Beiträge von ishtar

    Hallo ihr lieben!

    erst mal sorry dass meine antwort so lange auf sich warten lies.
    ´
    wir haben uns das jetzt ne ganze weile angesehen und was wir feststellen mussten ist manchmal alles andere als lustig.

    ja klar hat uns die tierärzting aufgeklärt was das für folgen haben kann, im netz und in büchern haben wir uns zu dem thema auch belesen - und wie gesagt es ist auch nicht der erste hund.
    es ist alles zu verstehen, trotz allem ist unser "kleiner" ein wenig heftig unterwegs.

    " unser lieber kleiner" fällt nämlich manchmal einfach leute an, die bloß vorbeigehen, er rennt drauf zu, bellt wie ein richtig scharfer hund und stemmt sich furchtbar heftig in die leine.

    ich bin alles andere als unbeholfen, doch jetzt bei meinem inzwischen 3. Hund bin ich doch etwas schockiert von seinem aggressiven verhalten, und komm manchmal an den rand meiner kräfte...

    Er ist gleich mit 8 Wochen zu uns gekommen, was leider ein wenig früh war. Ich hatte den Eindruck, dass die Welpen gut behandelt wurden, wobei seine Mutter damals schon einen recht aggressiven Eindruck machte (sie hat mich zur Begrüßung furchtbar angebellt und gleich mal gezwickt) - wegen einer Gesäuge-Entzündung durfte sie nicht viel bei den Kleinen sein.

    wir haben viel mit ihm trainiert, viel neues gelernt, grenzen zeigen wir ihm, Auslauf hat er genug.
    Zuhause versuchen wir mit raus und tür zu seine agressiven Anfälle auf uns zu stoppen.
    Allerdings ist das schwierig wenn wir mit ihm unterwegs sind, denn wenn er dann daherstürmt und beginnt mich zu provozieren, dann bleibt bloß eins, gehen oder in raus ins auto - wenn das nicht geht heimbringen.

    ich weiß nicht ob jemand ähnliche erfahrungen gemacht hat.
    diese Schübe haben mit der Pubertät begonnen, nach der Kastration traten sie sehr gehäuft auf und sind wirklich alles andere als lustig -
    und sorry dass ich das nochmal erwähnen muss, er ist mein dritter hund - bloß ich war tatsächlich noch nie an dem Punkt dass ich überlegt habe, ob er einer von den hunden ist, die wutanfälle haben...

    wir haben beschlossen noch zu warten bis er älter ist, bis sich diese hormonellen veränderungen gelegt haben.

    ...hat jemand ähnliche erfahrung?

    Cockerangie
    das fett zitierte war ein grund, ja.

    Egal ob in der Hundeschule, Tierarzt oder ähnlichem, das wurde uns öfter empfohlen. Natürlich machen wir da sehr viel mit Erziehung.

    Seine aggressive Art fällgt vor allem abends extrem auf - und meistens wenn wir uns auf den boden setzen, oder irgendwie in eine niedrigere position gehen.
    Plötzlich reaiert er auch komisch, wenn mein freund und ich uns umarmen z.b.

    Da ich im netz nicht viel über die hormonumstellung nach der kastratiobn (außer gewichtszunahme) gefunden habe, frage ich her

    @ blue spirit
    er ist jetzt knapp9 monate. empfohlen hats die ärztin schon mit 7 Monaten.
    seine hormon-schübe begannen mit der pubertät, was sich in aggressivem bellen, teils in einer Art Angriff-Verhalten gezeigt hat.
    beißen und knabbern usw. hat er schon vorher gemacht, allerdings nicht (wie seit ein paar tagen) täglich und nach wirklich ausgefüllten hunde-Tagen, mit Spiel, viel Laufen und nettem Training
    erzieherisch oder durch schlechte erfahrung erklärt sich das verhalten nicht, deswegen sah die ärztin die ursache bei den hormonen.

    staffy
    ich bin kein mensch der immer die einfachste lösung sucht, hab auch sehr realistische denkansätze und komm gar nicht auf den gedanken, dass sich der hund von heut auf morgen ändert.
    Aber er hat es getan - wie oben steht und ich bin hier um etwas über hormonelle dinge zu erfahren, ok?
    bin übrigens auch kein fan davon eier zu amputieren.
    Entschuldige - aber ich glaub du hast da was falsch verstanden.


    grüße
    ishtar

    Hallo Ihr LIeben!

    Ich habe meinen Elvis vor etwa 14 Tagen kastrieren lassen. Seit etwa 3 Tagen spinnt er etwas - d.h. abends, nach dem Spaziergang usw. führt er sich furchtbar auf - er knabbert am ärmel, bellt plötzlich,springt, als wäre er auf einem vollen Aggro-Trip-

    er sieht nicht so aus, als hätte er Schmerzen, er führt sich eher so auf, wie vor der Kastration, wenn er seinen Hormon-Schub- Adrenalin/Testosteron Überschuss bekam....

    wisst Ihr denn etwas über das hormonelle Geschehen nach einer Kastration?????

    LG
    IShtar

    Hallo !
    das geht ja schnell :) ich bin begeistert!

    @ Jennia
    EDIT: ich wollte noch sagen, dass ich es wichtig finde, dass er Hunbd den Unterschied lernt zwischen draußen (= Fun&Action, Spiel und Lernen) und drinnen (= zur Ruhe kommen), also in der Wohung nicht spielen, dafür draußen umso mehr. Aber bis er das versteht...

    das finde ich sehr gut, - das versuch ich meinen lieben Familien-Mitgliedern auch immer wieder einzutrichtern! Danke!

    und nochwas - ja es ist wahr, denn wenn wir einfach die zeit haben, dann lassen wir ihn toben und er ist danach der tollste Hund der Welt!
    Letzten Endes liegt sowas wahrscheinlich immer daran, dass nicht genug Möglichkeit zum Austoben da war.....Was manchmal leider passiert... Blöde Arbeit, gell, Elvis?? :ops:

    @ Krümelmonster

    tut gut beruhigt zu werden puh°!
    Genau das würde mich nämlich auch mal interessieren, wie das mit der Pubertät überhaupt geht, wenn man kastriert ist...weißt du was darüber?

    Meine Tochter wiegt 150 Kilo und kann sich einfach auf den Hund fallen lassen wenn irgendwas ist -
    Ne
    Es ist wahr. Ich versuch zu vermeiden, dass Sie allein mit ihm ist, weil es auch einfach ein bisschen zu viel Verantwortung für sie ist. Mein Freund und ich arbeiten aber manchmal abends bei Veranstaltungen zusammen und wir sind dadurch gezwungen Sie bei dem (jetzt ist er es ja gar nicht mehr) Welpen zu lassen. Sie hat inzwischen ganz gut gelernt sich durchzusetzen .... das ging sogar schon soweit dass ich meine Stimme eine Oktave höher stellen musste, dass er auf mich hören wollte :???:
    ...trotzdem weiß ich was du meinst - und versuch das zu meiden.

    Ist Deiner auch ein Rüde? - sich "witzig" fühlen .. das ist die richtige Beschreibung. Typisch junger Mann halt, oder? ;)

    Drangsalieren heißt - wenn er nervt und jemanden nicht in Ruhe lassen will ... nicht beißen oder sowas sondern eher aufdringlich sein wegen Spielen und Aufmerksamkeit.

    Danke für die Buchtips!

    @ malimix
    ja - blöd ist es trotzdem und ich versuch alles mögliche um das zu vermeiden.... weil ich glaube, dass ein fehler in dieser Methode ganz dumme Konsequenzen haben könnte....

    Schnuppe
    hab vorher gerade noch mit meinem Freund geredet und beschlossen, dass wir das sowieso machen sollten bevor wir irgendeinen weiterführenden kurs mit ihm belegen...

    Grad waren wir draußen und haben mit Elvis geübt - es war super und er ist immer voll glücklich wenn er auf diese Art beschäftigt ist.
    Ihm würde es in jedem Fall Spaß machen :^^:

    An alle:

    Wir haben vorher gerade wieder geübt, dass Elvis einen von uns sucht.
    Wenn ich rufe "Such oli" sucht er meinen freund. Wenn Oli sagt "Such Dani" sucht er mich.....
    Was gibt es denn bei den Personen-Such-Übungen für Regeln?
    Gibt es einen groben "Menschen-Such"-Befehl?
    Ich habe gehört es gibt zwei verschiedene Suchhunde: die, die bellen, wenn sie etwas gefunden haben, und die, die etwas von dem gefunden bringen - ist das so?
    Wisst Ihr mehr darüber???

    Hallo ihr Lieben.
    so, jetzt muss ich mal ein wenig Dampf ablassen:

    Wir - kleine Familie mit 11jähriger Tochter - sind manchmal ganz schön genervt von unserem "lieben" 9-Monate alten Mischlings-Rüden (Labrador/Schäfer-Berner Sennen) "Elvis".
    Die Pubertät???zuviel Testosteron???
    ich hab schon Hundeerfahrung (hatte eine Dobermann-mschg-Hündin und einen Neufundländer-Rüden), meine Tochter muss lernen, mein Freund ist ein konsequenter Hundeerzieher und hängt sich auch gut rein.

    Erst mal eine charakterliche Beschreibung von Elvis:

    Er ist sehr leicht zu trainieren. Sehr intelligent, merkt sich über einen längeren Zeitraum Befehle / Abläufe und bleibt z.B. auch geduldig sitzen wenn man ihm den Befehl gibt.

    Nun ist Elvis wie gesagt 9 Monate alt. Mit ca 6 Monaten (also mit dem Auftauchen seiner Hoden ;) kam der Wachhund sehr stark durch bei ihm (ich kann mich noch an seine Mutter erinnern, die ebenfalls ein extremes Wachhund-Verhalten hatte).
    Das machte sich bemerbar darin, dass er immer gleich losbellt, dass er aggressiv bellend auf (manches) Fremde reagiert (wir haben ihn schon als kleines Welpchen mit allem möglichen konfrontiert und gewöhnt - trotzdem).
    Nach mehreren Gesprächen mit der Tierärztin hat Sie uns empfohlen ihn zu kastrieren, da Sie meint er zeigt recht dominantes Verhalten, das wahrscheinlich nicht allein mit der Erziehung zusammenhängt.
    Also Eier weg. Das haben wir jetzt mit ein paar "tränen" getan.

    zur Erziehung
    Wir benutzen die positive Bestärkung - d.h. Leckerli, Streicheln, Aufmerksamkeit usw. wenn er etwas gutes gemacht hat. Wir bestrafen ihn nicht mit schütteln, klapsen oder ähnlichen sondern sperren ihn für eine zeit weg oder drehen uns um und gehen.

    er beherrscht sitz,platz,bleib,lauf,fuß,stop,aus,trink,friß ;) uvm.

    Wir waren einige Male in der Hundeschule - und ich weiß, wie doof das klingt, aber sowohl ich, als auch mein Freund hatten das Gefühl dass der Unterricht in der Welpenschule als auch in der Junghundschule nicht voranschreitet sondern bei den einfachsten Befehlen wie Sitz und Platz hängenbleibt..... Es ist eine Hundeschule mit keinem schlechten Ruf, und sehr günstig. Es gibt noch Hundetrainer die extrem viel Geld kosten, das wir nicht haben/bzw. ausgeben wollen.
    Ich will in keinster Weise überheblich klingen, wir würden nur gerne ein paar weitere Schritte in der Erziehung gehen, weil wir diese Anfangsstunden vom stoff her durch sind. obedience käme da wieder in Frage -( muss mal anfragen ab welchem alter dort die hunde genommen werden....)
    könnt ihr mir zu obedience ein gutes Buch empfehlen??????

    Problem
    Manchmal - vor allem auch nach dem Spaziergang - ist er voll aufgedreht und kaum noch zu bremsen. Da geht seine Energie irgendwie mit ihm durch. Er müpft voll auf, knabbert an uns rum, springt in die Luft (fast ein Salto :irre: , läuft wie verrückt durch die Wohnung - hat einen völligen Idiotenblick. =) wenns ganz schlimm ist beginnt er zu beißen ( nicht fest, aber trotzdem wollen wir das natürlich nicht)

    Gerade wenn meine Tochter allein mit ihm ist müssen wir eine Lösung finden, wie sie ihn beruhigen kann.

    unsere Versuche sahen so aus:

    - ignorieren und machen lassen = er wird immer wilder, aufdringlicher
    - Aus - Sagen = er lehnt sich auf (normal nicht seine Art)
    - ablenken mit einer Reihe von Befehlen (er macht alles, allerdings ziemlich hektisch, wenn Befehle aufhören stürzt er wieder weiter in der Wohnung herum)
    - belohnen von "Geh auf Deinen Platz" - er machts, wartet sogar ein paar minuten auf belohnung - stürzt sich dann wieder in action
    - weggehen = er verfolgt uns
    - aus dem zimmer sperren ist das einzige das wirkt... da beruhigt er sich dann meistens

    Nun zu meiner Frage an Euch!

    richtig schwierig ist es für mich dann wenn er beißt.

    Soll ich ihm da zeigen dass ich stärker bin als er?
    Wenn man unterwegs ist kann man ihn ja nicht wegsperren, oder auf "seinen Platz" schicken... usw.

    Soll man ihn dann wirklich hart anfassen?
    Ich habe es bisher 3mal gemacht dass ich ihn gepackt habe und so gehalten dass er gemerkt hat, dass er sich nciht mehr bewegen kann.
    Das war aggressiv und ich fühl mich voll scheiße danach.

    auch wenn andere Menschen von ihm drangsaliert werden, hab ich einfach das Gefühl dass das Machtverhältnis klargestellt werden sollte.

    WIEEEE????

    ( sonst bekommt er das immer gezeigt wer der herr ist, wir geben die richtung, gehen zu erst durch die tür, reagieren nciht auf betteln, usw.)

    Bitte Euch um Eure Tips!!
    LG
    Ishtar