Beiträge von rapidraccoon

    Hallöchen!


    Also mein Podenco-Schlingel ist am 02.01. auch in Duisburg operiert worden, in Asterlagen.


    Er hatte zwar keine Gelenkmaus(?) sondern eine Patella-Luxation, aber ich kann die Klinik wirklich nur empfehlen.
    Die Ärzte scheinen sehr kompetent und ebenso wie sämtliches Personal nett und hilfsbereit.


    :yes:


    Falls du Fragen hast, ruhig fragen.


    Hallo Cookingchef! Ich weiß, der Thread ist schon alt, habe ihn aber gerade per Suchfunktion gefunden - ich suche nämlich nach einer Physiotherapie-Praxis in Köln.


    Mein kleiner Stinker ist am Knie operiert worden (in Duisburg A. übrigens) und läuft noch sehr schlecht - ist zwar auch noch nicht soo lange her, aber wehret den Anfängen! Wenn vom TA ein OK da ist, würde ich es vielleicht mal mit Physio bei ihm versuchen.


    Kannst du mir jemanden in Köln empfehlen?

    Hallo an alle,


    ich war heute mit Lui, meinem kleinen Podenco-Mix beim Tierarzt zum röntgen, weil er schon zum zweiten Mal auf dem linken Hinterbein humpelte und Schmerzen beim hinsetzen und Aufstehen hat.
    Also kurz zu uns: Lui kam vor vier Monaten aus Spanien zu mir, er ist jetzt ca. zwei Jahre alt.


    Das Röntgenbild ergab folgenden Befund:
    Lui hat auf der linken Seite hinten sozusagen ein ganz heftiges X-Bein, der Schenkelknochen ist ein einem verdrehten Winkel zum Kniegelenk und dadurch liegt auch sein Hüftgelenk nicht richtig in der Gelenkpfanne - das bereitet ihm wahrscheinlich immer wieder mal Schmerzen, und darum läuft er etwas krumm und entlastet das Beinchen.
    Der Arzt meinte es gebe da im Prinzip nur zwei Möglichkeiten, nämlich entweder ihm immer Schmerzmittel zu geben wenn es ihm so schlecht geht wie zuletzt (Er hat nicht immer Schmerzen, zwischendurch war er flott und fröhlich unterwegs wie immer) oder aber eine sehr große, recht heftige Operation, bei welcher der Knochen durchtrennt wird und dann das Bein nach Möglichkeit gerichtet und wieder zusammengeflickt wird, sodass das Gelenk wieder richtig in der Pfanne liegt. Das würde der Arzt aber auch nicht selber machen, dazu müsste Lui in eine Klinik.


    Das ist für mich jetzt natürlich eine ziemlich schwer verdauliche Nachricht. Zuerst wird er die nächsten 10 Tage Schmerzmittel bekommen und dann gehen wir noch einmal zur Besprechung zum Arzt.
    Lui ist ja auch mein erster Hund und die Entscheidung OP oder nicht fällt mir wirklich nicht leicht.


    Es klingt jedenfalls nach einem Eingriff, bei dem so einiges schief gehen könnte - andererseits ist Lui ja erst ca. zwei Jahre alt und wenn er im Laufe seines Lebens noch Verschleißerscheinungen an den Gelenken bekommt ist ihm mit Schmerzmitteln eventuell auch nicht wirklich geholfen.


    Davon abgesehen gibt es natürlich auch einen finanziellen Aspekt. Ich habe für Lui zwar von Anfang an eine OP-Versicherung abgeschlossen und ich hoffe, dass sie im Ernstfalle die Kosten tragen würde, allerdings steht dort im Vertrag, dass "Mängel, die bereits vor dem Vertragsverhältnis enststanden oder von Geburt an vorhanden sind" nicht mitversichert sind, das macht schon stutzig.
    Bitte nicht falsch verstehen: wenn es das Beste für Lui ist, wird sich sicherlich auch dafür eine andere Lösung finden lassen. Es muss nur eben bedacht werden.


    Ich bin ziemlich ratlos, es hat ja alles seine Vor- und Nachteile.


    Wie sieht es aus, hat vielleicht jemand von euch schon Erfahrungen mit so einer Fehlstellung bzw. der entsprechenden OP gehabt?
    Kennt ihr Spezialisten dafür (evtl. im Raum Köln)?


    Dankeschön und beste Grüße!

    Danke für die aufmunternden Worte :^^:


    Natürlich braucht der Kleine Zeit! Die soll er ja auch bekommen, wir sind ja noch eine gute Weile zusammen (viele Jahre, wie ich hoffe).


    Als frischgebackener Hundebesitzer ist man wohl noch ziemlich nervös am Anfang. Da hilft es, von erfahreneren Hundehaltern Tipps (oder auch einfach Beruhigungen ;) ) zu hören.


    Ich denke ja auch, dass wir das alles noch in den Griff bekommen, vorrangig wäre natürlich die Sache mit dem bellen.
    Ich möchte ja auch nicht, dass er sich stresst, weil er denkt, auf alles aufpassen zu müssen...

    Einen schönen Tag an alle Hundefreunde!


    Ich habe seit Freitagabend meinen ersten Hund hier zuhause!
    Zuhause, das ist die WG in Köln mit mir und zwei Mitbewohnerinnen, wovon eine demnächst "ausgetauscht" wird.


    Nun zum Thema: der kleine Lui ist ein Podenco(-Mix) aus Spanien, er wurde da auf der Straße (im Oktober glaube ich) von einer Tierschutzorganisation aufgelesen und schließlich nach Deutschland in eine Pflegefamilie gebracht.


    Von da kam er dann vorgestern zu uns.
    Er ist ca. 1,5 Jahre alt und hat bisher leider -null- Erziehung genossen. Die Dame von der Pflegefamilie wollte sich auch nicht ZU intensiv mit ihm auseinandersetzen, um ihn nicht noch mehr auf sich zu prägen.


    Ich wollte alles langsam angehen lassen, ihm Zeit geben sich einzugewöhnen (ich habe mir Mo und Di freigenommen) und in der Zeit schon einmal versuchen, eine halbwegs klare Rudelordnung zu etablieren.


    Ich habe im Vorfeld drei Ratgeber von Jan Fennell gelesen ("Mit Hunden sprechen", "Mit Hunden leben" und "Die sieben Leben deines Hundes") und ihre Erziehungsmethoden erscheinen mir schlüssig und logisch.
    In der Theorie....


    In der Praxis kam dann Lui.
    Ich habe auch meine Mitbewohnerinnen instruiert und die wichtigsten Regeln aufgestellt.


    (Das heißt konkret: den Hund beim Wiedersehen erstmal ignorieren, selber essen, bevor er etwas bekommt, vor ihm aus der Tür gehen, wenn es raus geht... und nicht erweichen lassen, wenn ER versucht zu bestimmen wann geschmust oder gespielt wird)


    Trotzdem treten da einige Probleme auf:


    1. Lui folgt uns wie ein Schatten überallhin, schließt man eine Tür vor seiner Nase, legt er sich davor, bis man wieder herauskommt. Das ist etwas lästig einerseits und ich halte das für Kontrollverhalten, das ihm schleunigst abgewöhnt werden sollte. Nur wie?


    2. "Komm" lernen fällt natürlich schwer - er ist ja immer schon da! Andere Kommandos mag er auch nicht lernen, ich habe es mit "Sitz" versucht indem ich ein Leckerchen über seine Nase halte und eine Hand hinter ihn, damit er nicht nach hinten laufen kann, sondern sich setzt. Das klappt dann auch halbwegs und er wird überschwänglich gelobt - aber er guckt einen dabei so an, als kämen wir von einem anderen Planeten und er hätte nicht die geringste Ahnung was das gerade sollte.
    Wenn man ihm nur das Leckerchen zeigt und "Sitz" sagt springt er auf und stellt sich auf die Hinterbeine um das Leckerchen zu ergattern - als hätte er das Hinsetzen schon wieder ganz vergessen.


    "Bei Fuß" läuft er draußen auch nicht, sondern er prescht und hechelt voran. Auch nach stehenbleiben, zu mir rufen oder Richtungswechsel fängt er sofort wieder damit an.
    Na gut, "bei Fuß" haben wir ihm noch nicht beigebracht - das ist auch etwas schwierig, denn wie soll ich ihm erklären, dass er uns in der Wohnung nicht auf Schritt und Tritt folgen soll, draußen aber schon?


    3. Der kleine braucht ja viel Auslauf und Bewegung, darum habe ich ihn an der Schleppleine in den Park gebracht und versucht, Bällchen mit ihm zu spielen - draußen lässt ihn das Bällchen allerdings total kalt und er schnüffelt nur ein wenig herum. Frei laufen lassen zum spielen mit den anderen Hunden kann ich ihn ja nicht, ich denke nicht, dass er auf Zuruf zurückkäme. Die Hunde, die auf ihn zukamen, waren ihm auch nicht ganz geheuer und er war recht ängstlich.


    4. Er hat letzte Nacht mit bellen angefangen. Wir wohnen in einem relativ großen Mietgebäude und ich nehme schwer an, wenn wir das nicht schnell unter Kontrolle bekommen, haben wir ein echtes Problem mit Nachbarn und Vermieter.
    Es hat angefangen, als gestern Besuch kam (die neue Mitbewohnerin zur Wohnungsbesichtigung). Das Klingeln hat ihn kalt gelassen, erst als der Besuch die Wohnung betrat, fing er an zu bellen. Ich habe ihn ruhig am Halsband in die Küche verfrachtet und die Tür zugemacht, da war er dann auch schnell wieder ruhig und ich habe ihn wieder rausgelassen, wo er dann ruhig und freundlich blieb.


    Später nachts allerdings hat er bei jedem kleinen Geräusch im Etagenflur angeschlagen. Nachts um 1, um 2 und um 4. Zweimal habe ich ihn wieder in die Küche gesteckt, beim dritten mal habe ich ihn zu mir ins Zimmer geholt (was ja auch inkonsequent ist, denn sein Bettchen ist eigentlich im Wohnzimmer).


    In der ersten Nacht hat er brav durchgeschlafen und jetzt bellt er :/


    Ich bin nun leider nicht ganz sicher, wie es weitergehen soll.
    Denkt ihr, es würde helfen, ihn nachts im Wohnzimmer einzusperren?
    Und wie bringe ich ihn dazu, uns in der Wohnung nicht ständig hinterherzulaufen, draußen aber vorzugsweise schon?
    Wie bringe ich ihm die Grundkommandos bei, wenn er mein Anliegen gar nicht zu verstehen scheint?
    Was haltet ihr von diesen Halsbändern, die einen hohen Ton senden, wenn er bellt? Das kommt mir ziemlich krass vor, denn er lernt ja dann nur durch Bestrafung - andererseits ist er ja auch mal alleine und dann sollte er wirklich nicht ständig bellen. (Die ersten Alleinebleiben-Übungen haben übrigens recht problemlos geklappt. Er hat einfach im Flur gewartet)


    Er ist ansonsten wirklich ein lieber, verschmuster Gauner (der im Handumdrehen alle Frauenherzen erobert) und ich will wirklich ALLES geben, um ihn konsequent und liebevoll zu erziehen. Das hat er verdient, nach so einem harten Start ins Leben.


    So, nach meinem halben Roman, hoffe ich, dass ihr vielleicht ein paar nützliche Tipps und Tricks für mich habt, auch die Adresse einer guten Hundeschule in Köln wäre nicht zu verachten.


    Dankeschön!