ich kann zB kurz die geschichte meiner hunderasse geben-
eigentich sehr alte hunderasse- starb sie dann nach dem zweiten WK aus- da die tiere meist vom adel gehalten wurden, und dies den sozialisten nicht passte wurden sie gtötet.
nun gab es zwei herren die diese jagdhunde retten wollten- der eine bevorzugte den schwereren schlag, der andere den leichteren. der schwerere schlag wurde in den 80gern vom fci anerkannt und somit zur offiziellen rasse. Nun wurden alle hunde des leichteren schlages, die früher den gleichen namen hatten automatisch mit einem schlag zu mischlingen 
generell wurde jetzt 2008 glaub ich der leichtere schlag auch vom fci annerkannt- meine hündin ist sozusagen vom mischling mit papieren des zuständigen nationalen landesverbandes zum Rassehund des FCI "mutiert" - sie war drei.
sowie ich dass verstanden habe kann man jetzt die fci plakette beantragen o.ä.
interessant wäre viell. noch zu sagen, dass die zuchtbücher für hunde des phänotyps offen waren, man konnte ein neues eröffnen, wenn er hund die entsprechende leistung erbrachte (nicht nur optisch). dies ist natürlich für den genpool besonders wichtig gewesen.
auf der seite der mutter meiner hündin gabs einige hunde deren abstammung nicht geklärt war- aber als rassenzugehörig annerkannt wurden.
ich habe durchs internet den stammbaum verfolg (einfache neugier+möglichkeit)- vor fünf generationen gibts nur einzelne namen ohne zuchtbeinahmen somit keine weitere verfolgung möglich- oder eine unterscheidung im falle mehrerer hunde mit diesem namen.
was mir das brachte reichlich wenig, da ich eben nur die namen hatte, mit glück ein foto aber keine infos- meine hündin bleibt die gleiche mit oder ohne diese infos mit oder ohne fci.
allerdings sehe ich den vorteil in der behaptung nur ein hund mit den entsprechenden ppieren ist ein "richtiger rassehund"- und nur ein ganz toller hund sollte dann zuchttauglich sein. alle anderen (die nicht so toll sind aber papiere haben) sind rassehunde- aber bringen der verbesserung der rasse nichts (zB. schlechte hüfte) wenn diese dann trotzdem welpn haben- werden diese deswegen zu mischlingen- um theoretisch minderwertiger angesehen zu werden. damit soll vermieden werden, dass bunt durch die runde weitervermehrt wird ohne die nervige VDH kontrolle, die den achso tollen hund zuchtuntauglich erklärt hat.
ohne papiere muss man die welpen generell günstiger abgeben, weil käufer nicht bereit sind soviel zu zahlen. leider ist heutzutage der markt nunmal so, dass es sich lohnt. die leute sind momentan bereit für zB doodles horrende summen zu geben. das kann schwere konsequenzen nach sich ziehen.
ich sehs daher schon zum voreil diese hunde als mixe zu betiteln, um es den leuten weniger lohnend erscheinen zu lassen mit ausgeschlossnen hunden z züchten.
wenn sich jemand einen hund kauft, dabei sagt papiere seien nicht so wichtig, er will mit dem hund nicht weiterzüchten will etc. der hund wäre trotzdem der den er will, wieso ist er auf einmal eingeschnappt, wenn man den hund einen mischling nennt? scheint ja doch wichtig für ihn zu sein?
das verstehe ich auch nicht- wieso freut er sich dann nicht über seinen "mischling" jetzt nicht biologisch gesehn? ist das nicht auch merkwürdig?
ich finds interessant stammbäume und familien zu verfolgen, habe aber kein problem, dass 90% in meiner hündin einen mix sehen. wieso sollte es das? ist sie eben halt ein mix- wollte mit der geburt nicht zur annerkennung des fci warten 
ich erkenne einzelne hunde auf fotografien- zB habe ich letztens ein hündin in einem zeitschriftfoto erkannt, las dann im untertext nach, dass es sich wircklich um diese handelt.
ich sehe die unterschiede bei den einzelnen hunden einer rasse ohne probleme.
wenn jemand dissidenzzucht betreibt mit dem ziel gesundheit und strenge kontrollen der züchter hat, also mir alles gefällt, habe ich nichts dagegen diese mixzucht solange zu unterstützen, bis es irgendwann eine "gesündere" rasse wird. aber es muss eben ein ziel geben, und nicht nur der geldschein.
genau andersherum würde ich mir nie ein qualzucht mit tollsten fci papieren kaufen.
annia (hoffentlich nicht zu wirr)