Beiträge von Salamanca

    Liebe Hundehalter,


    ich weiß, dass das ein heikles Thema ist und die Meinungen hier wahrscheinlich weit auseinander gehen werden. Natürlich ist es auch immer vom Hund und der Erziehung des Hundes abhängig. Und natürlich wie alt der Hund ist, denn dass man einen Welpen nicht stundenlang allein lassen kann, steht außer Frage.
    Trotzdem möchte ich dieses Thema bzw. diese Frage mal in den Raum stellen. Ich persönlich habe überhaupt keine Hundeerfahrung, möchte mir aber einen Hund zulegen.
    Dass einige Stunden für einen Hund, der ein Rudeltier ist, nicht das Optimalste sind, ist mir auch bewusst. Angenommen man verbringt seine gesamte Freizeit mit seinem Hund…sprich, man lastet ihr wirklich artgerecht psychisch sowie physisch aus, nimmt ihn immer mit (außer zur Arbeit), gibt ihm viel Liebe und betrachtet ihn als Familienmitglied. Wie viele Stunden am Tag kann man ihn dann allein lassen, ohne dass er irgendwelche psychischen Schäden bekommt oder man von Tierquälerei sprechen kann?
    Wie viele Stunden sich eure Hunde alleine? Sind sie allein oder zu zweit? (diese Frage richtet sich vor allem an die Berufstätigen)


    Ich weiß, dass es keine pauschale Zeitangabe gibt, ich möchte nur mal Beispiele und Erfahrungen sammeln.
    Vielen Dank schon mal und ich hoffe, dass meine Frage keine Streitereien oder so auslöst. Denn das möchte ich damit nicht bezwecken, auch wenn es Meinungsverschiedenheiten geben wird.


    Viele Grüße
    Andrea

    Wie ich ja schon geschrieben habe, möchte ich einen Hund aus dem Tierheim oder einer Hundevermittlung holen.
    Angenommen ich hole einen etwas älteren Hund, der das Alleinsein schon gelernt hat...klar kann ich ihn nicht am Wochenende holen und dann am Montag allein lassen und arbeiten gehen. Sprich, ich werde Urlaub nehmen. Ich weiß auch, dass jeder Hund unterschiedlich ist und keiner hier hellsehen kann. Aber würdet ihr sagen, zwei Wochen Urlaub reichen aus oder sollten es schon drei oder vier sein?

    Nein, das hat nichts mit der Anzahl der Haare in der Wohnung zu tun. Ich weiß, dass sich ein kurzhaariger Hund auch haart. Aber einen langhaarigen muss man dann doch mehr pflegen (das Fell meine ich) und auch optisch gefällt mir kurzes Fell einfach besser.
    Ich bin im Moment trotzdem dafür erst das Kind zu bekommen und dann den Hund zu holen. Denn auch wenn es stressig wird und man den Hund noch nicht so kennt, bin ich auf jeden Fall lange Zeit daheim und in den ersten paar Wochen kann ja mein Mann Urlaub nehmen und mich unterstützen.
    Und wenn wir erst den Hund holen, dann bin ich drei oder vier Wochen höchstens daheim und dann müssen wir ja beide wieder arbeiten. Und dann nach so kurzer Zeit den Hund alleine lassen find ich auch blöd.
    Ich habe auch schon überlegt, ihn zu holen in der letzten Zeit der Schwangerschaft. Aber ich glaub das spricht zu viel dagegen. Denn ich will mir beim Aussuchen vom Hund Zeit lassen und nicht auf die Schnelle irgendeinen holen. Und außerdem weiß man ja nicht, wie die Schwangerschaft verläuft...das kann u.U. auch sehr stressig werden.


    Den Hund und das Kind würde ich natürlich nie alleine lassen ohne Aufsicht.


    Es kann mir natürlich keiner hier helfen, indem er sagt mach das so oder so. Es gibt verschiedene Meinungen und Erfahrungen und die Entscheidung für mich muss ich alleine bzw. mit meiner Familie treffen.
    Aber ich freue mich über soviele Kommentare wie möglich, einfach um verschiedene Sichtweisen von verschiedenen Hundebesitzern zu erfahren.


    VG
    Andrea

    Danke für eure Antworten.
    Wie gesagt, wohnen meine Eltern gleich nebenan. Das heißt der Hund wäre ja nicht 7 Stunden am Stück daheim, sondern in der Zwischenzeit würden meine Eltern mal nach dem Rechten Sehen und eine Runde mit ihm drehen.
    Bei einem Hundekiga hätte ich ehrlich gesagt Bedenken, dass meine Beziehung bzw. Bindung zum Hund drunter leidet. Außerdem würde man viell. mit der Zeit denken...der hat sich im Kiga schon ausgetobt den ganzen Tag, da langt es, wenn ich abends nur noch 10 min mit ihm rausgehe.
    Und das will ich auf keinen Fall. Klar, ist es stressig sich um Familie, Arbeit und Hund zu kümmern. Aber der Hund soll bei uns Familienmitglied und Hobby werden. Ich bin kein Typ, der ständig mit Leuten weggehen muss. In die Disko usw. geh ich gar nicht, höchstens mal nen Kaffee trinken oder abends was essen. Das heißt ich will meine komplette Freizeit mit den Hund verbringen bzw. so, dass der Hund mit kann.


    Und ich denke, wenn man sich mit dem Hund wirklich beschäftigt und ihn fordert, dann kann er auch 7 Stunden (mit Gassipause) allein bleiben. Irgendwo muss das Geld ja herkommen...


    Falls wir den Hund erst nach dem Baby holen, würde ich ihn ja nicht gleich eine Woche nach der Geburt holen, sondern erst nach ein paar Monaten. Sonst wäre das wirklich zu viel auf einmal.


    Viele Grüße
    Andrea

    Hallo alle zusammen,


    war bis jetzt hier im Forum nur am Lesen und finde dieses Forum echt spitze! Hab mir vor allem die Beiträge zum Kauf eines Hundes durchgelesen, da mich dies im Moment betrifft.
    Und obwohl sich die Fragen von zukünftigen Hundebesitzern immer wieder wiederholen, ist doch irgendwie jede Frage spezifisch. Deswegen möchte ich euch mal „meine Geschichte“ erzählen und hoffe, dass ich viele Meinungen von euch bekomme.


    Seit ich ein Kind bin, will ich unbedingt einen Hund. Jetzt bin ich verheiratet, wir haben uns eine Wohnung gekauft (da wäre nicht das Problem, ob der Vermieter Hunde erlaubt) und wollen in der näheren Zukunft auch ein Kind bekommen.
    Mein Mann mag Tiere auch sehr, wäre auch mit einem Hund (den wir natürlich zusammen aussuchen müssten) grundsätzlich einverstanden. Er ist nur was das Finanzielle und die Zeit für den Hund angeht ein bisschen skeptisch…
    Meine Vorstellung von einem Hund ist folgende: er soll kurzes Fell haben, nicht zu groß sein (ca. Kniehöhe) und ein Familienhund sein/werden. Nach wochenlangem Recherchieren über die verschiedenen Rassen, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es ein Mischling werden soll. Zeitlich hatte ich geplant, den Hund zu holen, wenn wir unser erstes Kind haben, weil ich dann auf jeden Fall zwei Jahre daheim bleiben will. Dann habe ich vor erstmal nur halbtags zu arbeiten. Man muss noch dazusagen, dass meine Eltern eine Hausnummer weiter wohnen und jederzeit zu uns könnten, um mal nach dem Hund zu schauen oder mal mit ihm rauszugehen. Unsere Wohnung ist 110 qm groß, zum Wiesengrund sind es 5 Minuten zu Fuß und mit dem Auto sind wir auch in wenigen Minuten im Wald oder einfach in der Natur, obwohl wir eigentlich in der Stadt wohnen, aber halt mit viel Grün außenrum.
    Ich habe hier im Forum viel über „Baby und Welpe gleichzeitig“ gelesen und würde mir das, als hundeunerfahren, nicht wirklich zutrauen. Also habe ich schon mal beschlossen einen Hund zu holen, der schon ein paar Monate oder ein Jahr alt ist. Der dann schon stubenrein ist und eine „Grunderziehung“ hat. Ich habe auf jeden Fall vor in die Hundeschule zu gehen, auch damit ICH dort etwas lerne. Ansonsten habe ich eine Bekannte mit Hund, die mir angeboten hat, dann auch zusammen spazieren zu gehen und mir einiges beizubringen.
    Doch nun bin ich am Überlegen, ob wir nicht erst den Hund holen sollten und dann an die Familienplanung denken. Ich stelle mir vor, dass ich dann nächstes Jahr meinen Urlaub am Stück nehme, wenn der Hund bei uns einzieht. Aber dann müssen wir halt beide wieder arbeiten und der Hund wäre ca. 7 Stunden allein daheim. Bis er das wirklich alleine schafft und sich daran gewöhnt hat, würden meine Eltern sich mittags um ihn kümmern können.
    Mein Mann arbeitet immer von halb sieben bis halb vier, ich habe Gleitzeit und könnte dann etwas später in die Arbeit gehen.
    Ach ja, den Hund möchte ich eigentlich aus dem Tierheim bzw. aus der Hundevermittlung holen. Ich denke dort wird man dann auch beraten, welches Wesen der Hund hat und ob er zu uns passen würde.
    Für mich stellt sich im Moment die Frage, ob erst Kind und dann Hund (dann bin ich ja auf jeden Fall daheim, aber denke eben, dass es am Anfang in der Gewöhnungsphase schon sehr stressig wird). Oder eben erst Hund, diesen richtig einleben lassen, und dann ein Kind bekommen.
    Ich habe es mit beidem nicht so eilig, um es mal so auszudrücken. Klar hätte ich am liebsten ab sofort einen Hund und ein Baby, aber ich will nichts überstürzen und falsch machen. Und wer so viele Jahre wartet wie ich, der hält ein oder zwei Jahre auch noch durch, bis es halt zeitlich wirklich passt.
    Sorry für den langen Text, wollte meine Gedanken möglichst ausführlich darstellen. Würde mich über Ratschläge sehr freuen!


    Viele Grüße
    Andrea