ZitatHallo zusammen.
Ich habe bisher 3 Hunde in meinem Leben "groß" bekommen. Ein Schäferhund, einen Rottweiler und zur Zeit einen Schäfer-Retriever-Mix.
Alle 3 habe ich via Leinenzuppeln innerhalb kürzester Zeit super leinenführig bekommen. Ich sehe dies nicht als "Gewalteinwirkung" (es sei denn, man ruckt so doll, dass der Hund ne Flugstunde nimmt - aber darüber brauche wir uns wohl nicht zu unterhalten). Gewalteinwirkung ist es eher, wenn der Hund die ganze Zeit in den Seilen hängt. Das bedeutet permanenten Druck für den Hund und für den Hundeführer ist es definitiv auch kein Zuckerschlecken (vor allem, wenn sich da so 55 kg Rottigewicht in die Leine stemmen).Ich sehe es eher so, dass ich dem Hund kurzfristig etwas unangenehm mache, um ein Verhalten zu unterbinden. Ich denke, je länger ich mit dem Hund "diskutiere", desto mehr festigt sich doch das ungewollte Verhalten. Und die Gefahr ist, dass der Hund "lernt", das muss so sein.
Mein jetziger Hund ist 13 Monate alt und geht eigentlich seit ihrem 5. Monat hervorragend an der Leine. Ich brauche jetzt kein "Zuppeln" oder "Rucken" mehr - es reicht in der Regel ein akustisches Signal (ich zische dann immer leise) oder wenn das dann MAL nicht ausreicht, brauche ich nur ein leichtes "Schwämmchen ausdrücken" mit der Hand, mit der ich die Leine führe.
Ganz deiner Meinung, erwünschtes Verhalten, so angenehm wie möglich gestalten und unerwünschtes Verhalten so unangehm wie möglich (natürlich ohne gewalt) damit der Hund die gezeigte Verhaltensweise postitiv oder negativ verknüpfen kann und das gewünschte Lernziel erreicht wird.