Zitat
Da bin ich mir fast sicher. Und unbewussterweise werden dann Gründe zusammengesucht, warum auch der Hund entsprechend "behandelt" werden muss. Sachliche Argumene helfen da regulär nicht, so eine Erziehung wirkt sich halt bei vielen auf die gesamte Persönlichkeit aus.
Ich bin als Kind nie geschlagen worden. Ich wurde ignoriert. Das war tausendmal schlimmer. Teilweise Stunden oder Tagelang, dass ich dann heulend vor meiner Mutter stand und darum gebettelt habe, dass sie wieder mit mir spricht. Und das schlimme daran war, dass ich meistens im Recht war.
Ich wäre echt froh gewesen über eine Ohrfeige und damit ist das Thema vom Tisch und man kann danach wieder gut miteinander umgehen.
Darum bekommen meine Hunde auch klare Ansagen und werden nicht ignoriert. Sie können damit wunderbar umgehen, da sie ja wissen, nachdem Frauchchen wütend war, ist alles wieder gut und ich kann sehr laut werden :)
Zudem gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen schlagen und "schlagen"
Man kann einen Hund verprügeln, so dass er wenn er das nächste mal eine Schaufel sieht, sich schreiend auf den Rücken schmeist (ist mir leider mit meiner Rocky passiert, als ich sie 2 Wochen bei einem Arbeitskollegen gelassen habe, seither bekommt keiner mehr meine Hunde)
Oder man gibt mal einen Klapps auf die Nase weil Hund bettelt, oder scheucht sie mal aus der Küche oder klappst mal mit der Leine auf den Po, wenn sie gerade dabei sind loszusprinten. Damit kann ein Hund wunderbar umgehen.
Wenn der Hund es kennt körperlich angefasst zu werden, kann man ihn ruhig auch in die Position bringen in der man ihn gerne hätte.
Buddy-Joy sehe ich genauso mit dem Junghund