Beiträge von Marion_Cookie

    Hallo allerseits,


    dies ist sicher die zig-ste Anfrage zum Thema Futter.


    Ich habe bisher rausbekommen, dass

      Lupovet
      CanisAlpha
      Bestes futter
      Herrmanns
      Markus Mühle
      Platinum
      Yomis
      CDVet

    empfohlen wurden.


    Bei Lupovet und Bestes Futter habe ich jetzt auch Proben bestellt, da es Hinweise auf Junghund-Eignung gab.
    Bei den anderen Empfehlungen scheint es aber nur Erwachsenenfutter zu geben.
    Kann man das auch den Junghunden geben?
    Wo ist da eigentlich der Unterschied?


    Lieben Dank für Eure Infos,
    Marion

    Hallo erstmal an alle und herzlichen Dank! :sun:


    Vor allem die Aussagen von tagakm und Tanja haben mir sehr geholfen.
    Wir haben auch die Vermutung, dass es sich eigentlich nicht wirklich um Aggression handelt, weil es eben auch nicht immer zutrifft.


    Daher erstmal zu den Fragen von Steffi:

      Die Situationen waren alle unterschiedlich.
      In der ersten hatte sie eindeutig Angst, das habe ich dem Kind ja auch gesagt.
      Bei der zweiten war es eher insgesamt unruhig, sie ist hin-und-her gelaufen.
      In der dritten hat sie ruhig dagelegen, vor mir am Sessel. Eine Vorwarnung war für mich nicht erkennbar.
      Gelegentlich grummelt/knurrt sie, wenn Kinder in der Nähe sind. Dann weiß ich, dass ich zu reagieren habe.
      Sie wedelt dabei nie mit dem Schwanz und die Nackenhaare stehen nicht hoch. Zähnefletschen kennt sie gar nicht.


    Sie ist eher ein ängstlicher Hund, sie ist sehr gelehrig und hat eine gute Bindung zu uns.
    Z.B. beim Spielen mit anderen Hunden lässt sie sich problemlos abrufen. In „aufregenden“ Situationen (Jogger, Fahrradfahrer, Kinder) rufe ich sie zum Sitz machen und wir warten ab. Kein Problem! Oder ich lasse sie Fuß laufen – auch das für ihr Alter (denke ich) schon sehr gut. Mit der „Rangordnung“ haben wir auch (bisher) keine Probleme: Sie darf nicht auf Sofa und Bett, bekommt ihr Fressen in der Regel nach uns. Geht oft (freiwillig) nicht durch die Tür, bevor wir nicht raus/rein gehen. Kinderzimmer, Bäder und HWR sind für sie Tabu und das hat sie von Anfang an akzeptiert. (Klar werden so langsam die Grenzen auch noch mal abgetestet …)


    Zu Tagakm und Tanja bzw. Schopenhauer:
    Ich habe gestern abend noch nicht geantwortet, weil ich mir auch nicht sicher war bezüglich des anfassen lassens. Ich stimme da Tagakm zu, da es mit Kind im Haus einfach gar nicht anders geht. Wenn man ein Kind im Haus hat, reicht es nicht, wenn der Hund an Kindern vorbeigehen kann. Sondern dann muss auch eine gewisse Toleranz auf Seiten des Hundes da sein… (d.h. nicht das er mit sich alles machen lassen muss!!!)


    Tagakm, deine Hinweise waren sehr hilfreich.

    Zitat


    Das A und O ist das Du als seine Halterin einschreitest bevor ein Kind ihm zu Leibe ruecken kann.....tust Du das nicht muss er es selbst tun und das tut er wie von dir beschrieben.


    Selbstverständlich sehe ich es immer als meinen Fehler, wenn Cookie so reagiert. (Das Problem mit dem anderen Ende der Leine…).


    Ich habe bisher auch aus jeder Situation gelernt, d.h.

      Kasse im Wildpark (oder sonstige Menschenansammlungen) geht halt nur, wenn jemand anders dabei ist und mit Cookie am Rand wartet.
      Ich bin wesentlich rüder zu Kindern geworden, die auf Cookie losstürmen und/oder sie auch nur anfassen wollen und lasse es nur noch zu, wenn sie bereit sind vorher Leckerchen zu geben. (Das ist bereits seit dem ersten Vorfall so!)
      Bei Besuch (gestern) habe ich sie an der Leine oder im Wohnzimmer eingesperrt.


    Aber da liegt dann auch schon mein Dilemma: :???:
    Wenn ich Besucher-Kinder oder besuchte Kinder und Hund trennen muss, muss doch eigentlich immer einer leiden. D.h. diese Situation stellt sich fast täglich ein und dann muss ich Cookie anleinen/wegsperren. Das ist doch auf Dauer auch nicht gut für sie, oder?
    Am besagten Wochenende waren wir auf der Einschulung meines Patenkindes, was sich den ganzen Tag hinzog. Wir waren morgens (ohne Hund) auf der Feier in der Schule und haben sie nachmittags nach einem langen Spaziergang für die letzten zwei Stunden mit zur Feier genommen, damit sie nicht die ganze Zeit alleine ist.
    Solche Situationen sind zwar selten, aber kommen eben vor.


    Zitat


    Ich habe auch eine 3jaehrige Tochter und dadurch natuerlich auch oefters ihre Spielkameraden im Haus.....aber ich habe auch 2 eigene Hunde und mehrere Pflegehunde im Haus und es herrschen strikte Regeln.....es gibt kein wildes Toben durchs ganze Haus um die Hunde herum....getobt und gerannt wird draussen im Garten, im Haus geht's eher gesittet zu.


    Im Kinderzimmer duerfen die kids auch rum toben, dann ist eben die Tuer zu und das Zimmer fuer die Hunde tabu.
    Gib' deinem Hund eine Rueckzugsmoeglichkeit wenn zu viel Trubel im Haus ist.


    Zitat


    Ich habe selbst eine Hündin die Kinder sehr überflüssig findet und es gibt bei uns auch strenge Regeln.


    :hilfe:

      Wie handhabt ihr das konkret?
      Würdet ihr den Hund in der Einschulungs-Situation den ganzen Tag alleine lassen?
      Wo sind die Hunde bei Kinderbesuch? In einem extra Raum (abgesperrt) oder haben sie „nur“ einen Raum als Rückzugsmöglichkeit?
      Was machst ihr, wenn Ihr zu Besuch bei anderen seid? Bleibt der Hund dann zu Hause? (Ich arbeite vormittags, insofern hatte ich eigentlich geplant Cookie immer mit zu nehmen?)
      Welche Regeln habt Ihr noch?


    Da meine Trainerin keine Kinder hat/hatte ist das vielleicht auch schon das Problem… Welche festen Regeln habt ihr noch? Z.B. unterwegs. Wie geht ihr damit um, wenn die anderen Kinder mit dem Hund spielen / ihn streicheln wollen …
    :hilfe:

    Zitat


    Auch hoert es sich gar nicht danach an das er keine Kinder mag sondern das er von einigen Kindern getritzt wird und sich das auf normale huendische Art verbittet.


    Ab wann beginnt triezen?
    Das Kind stand ja nicht hüpfend vor Cookie, sondern vor seiner Mutter und Cookie kam dazu!
    Und ich kann im Haus meiner Freundin ja nicht das Toben verbieten. Was allerdings auch sofort von meiner Freundin unterbunden wurde, nicht wegen dem Hund – bei ihr gilt sowieso die Regel „getobt wird draußen“. Nur auch Kinder testen da ja die Grenzen mal aus, bzw. vergessen sie…


    Zitat


    Es wird was gegessen und so ganz nebenbei dem Hund vor die Nase gehalten und kurz darauf wird der Arm hochgerissen. Es wird gepoltert und auf den Hund zugerannt und kurz davor abgebogen ect. pp.


    Etwas weniger heftige Dinge bringt unser Sohn auch noch manchmal, aber da greifen wir sofort ein – mit dem Ziel, dass es damit irgendwann ganz aufhört. Offensichtlich nicht ganz so einfach …


    Zitat


    PS....und hoer' auf vor dem Hund im Wald auf und ab zu huepfen.....das vermittelt ihm gar nichts denn es ist ein grosser Unterschied ob Frauchen (zu der man ja Vertrauen hat) dies tut oder fremde Kinder/Personen.


    Verstanden! :tick:

    Hallo allerseits, :hilfe:


    zum Thema Hund schnappt nach Kind habe ich hier ja schon viel gefunden. Aber da ging es meist um die Familienkinder.
    Mein Problem ist, dass unsere Hündin (4,5 Monate) manchmal (nicht immer) nach Kindern schnappt, aber NIE nach meinem 4jährigen Sohn.


    Wir gehen seit wir die Kleine haben 2x pro Woche zur Hundeschule und wir waren uns bewusst, dass wir viel Sozialisationsarbeit leisten müssen, da Cookie vom Pferdehof kommt und dort im Pferdestall groß wurde. "Sozialisiert mit Kindern" sollte sie sein und das passt ja auch zu der Aussage, dass es dort täglich Reit-Kinder gab.


    Bereits kurz nach Ihrer Ankunft hat sie das erste Mal im Wildpark nach einem Kleinkind geschnappt.


    Die Situation:
    Ich steh mit ihr an der Kasse - ein Kleinkind kommt und will sie streicheln (Mutter nicht in Sicht) - ich bücke mich dazu und erkläre, dass Cookie jetzt nicht möchte, weil sie Angst hat und es hier voll ist - das Kind will immer noch - ich sage lass den Hund bitte in Ruhe - Kind geht weg - ich widme mich der Kasse (hinter mir wartet schon die Schlange) - Kind kommt von hinten wieder an und greift durch meine Beine zum Hund. Da ist's passiert. Sie hat das Kind aber nicht erwischt (Leine war zu kurz).


    Wir klären mit der Hundetrainerin:
    Alle Kinder, die sich trauen, dürfen und sollen ihr Leckerchen geben. Es scheint zu wirken und Cookie ist die letzen 2 Monate überhaupt nicht mehr auffällig zu Kindern. Unser Sohn ist auch eher von der hektischen Sorte - es gibt keine Problem - wenn es ihr zu bunt wird (und wir es nicht schnell genug mitbekommen), geht sie weg oder dreht den Kopf weg. Selbstverständlich greifen wir ein wenn unser Sohn (oder Besucherkinder) sie nerven und wenn er sie stört beim Fressen oder Schlafen, bekommt er Ärger.


    Jetzt (mit Beginn der Pubertät/Vorpubertät) bricht es aber wohl wieder durch.


    Sie hat einen Nachbarsjungen (3J.) in die Lippe gebissen. Ich konnte nicht schnell genug reagieren (schimpfen/runterdrücken etc.), weil ich selbst noch geschockt war und mich um den Jungen gekümmert habe. Sowohl seine Mutter, als auch ich waren im selben Raum – ich hatte mich nur kurz umgedreht um Kaffee einzuschenken. Ich hatte das Geschehen also im Rücken.
    Seine Mutter erzählte, er wäre auf und ab gehüpft und Cookie wäre „aus dem Nichts“ gekommen. Ich weiß dass sie unter dem Tisch war, als ich mich umdrehte. (Meine Freundin (die Mutter) ist auch mit Hunden aufgewachsen und die Kinderärztin wusste auch, dass Welpen manchmal „so sind“ und hat Gott-sei-Dank keine Panik gestreut)


    Die Trainerin und ich vermuteten jugendlichen Übermut. Die Trainerin wollte die Situation im Junghundkurrs ggf. mal provozieren.


    Ich wollte aber aktiv werden.
    Daher habe ich im Wald mit Ihr "geübt". Ich bin vor ihr auf-und-ab gehüpft und bin mit ihr gelaufen. Jedes Mal, wenn sie mich ansprang, habe ich sie runtergedrückt und Nein gesagt. Blieb sie sitzen, bekam sie ein Leckerchen.


    Außerdem laß’ ich sie überhaupt nicht mehr in mein Gesicht. (Vorher war lecken erlaubt – aber auch das artete oft aus und ich hatte mich dann jeweils mit einem lauten AUA verabschiedet).


    Am Wochenende waren wir auf einer Feier und dort sind Kinder durchs Haus getobt. Wir hatten sie extra ganz kurz an der Leine, so dass sie gerade Liegen konnte. Trotzdem schnappte Sie nach einem Kind. Er war schon älter (ca. 10J.) Sie hat ihn - glaube ich – nicht erwischt und ich konnte sie runterdrücken und Nein sagen. Sie war ganz ruhig und hat auch gar nicht versucht sich aus dem Griff zu befreien, was sonst immer mal vorkommt. Hinterher hat sie mir wie wild die Finger geleckt.


    Da mein Sohn 4Jahre ist, lässt sich Kontakt mit vielen verschiedenen Kindern nicht vermeiden!
    :hilfe:
    Ich habe sogar schon ans abgeben gedacht und habe nur beim daran denken angefangen zu heulen. Wir haben sie doch so lieb gewonnen auch mein Sohn ruft schon nach ihr als Trost, wenn mit ihm schimpfen.
    Mein Problem ist das ich langsam panisch werde und die Trainerin gerade jetzt im Urlaub ist.


    :hilfe:
    Könnt Ihr mir noch Tipps geben, wie ich das aus ihr rausbekomme?
    :hilfe:



    Lieben Dank,
    Marion


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    Nachtrag
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    Ich habe gestern mit meinem Sohn "geübt":
    D.h. ich hab ihn wie wild durchs Haus rennen und hüpfen lassen und er hat Ihr dabei gelegentlich Leckerchen gegeben. Meint Ihr das ist eine sinnvolle Übung?