Beiträge von Fatzke

    Vielen Dank an Euch alle. Nach dem ganzen Schock hab ich nun versucht (mal wieder) zu schlafen. Bis eben hab ich es geschafft. Als ich aufgestanden bin hat mich Elly angeblinzelt als wollte sie sagen: Nun schlaf doch noch, denk nicht so viel nach. Und mein Fatzke hat sich gefreut dass jetzt das Kissen frei ist :D
    Es ist wirklich sehr schwer zu erklären wie ich mich gerade fühle. Ich versuch es mal so: Ich werde vor die Wahl gestellt entweder die eine Liebe oder die andere Liebe. Hier aber stellen es alle so hin, als müsste ich mich entscheiden zwischen einem Hamburger und einem 5Gänge Menü. Ich fühle mich einfach so unglaublich verletzt, weil mir meine Hunde alles sind. Meine Schwester, Mutter und Vater (also, vor allem die 3) hatten mir damals schon Vorträge und Predigten gehalten, weil ich so viel Geld für Ellys Op und Behandlungen ausgegeben hatte. Sätze wie: Davon hättest du ja 2 reinrassige Zuchthunde kaufen können und so. Natürlich hatte mich das auch damals schon verletzt, hab es aber immer mit Humor abgeblockt. Wenn einem aber immer wieder gesagt wird, wie minderwertig, nutzlos und blöd MEIN Ein und alles ist, dann kratzt das schon sehr am Ego und Verletzt tief. Ich meine, ich kann doch auch nicht zu meinem Vater sagen: Deine Modellbahn ist viel zu teuer, davon hättest Dir schon ne richtige Lok kaufen können, oder in den Urlaub fahren. Klar find ich es persönlich unverständlich, wie man so viel Zeit und Geld aufbringen kann, tausende Kilometer fährt zu irgendwelchen Messen usw. Nur für Modelleiseenbahnen aber ich würde ihm das doch niemals sagen oder geschweige denn vorwerfen. Ist SEIN Geld, SEINE Zeit und er muss ja die Kilometer fahren. Und hier geht es ja gar nicht um Eisenbahnen, Puppen oder sonstiges Sammlerkruscht, sondern um Lebewesen. Und ich sammel sie auch nicht, sondern sie führen zusammen mit mir ein Leben. Sie sind gesund, bekommen gutes Futter, lieben mich (denke ich doch :D ) also ich verstehe einfach nicht, was so falsch daran sein soll. Das klingt jetzt doof, aber durch Eure Stärkung kann ich nun richtig aufblühen in meinen Widerstands-Gefühlen. Ich brauchte so dringend die Bestärkung dass das richtig ist und nicht seltsam oder "psychisch gestört"
    Mein Freund bekam vor 4 Monaten ein Angebot seiner Firma, dass er dringend in der Filiale in der Nähe von Ulm gebraucht würde. Er bekäme bisschen mehr Geld und eine Aufstiegschance. Also fragte er mich was ich davon halte und ich sagte: oh nein, dann ist ja meine Familie voll weit weg :motz:
    Jetzt würde ich mir am liebsten selber in den Hintern treten. Vielleicht wäre es ja ganz gut gewesen mal weiter weg zu sein. Ich hoffe ich heul Euch hier nicht allzu voll, tut nur so unglaublich gut immer wieder zu hören, bzw. zu lesen, dass ich meine Elly behalten soll und das auch richtig ist. Das werde ich auch tun. Sie ist ein Schatz. Einfach nur dankbar. Schade, dass Ihr sie nicht sehen könnt, ihre Augen können nämlich sprechen. Man sieht genau ob sie müde, hungrig oder spielen möchte. Ich könnte sie nicht hergeben, was wenn der neue Besitzer sie schlecht behandelt oder schlägt oder so, ich wüsste gar nicht wo sie dann hinkommt. Nein, das geht wirklich nicht, mir würde es das Herz zerreissen.
    Ich danke Euch soooooo sehr.

    :gott: Danke Leute, dass ihr mich so bestärkt meine Elly zu behalten, habe die Nacht wieder kein Auge zu machen können. Meine Schwester war schon immer sehr verhalten gegenüber mir und meiner Lebensweise. Sie versteht nicht, dass ich keine Kinder möchte, nicht heiraten will, usw. Auch mein Beruf war die falsche Wahl, usw. Als ich Elly dann aus dem Urlaub mitbrachte war das Fass wohl übergelaufen, warum auch immer. Gut, Elly sah wirklich sehr schlimm zu dem Zeitpunkt aus, aber sie hatte doch trotzdem eine Chance verdient. Zu der Schuldzuweisungs-Diskussion. Ich bin schuld. Ich weiss dass ich schuld bin. Ich weiss genau, dass meine Schwester Hunde nicht leiden kann und auch sonst keiner gross in der Familie (doch, mein Onkel hatte bis vor 8Jahren eine Cocker-Spaniel zucht) Aber ich fand es so schwachsinnig die Hunde nicht mitzunehmen obwohl das ein absolut riesiges Gartengrundstück ist. Jetzt im Nachhinein wünschte ich natürlich, ich hätte sie daheim gelassen. Naja....passiert ist passier. Ich habe heute auf jeden Fall einen Rat von Euch befolgt

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    In dem Fall würde ich es so angehen: Nach dem Befinden der Kleinen fragen, Deine Sorge um ihr Wohl zum Ausdruck bringen. Dich entschuldigen, dass Du in der ersten Aufregung gefragt hast, was geschehen ist, statt Dich um Deine Nichte zu sorgen. Aber auch deutlich machen, dass es sich bei dem Vorfall um ein schlimmes Misverständnis / einen schlimmen Unfall handelte und Du vorhast, dies in Zukunft zu verhindern, indem Du darauf verzichtest, Deine Hunde zu FAmilientreffen mitzubringen. Dass Dein Hund aber in keiner Weise bösartig reagiert hat und Du Dich daher nicht von ihm trennen wirst

    Mit klopfendem Herzen (komisch, ich weiss) rief ich bei meiner Schwester an. Als sie dran war bekam ich kaum ein Wort raus. Ich fragte nach der Kleinen, entschuldigte mich für die spontane falsche Frage und erklärte, dass es nur ein Unfall war, dass meine Elly sonst immer lieb ist und sie das doch auch weiss, schliesslich hatte ich sie doch schon des öfteren dabei. Meine Schwester hörte sich alles ohne Kommentare an und fragte mich dann nur danach: Und was willst Du jetzt? Ich war verwirrt und erklärte ihr, dass ich mich erkundigen wollte ob es der Kleinen gut geht. Und dann kam mir eine Blitz-Idee.....ich fragte ob ich mal mit der kleinen reden dürfte, würde ihr so gerne erklären, dass Elly das nicht böse gemeint hatte. Und tatsächlich, meine Schwester holte sie ans Telefon. Sie war sehr schüchtern und ich fragte eben ob es noch arg weh tut, dass Elly das nicht böse meinte, dann ob es ein Arzt oder Ärztin war, ob sie danach was Süsses bekommen hat, usw.usw. Ich war einfach froh dass ich mit ihr reden durfte. Ich erzählte ihr dass Elly mir mal gegen den Brustkorb gesprungen ist, als ich einen Ball in der Hand hatte und ich dann das Gleichgewicht verloren hatte und voll auf dem Hintern landete, auf einem Feldweg voll mit Matsch. Das fand sie witzig und lachte. Sie erzählte dann dass in ihrem Kindergarten auch mal ein Hund da war und der ist dafür da um Leute gesund zu machen, der konnte ganz tolle Kunststücke (weiss nicht genau, was sie meint ....eventuell Therapiehund?) Auf jedenfall hab ich ihr dann erzählt, dass Elly auch Pfote geben, ein Leckerlie auf der Nase balancieren und Männchen und Rolle machen kann, ob sie das noch nie gesehen hat. Nein, hat sie nicht. Ich fragte ob ich sie denn mal abholen kann, dann können wir zusammen mit Elly spazieren gehen und sie zeigt ihr mal alle Ihre Kunststücke. Als Ziel könnten wir einen Spielplatz nehmen, an dem wir uns zum Schluss dann noch aufhalten können. Sie fand die Idee einfach Spitzenklasse und sagte: Au , ja. Ich freute mich tierisch, weil dann könnte ich ihr zeigen, wie man richtig mit ihr umgeht und zeigen wie lieb und nett sie ist und dass absolut keine, kein bisschen, Gefahr von ihr ausgeht.
    So, dann kam meine Schwester wieder ans Telefon: Ich erzählte Ihr die Tolle Idee und ......
    das war wohl eine Scheiss Idee. Glaube ich habe dadurch alles noch schlimmer gemacht. Sie war entsetzt, dass ich es auch nur in Erwägung ziehe ihrem Kind nochmal der Gefahr von diesen "Bestien" (inzwischen ist auch mein Fatzke bösartig) auzusetzen. Ich versuchte ruhig zu bleiben und fing nochmal von vorne an zu erklären, aber sie meinte nur: Wenn Du diese Viecher weiterhin behälst wirst du das bereuen. Irgendwann werden sie ein Kind töten und dann heisst es warum,warum,waren doch immer sooo lieb. Man sollte sich eben Tiere von einem Züchter holen und nicht von Strassen auflesen. Kein Wunder, dass das irgendwann passieren muss. Sie schimpfte noch lange, bekomme nicht mehr alles zusammen, auf jeden Fall kann ich Euch versichern ihre Argumente und Kommentare würden Euren Bluthochdruck aufs äusserste schiessen lassen. Ihr letzter Satz war: Verreck doch mit Deinen Kötern Du psychisch gestörte. Und dann legte sie auf. Ehrlich gesagt,.... ich hatte den Hörer noch ewig in der Hand und heulte wie eine Verrückte. Mein Freund lief vorbei und sagte nur: Ich wusste dass das passiert, ich sagte ja ruf nicht an. Männer sind ja so einfühlsam :motz:
    Ich denke ich werde mich jetzt zurückziehen und gar nichts mehr machen. Abwarten, was passiert. Es macht mich verrückt aber bleibt nun nichts anderes mehr übrig.
    Ich musste nur mal von anderen Hundehaltern hören, dass meine überwiegende Entscheidungsmöglichkeit die Familie zu belassen und meine Hunde zu behalten nicht wirklich "gestört" ist. Es ist halt, wenn man den ganzen Tag immmer und immer wieder von allen hört: Der Mensch und nur der Mensch zählt, das sind nur Hunde, nuuuur Hunde, dann muss man ja irgendwann an seiner Einstellung zweifeln. Vielleicht n schlechtes Selbstbewusstsein, weiss nicht.

    Hallo,ich bin froh endlich ein symathisches Hundeforum gefunden zu haben, ohne diesen ganzen Schnick-Schnack. Also ich hab ein Riesengrosses Problem und wüsste gerne die Meinung von HundeFREUNDEN, die von Hundegegnern weiss ich nun genau. Es ist so....ich war vor vier Jahren im Urlaub In Ungarn, dort lief ich an einem See, den Weg entlang. Dann stand da ein Imbisswagen und dabeben lag ein erbärlich, krank aussehender Hund, mager und total kahle Stellen überall. Ich wollte den Verkäufer darauf hinweisen dass er mit dem Hund lieber mal zum Arzt sollte aber der meinte nur, das blöde Vieh gehört nicht ihm. Der verfolgt ihn schon den ganzen Tag. Ich sah meinen Freund an und er wusste was nun passiert......so kam Elly zu uns. Der Tierarzt schätze sie auf etwa 5 Jahre, behandelte sie und sie ist ein wunderschöner, absolut lieber Hund. Mein Fatzke ist ein kleiner Dackel-Pudel-Alles Mischling. Eine Freundin von mir hat ihn auf einem "Markt" gekauft, weil er so arm und süss aus sah und schenkte ihn ihrem Sohn. Dann bellte er ihr aber so viel und sie wollte ihn verkaufen. :kopfwand:
    Deshalb habe ich ihn dann genommen.Er ist jetzt etwa 2Jahre alt. So....mal die Details. Also nun zum eigentlichen Problem.......
    Letzen Samstag waren mein Freund und ich bei dem Geburtstag meiner Schwester (älter als ich) Sie rümpfte schon die Nase als sie sah, dass ich mit meinen Hunden komme, war nicht zu übersehen. Sie nennt mich schon sehr lange einen Hundefreak, Hundesammler und lauter so nette Sachen. Ich nehme es mit Humor. Hab es nicht eingesehen die Hunde zu Hause zu lassen obwohl wir auf einem riesegen Wiesengrundstück feiern und meine Hunde lieb sind. Ich spielte etwas abseits mit Elly Ball. Tennisball hin und wieder her. Nach einer Weile kam die 6Jährige Tochter meiner Schwester und fragte mich ob sie auch mal werfen darf. Ich erklärte ihr, dass Elly manchmal hochspringt weil man ihrer Meinung nach den Ball nicht schnell genug wirft. Sie machte eine enttäuschte Lippe und schaute mir weiter zu. So, dann rief mein Schwager nach mir, er wollte mir das Navigationssystem kurz zeigen, dass ich mir eventuell auch kaufen möchte, also warf ich Elly ein letzes Mal den Ball und drehte mich dann um und lief zu ihm. Wir waren konzentriert auf das blöde Ding und plötzlich ein Riesenlauter-Schrei und dann Geweine. Die Tochter meiner Schwester rannte zu ihrer Mutter, meine Schwester schreit: Was ist passiert? Die Tochter: Der Hund hat mich gebissen. Ich starr!! Alle schauen mich an. Ich frage was sie denn gemacht hat, meine Schwester fährt mich an: DEIN Hund beisst mein Kind und Du fragst was MEIN KIND gemacht hat? Du bist doch echt krank. Ich sage: Mein Hund beisst nicht, hat sie noch nie und tut sie nicht ohne Grund. MEine Schwester beschimpft mich übelst und schreit: Pack deine scheiss Köter und verschwinde. Sie tupft am Hals vom Kind und es blutet wirklich sehr. Mein Schwager schreit mich an, ich soll jetzt endlich abhauen, wollte aber unbedingt wissen was die Kleine getan hat. Dann nahm er einen dieser Grillstöcke und lief auf Elly zu und holte aus. Ich sprang vor Elly und umarmte sie. Meine Schwester schreit: Da, den Köter kann sie schützen aber meine Tochter ist ihr egal. Dann fahren sie ins Krankenhaus. Mein Freund und ich packen wortlos zusammen und fahren nach Hause. Ich rief später meine Mutter an um nach zu fragen , ob es was schlimmeres ist bei meiner Nichte. Sie sagte: Nein, nach dem sauber machen, sah man, dass es nicht sehr tief ist, es wurde ein grosses Pflaster drauf gemacht.
    So, bis gestern habe ich nun von absolut niemandem mehr was gehört. Mich frisst es innerlich auf, dass ich nicht weiss was passiert ist. Meine Elly ist sooo lieb. Sie kennt zwar den Umgang mit Kindern nicht sonderlich, aber ich weiss dass sie noch niemals nie auch nur ansatzweise zu irgendjemandem aggressiv war. Heute dann kam der Anruf meiner Mutter: Ich soll von Deiner Schwester fragen, ob Du den Hund schon abgegeben hast :???: Waaas? Ja, Du darfst sonst zu keinem mehr kommen, der Hund ist gefährlich. Kind, gib doch diesen Hund her, es ist doch nur ein Hund. :schockiert: Ich hasse diesen Satz. Ich erklärte meiner Mutter, dass die Kleine irgendwas gemacht haben muss, aber meine Mutter dann: Ja, Deine Schwester hat gesagt, dass Du die Schuld bei der Kleinen suchen wirst, aber es ist doch ganz egal was sie getan hat, ein Hund ist nur ein Hund und darf einen Menschen und vor allem ein Kind niemals verletzen, egal was es tut. :hilfe: Sie erklärte mir dann, dass ich die Tierliebe übertreibe, dass ich wissen müsste wo die Grenzen sind und dass meine Schwester mich anzeigen geht, wenn der Hund nicht bis zum Wochenende im Tierheim sitzt oder besser noch eingeschläftert wurde, weil sonst tut er einem anderen Menschen noch was :x Ich dürfte auf jeden Fall niemals mehr zu irgeneinem Verwandten kommen, solange ich diesen Hund immer noch in Schutz nehme und behalte obwohl er das Kind meiner Schwester hätte töten können. Töten? Ich dachte echt ich hör nicht richtig. Was soll das, ist meine Tierliebe echt übertrieben? Ich weiss nicht mehr was ich denken soll. Bin total überfordert gerade. Meine Mutter meinte nur noch zum Schluss: Also Du wirst doch nicht wirklich lange überlegen müssen ob der Hund oder die Familie, oder?!! Hätte ich Elly nur nicht nochmal den Ball geschmissen, hätt ich sie nur kurz mitgenommen, oder an die Leine oder meinen Freund gebeten nach ihr zu schauen, und die Frage: Was genau ist dort passier, auf der Wiese frisst mich auf.......ich überlege und überlege was passiert sein könnte, ich kann echt nicht mehr schlafen, das macht mich so fertig. Eine ganze Familie gegen mich und meinen herzallerliebsten Hund Elly, die gerade neben mir liegt und Schlaf - Zuckungen hat ....sooo süss .Ich wollte unbedingt mal die Meinung von Hundehaltern hören, weil ich jeden Tag die Meinung von Nicht-Hundehaltern um die Ohren bekomme und irgendwie brauch ich nun die Meinung von Euch. Was soll ich denn jetzt tun???? Mein Freund ist keine Grosse Hilfe. Seine Atwort ist: Musst Du wissen, ist Deine Familie, aber ich würde meinen Hund nicht hergeben. Dazu muss man aber wissen, dass er keine Familie mehr hat. Und auch vorher keinen guten Kontakt zur Familie hatte. Ich aber schon, zumindest zu den meissten. Und nun? Sie ist wirklich ein Goldschatz, immer nett, immer gut drauf, ich hab keine Ahnung was da an diesem Tag passiert ist P.S. tut mir leid, wurde jetzt n bisschen viel