Vielen Dank Ziggy.
Soetwas zu lesen tut grade wirklich gut.
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Soetwas zu lesen tut grade wirklich gut.
Hallo zusammmen.
Bisher war ich eigentlich immer nur Stiller Mitleser. Habe jetzt garde aber doch irgendwie das Bedürfnis meine Trauer mit Menschen zu teilen die das nachvollziehen können. Verzeiht mir die Rechtschreibung aber ich bin doch noch ziemlich aufgelöst. Vor 4 Monaten musste ich unsere alte Mischlingshündin Lady im stoltzen alter von 16 Jahren leider erlösen lassen. Sie war damals der Hund meiner Omi. Da wir aber immer nah bei einander gewohnt haben habe ich das alte Mädchen quasi im Alleingang erzogen. Ich habe sie bei ihrer ersten Autofahrt aus dem Tierheim zu Omi nachhause auf dem Arm gehabt, genauso wie bei ihrer letzten Fahrt zum TA. Sie litt seit 4. Jahren an einer Herzinsuffizienz. Sie war fast Blind und die Ohren funktionierten auch nicht mehr so gut. Das bekamen wir mit Tabletten ganz gut in den Griff. Sie war wieder deutlich Agieler und ihr Husten verschwand auch vollständig. Als sie nach einer weile anfing literweise Wasser zusaufen (ein richtiger Hängebauch entstand) und Kahlestellen bekam, hatte ich von zwei unabhängigen TA die Diagnose Cushing Syndrom. Ihre Leberwerte waren sehr schlecht.Die Vetoryl Tabletten linderten die Symptome eine kurze Zeit. Danach konnte man den Körperlichenabbau von Woche zu Woche beobachten. Am schluss konnte sie einfach nicht mehr aufstehen. Sie war schon immer ein gieriger Fresser aber als sie sogar ihre lieblings Leberwurst verweigerte wusste ich das es nicht mehr weiter geht. Beim Not TA angekommen bekam sie noch eine infusion in der hoffnung sie noch einmal aufzupeppeln. Doch all das brachte nichts mehr. Wir beschlossen sie gehen zu lassen. Ich war die ganze zeit bei ihr und habe sie gestreichelt und ihr gut zugesprochen. Es hat nichtmal 10 Sekunden gedauert das ich merkte das dass Leben nicht mehr in ihr ist. Ich weiss das war das richtige aber trotzdem macht man sich seine Gedanken. Unsere 2. kleine Mischlinghündin Coco blühte die letzten Monate nach Ldays Tot irgendwie richtig auf. Sie litt seid 7. Jahren an Morbus Addison. Damals hatte sie ganz plötzlich nach einem Spaziergang angefangen zu Zittern und erbrach sie immer wieder. Ich dachte zunächst an eine Infektion also nichts schlimmes. Als es ihr am nächsten Tag noch schlechter ging, raste ich mit ihr zu unserem ehemaligem TA der sie auf verdacht einer Rückenverspannung mit Antibiotika behandelt auf das sie auch noch allergisch reagierte. Sie hatte innerhalb von ein paar Tagen 3 Kilo verloren. Sie erbrach und pinkelt einfach alles wieder aus. Konnte keine Flüssigkeit bei sich behalten. Zum Glück holte ich mir auf empfehlung eines bekannten eine zweite Meinung Bei Dr. Von Manteuffel ein. Coco steckte zu diesem Zeitpunkt in einer Tiefen Addison Krise und war dem Tode schon näher als dem Leben. Er und seine Kollegin haben sich wirklich sehr bemüht. Coco bekam erstmal direkt Infusionen. Ihr kleiner 7 Kilo körper verschlang diese grade zu. Es wurden Blutbilder und ein Urintest gemacht. Röntgen aufnahmen und die Organe Geschallt. Es wurden ein ACTH-Stimulationstest gemacht. Am nächsten Tag stand die Diagnose Morbus Addison. Coco bekam wieder eine Infusion und Cortison. Nach ein paar Minuten merkten wir wie es ihr deutlich besser ging. Nach einigen weiteren Kontrollebesuchen und ständiger Rücksprache mit dem Doc haben wir es geschafft Coco wirklich gut auf das Fludrocortison einzustellen. Sie war ganz die alte. Jeder der einen Addison Hund hat weiss natürlich das immer mal auch schlechte Tage kommen. Wobei ich sagen muss das diese sich bei ihr wirklich in Grenzen hielten. Die Tage die sie geniessen und spielen konnte überwogen definitiv. Sie hatte gelegntlich Magendarmprobleme sowie schlechte Haut. Dieses tratt aber eher Phaseweise auf und auch das bekamen wir in den Griff. Am letzten Samstag dann war sie etwas ruhiger als sonst. Ich muss dazu sagen das Coco sich mit ihren 14. jahren wirklich oft wie ein Welpe benahm. Ständig am Spielen und blödsinn machen. Kein anderer Hundebesitzer hatte mir je gegelaubt wie alt Coco war. Auf ihrer letzten Abendrunde am Samstag verhielt sie sich ganz normal wie immer. Nichts auffälliges. Am nächsten morgen kam sie nur wiederwilige unterm Bett herraus. Wollte nicht Gassi gehen geschweigeden Fressen. Sie verkroch sich wieder unterm Bett. Ich hatte jetzt eher auf Magenbeschwerden getippt. Irgenwann kam sie dann doch zum trinken raus und legte sich im Schalfzimmer hin. Ich setzte mich zu ihr und streichelte sie. Was mich wirklich erschrocken hat sie dreht ihren Kopf regelrecht von mir weg. Versuchte den Blickkontakt zu vermeiden. Ignorierte mich richtig. Das kannte ich so vorher von meiner Dicken nicht. Egal wie schlecht es ihr ging. Meine Omi und meine Mama waren zu Besuch. Ich sagte ihnen wir müssen mit Coco zum Arzt.
Ich zog mich garde um als ich bemerkte das Coco aus ihrem kleinen Reich im Schlafzimmer mit letzter Kraft torkelnd ins Wohnzimmer schlenderte. Meine Mutter hatte parallel die NotTA am aparatt und sagte das wir gleich vorbei kommen. Coco lag ganz ruhig und entspannt unter dem Wohnzimmertisch. Ich ging zu ihr um sie hochzuheben da lag sie auf der Seite und atmete schon sehr schwerfällig. Sie war so ruhig und friedlich. Keine Anzeichen von Angst oder Panik. Ich legte mich neben sie streichelte sie und merkte wie sie einen letzten tiefen Atemzug nahm. Danach war es still. Ich konnte nur noch weinen. meine Mama fuhr uns dann noch zum TA der natürlich nur noch den Tod feststellen konnte. Ich kann es kaum glauben den es kam so überraschen plötzlich. Es gab schon einige schlechte Phasen wo ich eher vermutet hätte da geht es zu ende aber nicht an diesem letzten Sonntag. Man kan die trauer garnicht in Worte fassen. Die Lücke die hinterlassen wird ist rieseig. Schliesslich sind ja 2 Familienmitglieder gegangen. Ich hoffe sie treffen sich im Hundehimmel wieder. Anbei nochmal ein Foto von meinen beiden Mädels wie sie gerne mein Bett beschlagnahmt haben.
also meine 13 jahre alte hündin ist ein richtiger zecken magnet. benutze schon seid einiger zeit melaflon spot on auf biologischer basis. der erfolg hielt sich allerdings in grenzen. seit 4 wochen trägt sie nun zusätzlich eine bernsteinkette und ich muss sagen ich bin positiv überrascht. seitdem zecken frei. hoffe das es so bleibt.