sich sehr für Tierheimhunde ein und war
    auch im Lennox-Skandal eine der aktivsten Kämpferinnen.

    http://positively.com/

    Und wenn man hier einen Aufruf startete,
    dass die, die wollen, per PN den Kontakt des Vet Amtes bekommen,
    um dann dort eine email hinzuschreiben?
    Wenn da eine email Lawine kommt, handeln die vielleicht.

    Oder sich mal an die Presse wenden und mit denen besprechen,
    wie hilfsbereit und arbeitsfreudig die lokale Polizei und das
    zuständige Vet Amt sind?

    Wir sind hier ganz klar zweisprachig...

    Eigentlich läuft fast alles auf Spanisch.
    Nur einige Wörter kann Duran au Deutsch,
    das ist noch das Erbe vom Floyd, der sprach nur Deutsch.

    'Geh schlafen' (das kann mein Freund jetzt auch auf Deutsch)
    'Schön dableiben, brav sein'
    Und der Hammer ist, dass er das Wort 'Knochen' nur auf Deutsch kann,
    den Rest aber nur auf Spanisch.
    Daher hört man hier oft: 'Búsca tu Knochen' oder 'Eh, dónde está tu Knochen?'

    Als der Duri hier ganz frisch war, kam ich mal nach hause, und der Mülleimer
    in der Küche war ausgeleert. Ich hab in total freundlichem Ton gesagt:
    'Qué has hecho??' (Was hast Du getan?), und der arme Kerl rannte mit
    eingezogenem Schwanz in's Schlafzimmer hinter's Bett...

    Das haben wir dann erstmal desensibilisiert, und jetzt kann man das sagen,
    und er wedelt mit dem Schwanz.
    Ich finde es schrecklich, wie manche Second-Hand Hunde bei gewissen
    Sätzen oder Gesten zusammenbrechen.

    LG
    Chrissi

    Hab ich gerade gesehen und ich finde, es passt zum Thema...

    Da haben doch einfach irgendwelche Tierheim-Mitarbeiter mal
    so total verantwortungslos die Türen der Zwinger geöffnet
    und mal geschaut, was da so passiert.
    Eigentlich nix. Nur dass die Hunde endlich mal Hunde sein durften.

    Zitat

    What do you think would happen if you went into an animal shelter,
    sprung the doors open on most of the dog kennels, and let the dogs interact?
    Would you be nervous? Would you need to have a vet on hand to sew up all the dogs?
    To answer that question, my local shelter did just that --- and here's what happened
    (click on the link below):


    http://hanyhosnyphotography.com/?pageID=1062704

    Ich amüsier mich grad köstlich bei den letzten zehn Seiten :-)

    Ich hab hier seit vier Wochen eine entzückende Bodehuahua-Dame sitzen.
    (Bodeguero-Chihuahua).
    Finde es immer köstlich, wenn die Leute dann erst verständnislos schauen,
    und dann kommt 'oooh, aah sooo'.... (hmmmm ?!)

    Ich kläre das Wortspiel dann immer schnell auf und alle lachen.


    Vor Jahren wurde ich mal bedroht..
    Da lief ich mit Duran (DSH-Podenco) so die Strasse entlang und ein Halbstarker
    meinte so im Vorbeilaufen zu mir:
    'Mein Freund hat einen Persa Canario, der reisst Deinem Hund den Kopf ab,
    wenn er will.'

    Ah ja? ein Persa also... wie die Katze?

    Zitat

    Ich komme gerade vom Spazierengehen wieder - und schleichend vergeht mir der Spaß, mit dem Hund unterwegs zu sein.
    Seit mein Rüde (2 J) kastriert ist, geht er nicht mehr auf alles in höchster Aggression los, was ein Rüde ist. Jetzt ist es so, dass er morgens einfach voller Leben ist und mit seinen Artgenossen herumturnen möchte. Wenn er mal nicht ausgelastet ist kann es sein, dass er auch nicht abrufbar ist und das Spiel vorzieht – erstmal egal, ob ich die Gegenrichtung einschlage.

    Das ist das Leben.

    Kommen wir nun zum Gegenentwurf von Leben, dem geordneten Gassigang im Feld nach deutscher Norm. Dort ist zunächst einmal alles ein Problem. „Hach, der versteht sich nicht mit anderen“, „Ach, der könnte aggressiv werden“, „Oh oh, der hat geknurrt“… „der hat schlechte Erfahrungen mit XY“ usw. – eine hypothesengeladene Welt von Neurotikern, die ihre Neurosen auch dank Hundeschulen manifestierten. Könnte, hätte, wäre, wenn - da nehmen wir den Hund doch lieber an die Leine. Er könnte ja auch dem Radfahrer (heute nur noch im Rennanzug) in den Weg kommen; der Radfahrer (im Rekordfieber) kann auch nicht abbremsen – Dann labern sie noch Hühnerkacke von dankbaren Hunden (die heutzutage nicht aufgenommen, sondern aus Tötungsstationen gerettet wurden). Sagt mal, was gibt das denn? Macht Ihr immer noch den Krieg wieder gut oder welche psychischen Mechanismen sind da am Werk, dass man die Welt retten muss?
    Mir geht es auch auf den Keks, wenn ich aus irgendeinem Grund meinen Hund an der Leine habe - und dann die hundeschulgebildeten Leute, die mir entgegen kommen, alle ihre Hunde an die Leine nehmen. Lasst sie doch laufen, was soll denn der Mist? Ich habe keine Angst, wenn mal welche auf uns zulaufen, ich freue mich eher. Und evtl. lasse ich meinen dann auch los. Oder wenn uns mal ein Blödkopp entgegen kommt, steuern wir halt schnell Herrchen/Frauchen von dem Blödkopp an.

    Ich sah neulich im Fernsehen einen Bericht über den Libanon – und da liefen Hunde frei herum! Unangeleint! Mehrere! Auf einmal! Da frage ich mich natürlich, wie die Menschen das dort aushalten, die stete Gefahr ertragen können und ich sage, „Hut ab“! Da sind die wahren Helden!

    Ich werde meinen Hund jedenfalls entweder auch nur noch anleinen (tut mir echt Leid, ihm da das, was Leben ausmacht, zu verweigern) – oder wir fahren zu einem 3 km entfernten Freilaufgebiet. Da sind mutige Menschen, die sich nicht schreiend und schützend über die Hunde werfen, wenn die mal Hund sind und brummeln.
    Neulich beschwerte sich eine Verwandte bei mir über Hundebesitzer über eine ähnliche Thematik. Sie wollte einen Hund streicheln – das sollte sie aber nicht, denn „stell Dir mal vor, Dich würde ständig jemand anpaddern“. Hundebesitzer würden ständig, in dem Bewusstsein, den Hund nicht zum König zu machen, den Hund doch im Mittelpunkt aller Betrachtungen haben und den Hund zum König machen. Hunde, die nebenbei laufen, wie meine Generation das noch aus der Vergangenheit kennt, würde es kaum geben. Es wäre alles unsagbar kompliziert und verkopft.
    Ich gab ihr Recht.


    :gut: :gut: :gut:

    Ich hab auch einen potentiell aggressiven Hund.
    Aber nur weil ICH den hab, muss ich nicht dem Rest der Welt vorschreiben,
    ob sie nun ihre Hunde kontrollieren müssen oder nicht, oder wie sie spazierenzugehen haben.

    Das ist MEIN Problem, und nicht das aller anderen mit sozial verträglichen Hunden.

    Also erleben wir täglich mögliche Konfliktsituationen mit äusserst freundlichen Hunden und Menschen.
    Und es läuft hervorragend. Wir trainieren dann eben ein bisschen.

    So, und jetzt lese ich den Rest des Threads. Auch wenn das eigentlich nicht nötig ist,
    weil der eh so abläuft, wie alle anderen zum Thema.

    Das 'alles in's Maul nehmen' ist kein selbstbelohnendes Verhalten.
    Es handelt sich um eine Phase in der Welpenentwicklung.

    Wenn man das komplett ignorieren würde, stellte sich das von alleine ein.
    Das sollte man auch weitestgehend tun.
    Fördernd für dieses Verhalten ist nämlich, den aufgenommenen Dingen
    durch ständiges Einschreiten einen hohen Wert zuzuteilen.

    Ich kenne einen Golden Retriever, der schon mehrmals operiert wurde,
    weil er Steine verschluckt.
    Als er klein war sind seine Menschen bei jedem Steinchen hinter ihm her gelaufen
    und haben ihm das weggenommen oder getauscht.

    Ich schreite lediglich bei Scherben, Draht, oder anderen gefährlichen Dingen ein.
    Und da auch nicht mit Abbruchkommando oder dergleichen.
    Ich gehe ruhig hin, nehme es dem Welpen aus dem Maul und wir gehen einfach weiter
    oder spielen was andere.

    Tauschen übe ich zuhause spielend, aber nicht auf der Strasse.

    LG
    Chrissi